Mit Krimi markierte Beiträge

Transporter 3

Transporter 3
Originaltitel: Transporter 3- Erscheinungsjahr: 2008 – Regie: Olivier Megaton



Darsteller: Jason Statham, Natalya Rudakova, François Berléand, Robert Knepper, Jeroen Krabbé, Alex Kobold, David Atrakchi, Yann Sundberg, Eriq Ebouaney, David Kammenos, Silvio Simac, Oscar Relier

Filmkritik: Eigentlich hat sich Frank Martin(Jason Statham) ja als Flucht- und Risikofahrer schon längst zur Ruhe gesetzt, um das Leben ein bisschen zu genießen, nicht zuletzt mit seinem Bekannten von der französischen Polizei, Tarconi (Francois Berleand). Doch die Ruhe hält nicht lange an, denn ehe er sich versieht, zwingt ihm der brutale Johnson (Robert Knepper) einen neuen Auftrag auf. Frank muss die Tochter des ukrainischen Umweltministers im Rahmen einer Erpressung quer durch Europa zu transportieren. Damit der agile Frank jedoch Johnson nicht dazwischen funkt, schnallt dieser ihm ein explosives Armband ums Handgelenk, das verhindert, dass sich Martin mehr als 20m von seinem Auto entfernt...

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Dead or Alive

Dead or Alive
Originaltitel: Dead or Alive: Hanzaisha- Erscheinungsjahr: 1999 – Regie: Takashi Miike

Darsteller: Shô Aikawa, Renji Ishibashi, Riki Takeuchi, Hitoshi Ozawa, Shingo Tsurumi, Kaoru Sugita, Susumu Terajima

Filmkritik: Der skrupellose Ryûichi (Riki Takeuchi), Sohn chinesischer Einwanderer, sucht Macht und Geld in der Unterwelt des Vergnügungsdistriktes Shibuya in Tokio. Als Kopf einer kleinen, schlagkräftigen Gang, deren Morde und Raubüberfälle die alteingesessenen japanischen Yakuza und die chinesischen Triaden provozieren, steht er schnell im Mittelpunkt eines Bandenkrieges.
Der unterbezahlte Cop Jôjima (Shô Aikawa) soll in diesem Chaos der Kriminalität für Ordnung sorgen. Aber dieser hat schon in seinem Privatleben zu kämpfen: Seine Frau ist ihm fremd geworden, vermutlich weil die Tochter sterbenskrank ist. Nur noch eine teure Operation kann ihr helfen.
Auch Ryûchi hat eine schwache Seite: seinen aus den USA zurückgekehrten Bruder, der erst jetzt realisiert, wie sein Auslandsstudium finanziert wurde. Der Kampf um Macht und Moral eskaliert, bis der Yakuza und der Cop sich am Ende gegenüberstehen, aber nicht mehr dieselben sind…

Auf eine Empfehlung von Co-Autor executor hin, habe ich mir dieses Werk von Japan-Vielfilmer Takashi Miike nun einmal angesehen. Der Film sollte besonders durch sein Ende eine ziemlich abgefahrene Chose sein, die ich mir keinesfalls entgehen lassen wollte.

„Dead or Alive“ beginnt schwer atmosphärisch. Eine lange andauernde Montage aus gemischten Szenen unterlegt mit toller Musik. Wenn so etwas in einem Film gut funktioniert sieht man immer die Qualität eines Regisseurs.

Doch danach bricht der Film brutal ein. Der Story, die sich aufsplittet in die Handlung um den Polizisten und den Gangster, geht bereits weit vor Schluss die Luft aus. Miike lässt Spannung, treibende Kraft und Storytwists vermissen...

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Donnie Brasco

Donnie Brasco
Originaltitel: Donnie Brasco –  Erscheinungsjahr:1997 – Regie: Mike Newell

Darsteller: Johnny Depp, Al Pacino, Michael Madsen, Bruno Kirby, James Russo, Anne Heche, Gerry Becker, Robert Miano, Brian Tarantina, Rocco Sisto, Zach Grenier, Walt MacPherson

Filmkritik: FBI-Agent Joe Pistone wird als Undercover-Agent Donnie Brasco(Johnny Depp) in die Mafia eingeschleust. Mehrere Jahre liefert er dem FBI wichtige Informationen über einen Gangster-Clan, Material um die Bande für immer zu zerschlagen. Donnie gerät immer tiefer in den Sog der Kriminalität. Schließlich wird er, beinahe unbewusst, zur rechten Hand des berüchtigten Mafioso Lefty Ruggiero(Al Pacino), dessen Vertrauen und Freundschaft er schnell kann. Doch als den Gangstern schließlich  klar wird, dass irgendwo in ihren Reihen ein Verräter sitzt, bleibt Donnie nur die Flucht nach vorn. Er muss Lefty dem FBI ans Messer liefern, bevor es ihm selbst an den Kragen geht…

Habe beschlossen in nächster Zeit ein paar Al Pacino Filme nachzuholen. Den Anfang macht nun „Donnie Brasco“ mit Pacino in seiner Paraderolle als Gangster und Johnny Depp als Undercovercop.

Während der mit fast 2,5 Stunden recht stattlichen Laufzeit kommt es leider immer wieder zu ärgerlichen Längen. Dabei ist gar nicht mal so richtig klar wofür der Film derart viel Zeit aufwendet, denn eine richtige Einführung, die ich persönlich sehr gern gesehen hätte, fehlt nämlich ebenso wie eine wirklich detaillierte Darstellung des Undercoveralltags als Mafia-Schnüffler. Depp kommt zu Beginn über Lefty recht zügig in die Mafia hinein. Zügig ist dabei zweideutig. Für den Zuschauer mag dies schnell geschehen. Doch früh man, dass er scheinbar schon 2 Jahre damit zugebracht hat diesen Status zu erreichen.

Sonny Black: “How can John Wayne die?”
Lefty: “Fuckin‘ Indians got him.”

Sobald er dann in diesem erlauchten Kreis ist, sollte man annehmen das der Film nun mit seiner Handlung losgelegt, die Spannungssch...

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Angel of Death – Commando Mengele

Angel Of Death
Originaltitel: Commando Mengele – Erscheinungsjahr: 1986 – Regie: Andrea Bianchi

Darsteller: Christopher Mitchum, Suzan Andrews, Fernando Rey, Howard Vernon, Dora Doll, Jack Taylor, Jean-Claude Lerner, Shirley Knight, Anthony Parker, Marc Otting, Antonio Mayans u.A.

Filmkritik:

…manchmal kommt es doch immer noch vor, dass ein Film aufgrund seiner puren, exploitativen Überzeichnungen einfach sprachlos macht. „Angel Of Death“ ist einer dieser Filme und der Originaltitel bringt den Inhalt gleich auf den Punkt: „Commando Mengele“!

So ist der Streifen ein wunderbares Beispiel für die absolute Abgedrehtheit mancher Nazi-Revengesploitation-Filme, wenn nicht sogar eines der krönenden Highlights. Aber weniger war wohl auch von Andrea Bianchi, seines Zeichens unter anderem der Macher des grotesken Zombie-Ulks „Die Rückkehr der Zombies“ oder des Exorzist-Sexploitation-Crossover-Rip-Offs „Malabimba“ nicht zu erwarten. Die Story ist so grob wie klischeehaft: Eine Gruppe Nazi-Jäger unter der Leitung von Mark, der im KZ geboren wurde, während seine Eltern in eben jenem gestorben sind, versammelt eine illustre Truppe bestehend aus einem bärigen Killeronkel, einem akrobatischen Zigeuner, dem obligatorischen Technik-Fuzzi sowie einem ewig Kung-Fu-Kicks übenden Schnauzbartträger, um Dr. Mengele zu jagen, der nun unter falschen Namen lebt, aber fleißig seine kruden Experimente fortsetzt. Unterstützt wird dieser dabei von einem desertierten US-Soldaten („Die Schwach von Vietnam hat ihn zum Faschismus geführt!“) und seiner emsigen Gehilfin Gertrude. Leben tut der Nazi-Verbrecher in einem Schloss-ähnlichen Anwesen, welches konsequent bewacht wird von Leuten in blauen Uniformen mit Nazi-Armbinde, nur dass auf dieser statt dem Hakenkreuz „4R“ steht, denn, genau, Mengele will mit südafrikanischen Diktatoren das vierte Reich ausrufen und die freie Welt unterjochen...

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Hobo with a Shotgun

Hobo with a Shotgun
Originaltitel: Hobo with a Shotgun – Erscheinungsjahr:2011 – Regie: Jason Eisener



Darsteller: Rutger Hauer, Gregory Smith, Robb Wells, Brian Downey, Jeremy Akerman, Nick Bateman, Molly Dunsworth, Mark A. Owen, Michael Ray Fox, David Brunt, Glen Matthews, Scott Vrooman

Filmkritik: Ein „Hobo“ oder zu Deutsch Obdachloser (Rutger Hauer) wandert durch die Gegend und kehrt auf seinem ziellosen Pfad in der Stadt Hopetown ein. Die Stadt wird von ruchlosen Verbrechern regiert, Arbeitslosigkeit, Vergewaltigung und brutale Gewalt sind an der Tagesordnung. Der Hobo scheint nicht sonderlich beeindruckt zu sein von dieser verkommenen Stadt, er hat scheinbar schon ähnliches oder gar schlimmeres gesehen. Aber Scumtown, wie die Stadt passend umgetauft wurde, bringt das Fass dann doch zum überlaufen. Regiert wird dieses Moloch von „The Drake“(Brian Downey) und seinen beiden degenerierten Söhnen Slick und Ivan(Gregory Smith, Nick Bateman) und diese Drei sind auch diejenigen die dem Hobo etwas zu sehr auf den Fuß treten. Nach einer brutalen Folter, bei der sie ihm „Scum“ in die Brust schlitzen, kauft der Hobo von seinen 50$ doch keinen Rasenmäher um seine eigene Rasenmäh-Firma zu gründen, sondern investiert in eine Schrotflinte und eine ganze Menge Patronen. Es wird aufgeräumt in Scumtown und schnell wird klar, den Namen muss die Stadt bald wieder ändern…

„Hobo With a Shotgun“ basiert, das wissen wohl die meisten, auf einem der Faketrailer aus dem Tarantino/Rodriguez Film „Grindhouse“. Der Trailer zu „Hobo with a Shotgun“ lief allerdings nur in den Kanadischen Kinos als zusätzlicher Trailer, im Rest der Welt wurde er eher durchs Internet bekannt. Als die Nachricht verkündet wurde, dass es aber neben „Machete“ auch der Hobo auf die Leinwand bzw. zumindest auf DVD schaffen wird, war die Freude bei den Fans groß. Noch größer wurde diese Freude aber, als klar wurde das niemand geringeres als Rutger Hauer die Hauptrolle übernimmt...

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The Godfather: Part II – Der Pate – Teil 2

Der Pate – Teil 2
Originaltitel: The Godfather: Part II – Erscheinungsjahr: 1974 – Regie: Francis Ford Coppola

Darsteller: Al Pacino, Robert Duvall, Diane Keaton, Robert De Niro, John Cazale, Talia Shire, Lee Strasberg, Michael V. Gazzo, G.D. Spradlin, Richard Bright, Gastone Moschin, Tom Rosqui

Filmkritik: 2 Jahre nach dem großen Erfolg von „The Godfather“ kam „Part 2“ in die Kinos. Wir erinnern uns: Am Ende des ersten Teils war Michael Corleone(Al Pacino) zum neuen Paten der Familie emporgestiegen. Mit ihm wehte nun ein anderer Wind durch die kriminellen Geschäfte der Familie. Doch er versprach seiner Frau einst, dass die Corleones in 5 Jahren einem legalen Geschäft nachgehen. Nun, 7 Jahre später, hängt die Familie immer noch tief in der Illegalität und Michael entgeht mit seiner Familie nur knapp einem Mordanschlag auf seinem eigenen Grund und Boden. Dass solch eine schändliche Tat möglich ist, kann nur bedeuten, dass ein Verräter in den eigenen Reihen existiert, ein enger Vertrauter. Von nun an brodelt es in allen Reihen. Michaels Mafia-Familie scheint ebenso zu zerbröckeln wie seine richtige Familie und all die Werte für die Don Vito immer gekämpft hat, scheinen durch Michael Hände hindurchzurieseln, unaufhaltsam dem Kollaps entgegensteuernd. Und als er in Las Vegas und auf Kuba expandieren will, weil ihm die alten Geschäftsideen nichts mehr einbringen, treten noch größere Schwierigkeiten auf…

„The Godfather: Part II“ steht seinem Vorgänger in nichts nach. Eine Neuerung ist zudem, dass sich die Handlung splittet. Parallel folgt man dem Abstieg von Michael und dem Aufstieg von Don Vito(Robert De Niro). Der Film spielt nämlich parallel zur Jahrhundertwende, in der Zeit als der junge Don Vito aus Italien in die USA fliehen musste und sich dort durch Zufälle und Kontakte, zu einem gefürchteten Gangster hocharbeitet.

“I don’t feel I have to wipe everybody out, Tom. Just my enemies.“ Michael Corleone

Die Handlung in der Fil...

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The Godfather – Der Pate

Der Pate
Originaltitel: The Godfather – Erscheinungsjahr: 1972 – Regie: Francis Ford Coppola

Darsteller: Marlon Brando, Al Pacino, James Caan, Richard S. Castellano, Robert Duvall, Sterling Hayden, John Marley, Richard Conte, Al Lettieri, Diane Keaton, Abe Vigoda, Talia Shire

Filmkritik: Don Vito Corleone (Marlon Brando) ist der Pate der Mafia-Familie Corleone. Doch die Corleones sind im ständigen Konflikt mit den anderen mächtigen Familien. Die Mafia steht vor dem Umbruch, vor dem Wechsel ins Drogengeschäft. Als Don Vito niedergeschossen wird, wird auch sein jüngster Sohn Michael (Al Pacino), der beim Militär war und mit der Familie nicht viel zu tun haben möchte, in die brutalen Machtkämpfe hineingezogen, Er rächt kaltblütig den Mordversuch und muss danach außer Landes. Er flieht nach Sizilien, wo er seine Ursprünge kennenlernt, während sein Bruder Sonny(James Caan) die Familie leitet. Doch auch Sonny wird ermordet und Michael kehrt zurück, härter denn je, während sich sein Vater langsam erholt und die Konkurrenzfamilien zum finalen Schlagabtausch ausholen…

„The Godfather“ steht in der IMDB bereits seit vielen Jahren auf Platz 1 der besten Filme aller Zeiten. Zwar wechselt er sich hin und wieder für eine kurze Periode mit anderen Filmen ab, doch der erste Platz ist spätestens nach ein paar Tagen wieder in seiner Hand. Etwas viel heiße Luft dabei könnte man nun sagen? Naja, vielleicht, aber „The Godfather“ ist zumindest in derart vielen Bereichen überragend, dass er schon sehr nah dran ist am Titel „Bester Film aller Zeiten“.

Die Film-Geschichte um die Mafia-Familie Corleone fasziniert nun seit bereits fast 40 Jahren die Filmfans. Dabei geht es nicht einfach nur um die Erzählung einer Geschichte aus der Welt der Familie, „The Godfather“ wirkt von Beginn an direkt wie ein Epos. Alles beginnt mit einer riesigen Hochzeit...

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72 Stunden – The Next Three Days

72 Stunden – The Next Three Days
Originaltitel: The Next Three Days – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Paul Haggis

Darsteller: Russell Crowe, Elizabeth Banks, Olivia Wilde, RZA, Brian Dennehy, Liam Neeson, Jonathan Tucker, Lennie James, Moran Atias, Jason Beghe, Tyrone Giordano, Sean Huze

Filmkritik: Nach einem gemeinsam Abend, bei dem der Babysitter auf ihren Sohn Luke aufpasste, sitzen John (Russel Crowe) und Lara (Elizabeth Banks) Brennan wie jeden Morgen beim Frühstück, bevor es zur Arbeit geht. Doch plötzlich steht die Polizei vor der Tür und verhaftet Lara, weil sie einen Mord begangen haben soll. John glaubt an ihre Unschuld, aber auch in letzter Instanz sind die Indizien so eindeutig, dass sie lebenslänglich im Gefängnis bleiben muss.  Als er kurz darauf die Nachricht erhält, dass Lara versucht hatte, sich umzubringen, dringt er in das Gefängniskrankenhaus vor, um wenigstens einen Moment bei ihr zu sein. Doch sie scheint jeden Mut verloren zu haben und leidet zudem darunter, dass Luke keine Nähe mehr zu ihr herstellt und auch zu den Besuchen im Gefängnis nicht mehr mitkommt. John fasst einen Plan – er will sie befreien und mit ihr und dem gemeinsamen Sohn ins Ausland fliehen…

Da mich Regisseur und Drehbuchautor Paul Haggis bislang nicht großartig enttäuscht hatte, habe ich mich auch an seinen neusten Film gewagt. „The Next Three Days“ versteht sich als spannende, etwas unglaubwürdige und zu dick aufgetragene Hatz in der Crowe seine geliebte, zu unschuldig verurteilte Frau aus dem Gefängnis befreit.

Der Film spielt geschickt mit den Zeitebenen. Er beginnt in der Gegenwart mit einer schwer zu durchschaubaren Sequenz die andeutet, dass grad etwas schief gelaufen ist. Nun macht der Film 3 Sprünge zurück. „The Last Three Years“, „The Last Three Month“ und „The Last Three Days“ bis er wieder in der Gegenwart ankommt und der Filmtitel, der nicht eingeblendet wird, in Aktion tritt...

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The Mechanic

The Mechanic
Originaltitel: The Mechanic – Erscheinungsjahr:2011 – Regie: Simon West

Darsteller: Jason Statham, Ben Foster, Donald Sutherland, Christa Campbell, Jeff Chase, Amber Gaiennie, Liam Ferguson, Eddie J. Fernandez, J.D. Evermore, Grant Case, LaTeace Towns-Cuellar, Stuart Greer

Filmkritik: Ein „Mechanic“ ist ein Auftragskiller. Arthur Bishop (Jason Statham) ist in diesem Metier einer der besten: Kühl und sehr präzise erledigt er seine Jobs, die in der Regel wie ein Unfall, nicht wie Mord aussehen. Dabei agiert er immer allein. Eines Tages jedoch steht sein Mentor und Freund Harry (Donald Sutherland) auf der Liste. Ohne die Hintergründe groß zu hinterfragen führt er auch diesen Job aus. Doch die Gewissenbisse folgen. Um sich etwas reinzuwaschen nimmt er Harrys Sohn Steve (Ben Foster) unter seine Fittiche und bildet ihn zum Killer aus. Steve stellt sich schnell als Heißsporn heraus, der die Rache ins Gesicht geschrieben hat. Dementsprechend fallen auch die Aufträge aus. Arthur findet bald heraus, dass ihn seine Auftraggeber nur dazu benutzt haben um Harry wegzuräumen. Arthur schwört nun Rache und auch Steve ist mit dabei. Doch als dieser Arthurs Geheimnis rausfindet, droht sich das Blatt zu wenden…

Das Original zu „The Mechanic“ mit Charles Bronson, fand ich vor einiger Zeit sehr gelungen. Die ruhige Inszenierung, die ersten 15 Minuten die ohne Dialoge ablaufen und der anschließende wohlgeplante Mord stimmten sehr gut auf den Film ein. Zudem konnte das Ende wirklich überraschen. Doch auch zwischendrin wusste der Film, auch gerne mal mit ruhigeren Tönen, zu überzeugen. Die Arbeitsbeziehung zwischen einem Killer und seinem Zögling hatte einfach was.

Das Remake mit Jason Statham und Ben Foster rennt dieser Prämisse aber weitestgehend hinterher. Bereits der erste Mord ist im Vergleich zum Original lediglich ein lauer Versuch...

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Beverly Hills Cop II

Beverly Hills Cop II
Originaltitel: Beverly Hills Cop II- Erscheinungsjahr: 1987 – Regie: Tony Scott

Darsteller: Eddie Murphy, Judge Reinhold, John Ashton, Jürgen Prochnow, Brigitte Nielsen, Paul Reiser, Chris Rock, Ronny Cox, Allen Garfield, Dean Stockwell, Gilbert R. Hill, Paul Guilfoyle

Filmkritik: Axel Foley (Eddie Murphy) ist gerade dabei einen aufwändigen Kreditkartenbetrug aufzudecken, als er erfährt, dass sein Freund Captain Andrew Bogomil (Ronny Cox) bei einem Attentat schwer verletzt wurde. Foley, der immer noch als Polizist in Detroit arbeitet, kehrt zurück zu seinen Polizei-Freunden nach Beverly Hills, um den Fall selbst aufzuklären. Mit den ehemaligen Kollegen John Taggart(John Ashton) und Billy Rosewood (Judge Reinhold) kommt er einer Bande(u.a. Jürgen Prochnow, Brigitte Nielsen) von brutalen Waffenschiebern auf die Spur, die schon für etliche Raubüberfälle im Stadtgebiet verantwortlich waren...

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Beverly Hills Cop

Beverly Hills Cop
Originaltitel: Beverly Hills Cop- Erscheinungsjahr: 1984 – Regie: Martin Brest

Darsteller: Eddie Murphy, Judge Reinhold, John Ashton, Lisa Eilbacher, Ronny Cox, Steven Berkoff, James Russo, Damon Wayans, Paul Reiser, Jonathan Banks, Stephen Elliott, Gilbert R. Hill

Filmkritik: Der Cop Axel Foley (Eddie Murphy) hat ein riesiges Ego, eine große Klappe und immer das letzte Wort. Nachdem er sich gerade bei seinem Vorgesetzten eine Standpauke für einen ziemlich verpatzten Polizeicoup abgeholt hat, taucht zu Hause ein alter Freund mit lauter deutschen Schuldscheinen auf. Nachdem die 2 ihr Wiedersehen begießen und die Nacht durchzechen wird Foley vor seiner Wohnungstür niedergeschlagen. Sein Freund wird vor Ort erschossen. Foley bekommt von seinem Vorgesetzten keine Erlaubnis dem Fall nachzugehen. Er nimmt sich Urlaub und will nun auf eigene Faust die Mörder dingfest machen. Die Spur führt ihn schnell nach Beverly Hills, wo er gleich der dortigen Polizei und anderen hohen Tieren in die Quere kommt….

Nachdem mir die Tage bereits „48 Hrs.“ sehr gut gefiel wollte ich mein Glück herausfordern und habe mir umgehend „Beverly Hills Cop besorgt. Ich musste sicher gehen, ob Eddie Murphy nun wirklich viel cooler ist als ich bisher immer durch die Synchro dachte oder ob „48 Hrs.“ schlicht ein guter Film war. Schnell wurde mir dann aber klar: Murphy kann wirklich Spaß machen.

Kaum zu glauben, das „Beverly Hills Cop“ bereits 26 Jahre alt ist. Der Film, der vom Duo Bruckheimer/Simpson produziert wurde, wirkt besonders vom Look her noch immer äußerst frisch. Ein erneuter Beweis, dass die Filme von Bruckheimer meist als zeitlose Blockbuster-Klassiker taugen, zumindest die aus der Ära der 80er und 90er Jahre.

Die Story hinter „Beverly Hills Cop“ ist nicht sonderlich originell, doch die Mischung aus launigem Humor und Action stimmt einfach.
Murphy war lange Zeit gar nicht am Projekt beteiligt...

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48 Hrs. – Nur 48 Stunden

Nur 48 Stunden
Originaltitel: 48 Hrs. – Erscheinungsjahr:1982 – Regie: Walter Hill

Darsteller: Nick Nolte, Eddie Murphy, Annette O’Toole, Frank McRae, James Remar, David Patrick Kelly, Sonny Landham, Brion James, Kerry Sherman, Jonathan Banks, James Keane, Tara King

Filmkritik: Der Gangster Albert Ganz(James Remar)kann durch die Hilfe eines Partners(Sonny Landham) aus dem Gefängnis fliehen und legt, auf der Spur nach der Beute, die ihn hinter Gitter gebracht hat, eine grausige Spur aus mehreren Toten Cops. Jack Cates (Nick Nolte), Polizist in San Franzisco, forscht nach weiteren Partnern von Ganz und stößt dabei auf den inhaftierten farbigen Reggie Hannond(Eddie Murphy). Er kann ihn für 48 Stunden aus dem Gefängnis entlassen lassen um ihm zu helfen den Cop Killer zu stellen. Die beiden haben einen schweren Start, doch schnell wird klar, dass der eine nicht ohne den anderen kann. 48 Stunden Action und Thrill nehmen ihren Lauf….

Da ich nie ein großer Eddie Murphy Fan war, habe ich an den meisten seiner Filme großz...

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Animal Kingdom – Königreich des Verbrechens

Königreich des Verbrechens
Originaltitel: Animal Kingdom – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: David Michôd

Darsteller: Guy Pearce, Ben Mendelsohn, Joel Edgerton, Luke Ford, Jacki Weaver, Sullivan Stapleton, James Frecheville, Daniel Wyllie, Anthony Hayes, Laura Wheelwright, Mirrah Foulkes, Justin Rosniak

Filmkritik: Nach dem Tod seiner Mutter gerät der 17jährige Joshua(James Frecheville) in die Obhut und unter den Einfluss seiner Großmutter Janine Cody(Jacki Weaver) und deren drei Söhnen Andrew(            Ben Mendelsohnv), Craig(Sullivan Stapleton) und Darren(Luke Ford). Bandenführer Andrew "Pope" Cody betätigt sich mit Kumpel Barry(Joel Edgerton) und gelegentlich auch Darren als bewaffneter Räuber. Geheime Drahtzieherin hinter allem ist aber Großmutter Janine. Sie ist den einfach gestrickten Brüdern jederzeit voraus und leitet die Geschicke der Unternehmungen nach Gutdünken.
Doch als die Brüder mit der Polizei einen schmutzigen Krieg anzetteln, erkennen die Cops schnell die Schwachstelle der Verbrecherfamilie. Joshua, der nun mit im Sumpf aus Verbrechen und Tot steckt, stellt ein leichteres Ziel dar als seine Onkel. Sergeant Leckie(Guy Pearce) versucht den Jungen zum Kronzeugen umzudrehen. Doch hierbei haben die Verbrecher um Pope auch noch ein Wörtchen mitzureden…

„Animal Kingdom“ stellt den australischen Beitrag zur Oscarverleihung 2011 dar. Der Film gibt sich als interessante Mischung aus Krimi und Familiendrama die sicher nicht ganz alltäglich ist.
Josh, der nach dem Überdosis-Tod seiner Mutter nun zu seiner Großmutter muss, weiß schon bald nicht mehr wie ihm geschieht. Bereitwillig klaut er für seinen Onkel ein Auto, welches wenig später dazu eingesetzt wird 2 Polizisten anzulocken und aufs brutalste zu erschießen.
„Animal Kingdom“ stellt dank des toll geschriebenen Drehbuchs und der erstaunlich guten Darsteller sehr gut dar, wie schnell Menschen durch verkorkste Familienverhältnisse auf die schiefe Bahn geraten könne...

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The Hunted – Die Stunde des Jägers

Die Stunde des Jägers
Originaltitel: The Hunted – Erscheinungsjahr:2003 – Regie: William Friedkin

Darsteller: Tommy Lee Jones, Benicio Del Toro, Connie Nielsen, Leslie Stefanson, John Finn, José Zúñiga, Ron Canada, Mark Pellegrino, Jenna Boyd, Aaron DeCone, Carrick O’Quinn, Lonny Chapman

Filmkritik: Der einstige Nahkampfausbilder L.T. Bonham (Tommy Lee Jones) hatte sich eigentlich als Wildhüter in einer einsamen Hütte irgendwo im Norden zur Ruhe gesetzt. Doch die nicht immer rosige Vergangenheit seiner militärischen Laufbahn holt ihn bald ein. Das FBI bittet ihn aufgrund einer Reihe brutaler Morde um Hilfe. Tatsächlich erkennt der Ex-Soldat die Handschrift des Täters schnell wieder, denn es handelt sich um einen seiner Zöglinge beim Militär. Aaron Hallam (Benicio Del Toro) wurde von Bonham persönlich das Töten bei gebracht. Unter der Bedingung allein zu arbeiten, nimmt der ehemalige Nahkampfausbilder den Auftrag an und begibt sich auf einer gefährliche Jagd…

“God said to Abraham, Kill me a son.”

Wenn ein Film mit dieser Zeile anfängt und diese zudem noch vom großartigen Johnny Cash vorgetragen wird, dann weiß man, dass man es hier mit einem Film zu tun hat, der es ernst meint.

Regie-Urgestein William Friedkin(„The French Connection“) steht für die alte Garde, eben als Filme noch Filme waren und keine bunten Jahrmarktattraktionen. „The Hunted“ ist genau so ein Film. „Down to Earth“ wie der Amerikaner sagt, herrlich Oldschool aufgezogen und einfach wunderbar gradlinig und schnörkellos.

Zu Beginn werden kurz die Fronten geklärt. Auf der einen Seite steht der eiskalte, gedrillte Killer, wunderbar kühl gespielt von Benicio Del Toro. Auf der anderen Seite steht der Ausbilder, der das Töten gelehrt, doch selbst nie getötet hat. Die Gegenseite wird von einem erfahren agierenden Tommy Lee Jones verkörpert.
Sie sind beide Meister ihres Fachs und beide werden nun in eine ganz neue Extremsituation geworfen.

Der Film beginnt so wie...

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Faster

Faster
Originaltitel: Faster – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: George Tillman Jr.

Darsteller: Dwayne Johnson, Carla Gugino, Tom Berenger, Jennifer Carpenter, Maggie Grace, Moon Bloodgood, Billy Bob Thornton, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Michael Irby, Courtney Gains, Lester Speight, J.A. Steel, Xander Berkley

Filmkritik: Nachdem sich Dwayne Johnson durch diverse kindische Filmchen immer mehr aus meinem Blickfeld verabschiedet hatte, war ich erfreut zu sehen, dass er mit „Faster“ sich endlich wieder dem Genre zuwendet von dem er sich nie hätte abwenden sollen. „Faster“ verspricht ein Benzin und Bleihaltiger Rache-Krimi zu werden in bester Tradition.

Da es die „Du kommst aus dem Gefängnis frei“ Karte nur bei Monopoly gibt, muss der „Driver“(Dwayne Johnson) eine 10 jährige Haftstrafe absitzen. Am Tag seiner Entlassung hat er es dann eilig. Die Worte des Direktors interessieren ihn kein Stück, ihn interessiert lediglich wo es am schnellsten aus dem Gefängnis raus geht. Draußen angekommen sprintet er zu einem alten Schrottplatz, deckt eine Chevelle ab und fährt mit Pistole auf dem Beifahrersitz in die Stadt, die Rache ins Gesicht geschrieben und das erste Opfer bereits im Blick. Denn „Driver“ will den Tod seines Bruders rächen und alle Leute umlegen die seinen Bruder umbrachten und ihm in den Kopf schossen.
Doch ihm heften sich 2 Leute an die Fersen um seinen tödlichen, zielstrebigen Plan zu vereitelten. Der „Killer“(Oliver Jackson-Cohen) und der „Cop“( Billy Bob Thornton). Der „Cop“ steht kurz vor der Rente, ist drogensüchtig und von seiner Frau alles andere als geliebt. Der „Killer“ ist ein neureicher Internetmillionär der statt mit seiner schönen Freundin(Maggie Grace) im Bett zu liegen lieber Auftragsmorde für 1$ begeht.
Getrieben von Vergeltung und dem Durst nach Rache begibt sich „Driver“ auf einen tödlichen Rachefeldzug und stattet nach und nach allen Verantwortlichen auf seiner Liste einen Besuch ab...

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