Mit Ian Bannen markierte Beiträge

The Flight of the Phoenix – Der Flug des Phönix

Der Flug des Phönix
Originaltitel: The Flight of the Phoenix – Erscheinungsjahr: 1965 – Regie: Robert Aldrich

Darsteller: James Stewart, Richard Attenborough, Peter Finch, Hardy Krüger, Ernest Borgnine, Ian Bannen, Ronald Fraser, Christian Marquand, Dan Duryea, George Kennedy, Gabriele Tinti, Alex Montoya

Filmkritik: Ein Flugzeug mit einem knappen Dutzend Menschen an Bord geht in der Sahara nach einem Sandsturm nieder. Das Flugzeug wird beim Aufprall beschädigt. Einer der Abgestürzten (Hardy Krüger) ist ein Flugzeugbauer, der einen kühnen Plan faßt: Das kaputte Flugzeug ausschlachten und ein neues daraus bauen. Doch Wasser, Nahrung und die Moral werden immer weniger…

„The Flight of the Phoenix“ ist ein Genrefilm durch und durch. An der Prämisse, dass die Maschine in der Wüste abstürzt und die Passagiere aus den Trümmern des Wracks tatsächlich eine neue Maschine bauen wollen, gibt es nichts zu rütteln. Dadurch steht der Film auf etwas wackeligen Beinen, denn etwas abgedreht ist die Idee schon.

Die, recht typischen, eher eindimensionalen Figuren helfen ebenfalls nicht wirklich diese Idee besser zu transportieren. Jimmy Stewart und Richard Attenborough sind wohl noch die glaubwürdigsten im Cast. Dass Hardy Krügers Figur noch ein Geheimnis im Petto hat riecht man 10 Meilen gegen den Wind, allein schon weil er Deutscher ist. Und Charaktere wie die von Ernest Borgnine oder George Kennedy sind entweder für oder gegen das Unterfangen des Flugzeugbaus oder sind von ihren eigenen Ideen derart überzeugt, dass sie ins Verderben rennen. Man sieht, für Querdenker ist hier nur wenig Platz, im Film und auf dem Sofa.

Aber „The Flight of the Phoenix” funktioniert trotzdem. Obwohl noch dazukommt, dass der Film gute 30 Minuten zu lang ist, übertragen sich die Anspannung und die Verbundenheit der Personen irgendwann auf den Zuschauer...

Weiterlesen

Waking Ned – Lang lebe Ned Devine!

Waking Ned – Lang lebe Ned Devine!

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Kirk Jones

Darsteller: Ian Bannen
David Kelly
Fionnula Flanagan
Susan Lynch
James Nesbitt
Adrian Robinson
Maura O’Malley
Robert Hickey
Paddy Ward

Inhalt@OFDB

"In sixty three countries around the world, dozens of lottery machines spin hundreds of lottery balls. It takes seconds for the winning numbers to be selected… seconds for the losers to realize they’ve lost. But for the winners, it is an event that will undoubtedly change their lives forever… lucky sods!"
In einem 53 Seelen Kaff in Irland sitzt einer dieser Gewinner, doch leider kann er seinen Gewinn nicht mehr selbst entgegennehmen. Der Schock bzw. die Freude darüber war für sein Herz zuviel. Aber der Gewinn(knapp 7 Millionen Pfund) darf ja nicht einfach so verstreichen und so tut sich das Dorf zusammen und bescheißt die Lotto-Gesellschaft. "Waking Ned" ist ein ruhiger, gelassener Film. Die Geschichte wirkt nie übertrieben oder gar albern. Alles bleibt schön auf dem Böden der Tatsachen, was auch gut ist. Durch die sympatischen Darsteller, die schönen Landschaftsaufnahmen und die unterhaltsame Geschichte ergibt sich ein schönes, kleines hintergründiges Komödien-Erlebnis. Die Darsteller sind alles ursympatische Zeitgenossen und jedem Einzelnen würde man abnehmen, dass er wirklich in diesem kleinen Dorf wohnt. "Waking Ned" ist eine dieser Komödien die es heute nur noch selten gibt. Fernab von allen Fäkalwitzen und allerlei abstrusen Witzkompositionen, zählen hier einzig und allein die Charaktere, deren Eigenheiten und die unterhaltsame Geschichte an sich. "Waking Ned" ist ein Film über den Zusammenhalt in der Gemeinschaft, über wahre Freundschaft und über das Leben an sich, kurzum, "Waking Ned" ist einfach eine schöne, wundervoll gespielte, unterhaltsame Komödie.

8/10

Weiterlesen