Mit Lennie James markierte Beiträge

Lockout

Lockout
Originaltitel: Lockout – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: James Mather, Stephen St. Leger



Darsteller:
Maggie Grace, Guy Pearce, Peter Stormare, Joseph Gilgun, Vincent Regan, Lennie James, Bojan Peric, Jacky Ido, Anne-Solenne Hatte, Tim Plester, Marko Janjic, Yan Dron

Filmkritik: Luc Besson hat schon ein entspanntes Leben. Nachdem er sich in den 80er und 90er Jahren mit modernen Klassikern wie den Action-Thrillern „La Femme Nikita“ oder „Leon“ einen großen Namen macht und sich anschließend mit der bunten Sci-Fi-Oper „The Fifth Element“ vergoldete, hat er sich langsam zur Ruhe gesetzt. Seitdem denkt er sich morgens zwischen Croissant und Baguette eine neue Film-Idee aus, stellt 1 bis 2 fähige No-Name Regisseure ein und lässt diese daraus einen spaßigen Film machen. Er selbst dreht alle paar Jahre einen neuen Kinderfilm ab („Arthur et les Minimoys“) und lässt es sich sonst wahrscheinlich sehr gut gehen.

„Lockout“ ist, nach den krachigen Euro-Actionern „From Paris With Love“ und „Taken“ einer der nächsten Streiche dieses Konzepts. Die Idee weicht allerdings etwas vom sonstigen Frühstücks-Output des Franzosen ab, denn „Lockout“ gibt sich als dreiste Mischung aus „Con Air“ im Weltraum bzw. als eine Art „Escape from Space“ in Anlehnung an einen möglichen „Escape from New York“ Nachfolger. Zur Story:

Wir schreiben das Jahr 2078. Während Präsidententochter Emilie (Maggie Grace) einen Abstecher ins Hochsicherheitsgefängnis MS One macht, das sich 50 Meilen von der Erde entfernt im Orbit befindet, hat Agent Snow (Guy Pearce) Schwierigkeiten mit dem Geheimdienst. Sein Chef Langral (Peter Stormare) lastet ihm einen Mord an, den Snow nicht begangen hat. Da diesem allerdings die Beweise fehlen soll er kurzerhand auf der MS One eingesperrt werden.
Doch an Bord der MS One kommt es zu einem Zwischenfall...

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72 Stunden – The Next Three Days

72 Stunden – The Next Three Days
Originaltitel: The Next Three Days – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Paul Haggis

Darsteller: Russell Crowe, Elizabeth Banks, Olivia Wilde, RZA, Brian Dennehy, Liam Neeson, Jonathan Tucker, Lennie James, Moran Atias, Jason Beghe, Tyrone Giordano, Sean Huze

Filmkritik: Nach einem gemeinsam Abend, bei dem der Babysitter auf ihren Sohn Luke aufpasste, sitzen John (Russel Crowe) und Lara (Elizabeth Banks) Brennan wie jeden Morgen beim Frühstück, bevor es zur Arbeit geht. Doch plötzlich steht die Polizei vor der Tür und verhaftet Lara, weil sie einen Mord begangen haben soll. John glaubt an ihre Unschuld, aber auch in letzter Instanz sind die Indizien so eindeutig, dass sie lebenslänglich im Gefängnis bleiben muss.  Als er kurz darauf die Nachricht erhält, dass Lara versucht hatte, sich umzubringen, dringt er in das Gefängniskrankenhaus vor, um wenigstens einen Moment bei ihr zu sein. Doch sie scheint jeden Mut verloren zu haben und leidet zudem darunter, dass Luke keine Nähe mehr zu ihr herstellt und auch zu den Besuchen im Gefängnis nicht mehr mitkommt. John fasst einen Plan – er will sie befreien und mit ihr und dem gemeinsamen Sohn ins Ausland fliehen…

Da mich Regisseur und Drehbuchautor Paul Haggis bislang nicht großartig enttäuscht hatte, habe ich mich auch an seinen neusten Film gewagt. „The Next Three Days“ versteht sich als spannende, etwas unglaubwürdige und zu dick aufgetragene Hatz in der Crowe seine geliebte, zu unschuldig verurteilte Frau aus dem Gefängnis befreit.

Der Film spielt geschickt mit den Zeitebenen. Er beginnt in der Gegenwart mit einer schwer zu durchschaubaren Sequenz die andeutet, dass grad etwas schief gelaufen ist. Nun macht der Film 3 Sprünge zurück. „The Last Three Years“, „The Last Three Month“ und „The Last Three Days“ bis er wieder in der Gegenwart ankommt und der Filmtitel, der nicht eingeblendet wird, in Aktion tritt...

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