Mit Jane Alexander markierte Beiträge

The Cider House Rules – Gottes Werk und Teufels Beitrag

Gottes Werk und Teufels Beitrag
Originaltitel: The Cider House Rules – Erscheinungsjahr: 1999 – Regie: Lasse Hallström



Darsteller:
Tobey Maguire, Charlize Theron, Delroy Lindo, Paul Rudd, Michael Caine, Jane Alexander, Kathy Baker, Erykah Badu, Kieran Culkin, Kate Nelligan, Heavy D, K. Todd Freeman

Filmkritik: Homer Wells (Tobey Maguire) ist eins der Waisenkinder im Heim von Dr.Larch (Michael Caine). Doch aus irgendeinem Grund wird er nie adoptiert. Langsam aber sicher bildet Larch, der in Homer seinen Nachfolger sieht, den Jungen zu einem hervorragenden Arzt aus, obwohl Homer weder studiert noch promoviert hat. Doch als Larch ihn schließlich als seinen Nachfolger präsentieren will, hat der junge Mann schließlich andere Pläne mit seinem Leben. Er will in die weite Welt hinaus und was anderes sehen als das Waisenhaus.
Als Wally (Paul Rudd) und Candy (Charlize Theron) für eine Abtreibung im Krankenhaus auftauchen, ist das Homers Chance. Er fährt mit dem Pärchen mit, um auf der Apfelplantage der Eltern zu arbeiten. Als der Krieg im Pazifik ausbricht, lernt Homer auf der Plantage mehr über die Liebe und das Leben als er sich vorstellen kann und sieht ein Leben als Larchs Nachfolger mit ganz anderen Augen…

„The Cider House Rules“ ist ein enorm populäres Buch in den USA. Kein Wunder, dass der entsprechende Film dazu im Jahr 1999 mit Spannung erwartet wurde, denn „What’s Eating Gilbert Grape“ Regisseur Lasse Hallström verfilmt hier zusammen mit einer edlen Besetzung aus Urgestein Michael Caine und Tobey Maguire sowie Charlize Theron ja nicht irgendein Buch, sondern ein Buch welches von vielen Generationen geliebt wurde. Überraschenderweise ging das Konzept damals sogar auf und der Film wird auch heute noch von vielen geliebt.

Dabei ist die Story eigentlich gar nicht mal allzu komplex, im Grunde sogar erschreckend simpel. Der Film dreht sich im Großen und Ganzen um die Abtreibungsthematik in den 50er Jahren...

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All The President’s Men – Die Unbestechlichen

Die Unbestechlichen
Originaltitel: All The President’s Men – Erscheinungsjahr: 1976 – Regie: Alan J. Pakula

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Darsteller:
Dustin Hoffman, Robert Redford, Jack Warden, Martin Balsam, Hal Holbrook, Jason Robards, Jane Alexander, Meredith Baxter, Ned Beatty, Stephen Collins, Penny Fuller, John McMartin

Filmkritik: Eigentlich scheint der Einbruch in das Hauptquartier der demokratischen Partei der USA im Jahr 1972 nur ein kleines Ding zu sein. Doch dann entdeckt Reporter Bob Woodward (Robert Redford) von der Washington Post erste Ungereimtheiten, denn die Angeklagten haben zunächst einmal ungewöhnlich hochgestellte Anwälte. Zudem entdeckt er in den Unterlagen der Täter ein halb kodiertes Filofax, in dem er einen Anhaltspunkt findet, dem er nachgeht. Doch ohne es zu ahnen, lösen er und sein Reporter-Kollege Bernstein (Dustin Hoffman) mit ihrer penetranten Fragerei den größten Politskandal der USA auf, denn die Spur von „Watergate“ führt bis an die Spitze der Regierung, ins Weiße Haus…

Ein Film zum größten Politikskandel des letzten Jahrhunderts, bzw. zumindest zum größten, jemals aufgedeckten Skandal, das kann auch schnell in eine trockene, langweilige Geschichtsstunde ausarten. Aber was Regisseur Alan J. Pakula („The Pelican Brief“) mit Hilfe der Buchvorlage der beiden Hauptakteure aus dem Stoff gemacht hat, verdient höchste Anerkennung. Zwischen Hochspannung, brisanten Enthüllungen und brillianten Schauspielern findet er auch immer wieder die Zeit, ein wenig Humor in die Erzählung einzustreuen, was den Stoff zum richtigen Zeitpunkt auflockert.

„Now hold it, hold it. We’re about to accuse Haldeman, who only happens to be the second most important man in this country, of conducting a criminal conspiracy from inside the White House. It would be nice if we were right.“ Ben Bradlee

„All The President’s Men“ lebt vor allem aber von seinem Hauptdarsteller-Duo...

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City Heat – Der Bulle und der Schnüffler

City Heat – Der Bulle und der Schnüffler
Originaltitel: City Heat – Erscheinungsjahr: 1984- Regie: Richard Benjamin

Darsteller: Clint Eastwood, Burt Reynolds, Jane Alexander, Madeline Kahn, Rip Torn, Irene Cara, Richard Roundtree, Tony Lo Bianco, William Sanderson, Nicholas Worth, Robert Davi, Jude Farese

Filmkritik: Der Bulle Speer(Clint Eastwood) und der Privatdetektiv Mike Murphy(Burt Reynolds). Sie waren mal Partner bei der Polizei, doch Murphy machte sich dann selbstständig. Das trieb die beiden Auseinander. Doch ihre erneute, unfreiwillige Zusammenarbeit beginnt, als Murphys Partner plötzlich das dicke Geld zu haben scheint und kurz darauf umgebracht wird. Murphy geht der Sache auf den Grund und Lieutenant Speer heftet sich an seine Fersen. Prompt stehen die beiden im Kugelhagel zweier rivalisierender Gangstersyndikate.

Murphy: "I didn’t hear you knock."
Speer: "What a relief, I thought I was going deaf."

In “City Heat” warden die beiden damaligen Kassenmagneten Burt Reynold und Clint Eastwood zusammen in einem Film versammelt. Die Buddy-Action-Comedy spielt in den USA der 30 Jahre und somit geht es um Detektive, korrupte Cops und Gangster mit Tommy Guns. Frauen dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Obwohl Clint Eastwood damals „Top Billing“ vor Burt Reynolds bekommen hat, also sein Name durfte vor dem von Burt stehen, scheint sich die Geschichte doch immer ein wenig mehr um die Figur von Reynolds zu drehen. Sein Partner wird umgebracht, seine Frauen werden entführt und er hat die ganze Zeit Dreck am Schuh. Eastwood eilt meist nur im rechten Moment zur Hilfe, drückt dann IMMER einen genialen Spruch rein bei dem man im Prinzip jedes Mal lachen muss, pustet die bösen Jungs um oder schlägt sie in die Flucht, und verlässt den Schauplatz dann wieder. In der nächsten Szene sorgt Reynolds dann meist wieder dafür, dass irgendwas schief geht und das Spielchen von vorne losgeht.

Das Konzept funktioniert soweit ganz gut, trotzdem taumelt...

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