Mit Giancarlo Esposito markierte Beiträge

Do the Right Thing

Do the Right Thing
Originaltitel: Do the Right Thing- Erscheinungsjahr: 1989 – Regie: Spike Lee

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Darsteller:
Danny Aiello, Ossie Davis, Ruby Dee, Richard Edson, Giancarlo Esposito, Spike Lee, Bill Nunn, John Turturro, Paul Benjamin, Frankie Faison, Robin Harris, Joie Lee

Filmkritik: Wenn man über schwarze Filmemacher redet, ist der erste Name der genannt wird in der Regel Spike Lee. Einer seiner größten Erfolge ist das 1989er Drama „Do the Right Thing“.

An einem kochend heißen Tag in Brooklyn droht die angespannte Lage zu explodieren. In einer Siedlung in der schwarze, Italiener, Mexikaner und Asiaten eng zusammenwohnen ist das gesellige Miteinander ohnehin schon nicht immer einfach. Doch wenn die Hitze zuschlägt kochen die Gemüter naturgemäß noch schneller über….

„Do The Right Thing“ folgt an diesem Tag immer abwechselnd den Bewohnern des Viertels. Es gibt da z.B. den Pizzabäcker Saul (Danny Aiello) mit seinen beiden Söhnen. In deren Pizzabude arbeitet die Aushilfe Mookie (Spike Lee). Doch auch auf der Straße gibt es viel zu sehen. Radio Raheem der mit seinem Ghettoblaster durch die Straßen zieht, allerhand scheinbar nichtsnutzige ältere Herren die am Straßenrand sitzen und über die Asiaten von gegenüber herziehen. Eine Gang von Latinos kippt sich vor einem Hauseingang die Birne zu und schaut jeden Krumm an der etwas dagegen hat.

„Do The Right Thing“ läuft lange Zeit ohne allzu erkennbares Ziel ab. Er gleich fast einem Episodenfilm, schneidet die Schicksale von so vielen Personen wie möglich an, ohne einem derart lange zu folgen, dass man wirklich mitbekommt was mit der Person los ist. So ist der Film zwar kurzweilig und ganz unterhaltsam, kommt aber stellenweise dann doch etwas flach daher und besonders die Figuren gehen in der Masse etwas unter.

Wie dann im Finale die Gemüter überkochen war das weitestgehend abzusehen, denn irgendetwas musste halt noch passieren...

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Rabbit Hole

Rabbit Hole
Originaltitel: Rabbit Hole – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: John Cameron Mitchell



Darsteller:
Nicole Kidman, Aaron Eckhart, Sandra Oh, Dianne Wiest, Jon Tenney, Giancarlo Esposito, Tammy Blanchard, Miles Teller, Patricia Kalember, Mike Doyle, Julie Lauren, Sandi Carroll

Filmkritik: Das Familienleben von Becca (Nicole Kidman) und Howie Corbett (Aaron Eckhart) hat sich vor acht Monaten schlagartig geändert. Ihr Sohn spielt mit dem Hund und rennt dabei achtlos auf die Straße wo ihn ein Autofahrer erfasst. Das Kind stirbt. 8 Monate danach sitzt dem Paar der Verlust noch schwer in den Knochen und die Beziehung zerbröselt immer mehr. Gruppensitzungen sollen helfen, doch Becca tut sich schwer sich anderen anzuvertrauen und ebenso schwer ihr Heil in einer imaginären Person wie „Gott“ zu suchen um damit alles zu erklären. Auch ihre Mutter(Dianne Wiest), die selbst ein Kind verloren hat, kann Becca nur wenig unterstützen. Howie hingegen versucht es weiter mit den Gruppensitzungen, lernt dabei gar eine andere Frau(Sandra Oh) kennen mit der er sich dann doch lieber im Auto die Crackpfeife anmacht anstatt zur Sitzung zu gehen. Währenddessen trifft Becca auf den jungen Mann der damals das Unfallauto gefahren hat. Sie versucht sich mit ihm anzufreunden und durch ihn ihre Trauer zu überwinden. Doch dies führt dazu, dass sich Becca und Howie immer mehr entfremden…

Im Gegensatz zu den vielen epischen Erzählungen die dieses Jahr nominiert wurden, bewegt sich „Rabbit Hole“ auf einem sehr bodenständigen Level. „Rabbit Hole“ erzählt eine Geschichte wie es sie viele tausende Male auf der ganzen Welt gibt und wie sie jeden treffen kann. Man sollte meinen, dass dies zum Stolperstein des Films werden sollte aber es ist seine große Stärke...

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