Mit Geoff Pierson markierte Beiträge

Jack and Jill – Jack und Jill

Jack und Jill
Originaltitel: Jack and Jill – Erscheinungsjahr: 2011- Regie: Dennis Dugan



Darsteller:
Adam Sandler, Al Pacino, Katie Holmes, Elodie Tougne, Rohan Chand, Eugenio Derbez, David Spade, Nick Swardson, Tim Meadows, Allen Covert, Norm MacDonald, Geoff Pierson u.A.

Filmkritik: Da haben wir sie mal wieder, die typischen US-Familienfilm-Komödie, bei der sich sowohl der Sohnemann (Alter 6) an Pups- und Hinfall-Gags erfreuen soll, ebenso wie der Vater (geistig etwa 8) darüber lachen soll, dass man zig Stars rangeschafft hat, die anscheinend schwer für ihre zweite Segelyacht sparen. Anders ist es wohl nicht zu erklären, dass nun mit „Jack und Jill“ ein Film vorliegt, dessen Hauptstory es ist, dass eine von Adam Sandler in Frauenklamotten gespielte „Dame“ mit Al Pacino (ja, er spielt sich selbst, es ist kein CGI-Effekt) verkuppelt werden soll, damit Al in einem Dunkin’ Donuts Werbespot auftritt.

Wow.

Nachdem man diesen Fakt mal hat Sacken lassen kann man auch noch erwähnen, dass wieder einmal viele alte „Saturday Night Live“-Kumpels vom Sandler in kleineren Gastauftritten mit herumspringen (etwa der aus „Grandma’s Boy“ bekannte Allen Covert, der mit seinem Kurzauftritt mal wieder zeigt, dass er dringend wieder eine Hauptrolle spielen sollte), während genauso wie bei anderen Streifen vom Sandler mal wieder das Product Placement groß geschrieben wird. Hier sogar umso größter, da „Jack“ ein gut bezahlter Werbefachmann ist (das „gut bezahlt“ ist klar, denn schließlich ist Sandler in so ziemlich allen seinen Streifen mindestens ein Mega-Verdiener, wenn nicht gleich steinreicher Geheimagent oder etwas vergleichbar seinem Ego schmeichelndes). Ob es dann ironisch sein soll, dass nun umso mehr Werbung im Streifen vertreten ist, wird im Endeffekt nicht so recht klar.
Besonders dreist ist jedoch ein Ausflug von „Jack und Jill“ auf einem Kreuzfahrtschiff, welches wortwörtlich von einem kleinen Werbespot im Film selbst eingeleitet wird...

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Changeling – Der Fremde Sohn

Changeling – Der Fremde Sohn

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Angelina Jolie
John Malkovich
Jeffrey Donovan
Michael Kelly
Colm Feore
Jason Butler Harner
Amy Ryan
Geoff Pierson

Inhalt@OFDB

Nachdem ich zuletzt "Mystic River" gesehen habe, hatte ich auch direkt Lust verspürt mir eines der neueren Eastwood-Werke ebenfalls endlich anzusehen, nachdem die Blu-ray lange genug im Regal stand.
"Changeling" erzählt die bewegende Geschichte einer Mutter, dessen Sohn spurlos verschwindet. Da die Polizei von Los Angeles gute Presse gebrauchen kann, wird ihr nach Monaten der erfolglosen Suche ein falscher Sohn untergejubelt, den sie einfach so als den ihren akzeptieren soll. Ein erbitterter Kampf der Mutter entbrennt, die ihren leiblichen Sohn wiederhaben will. Die korrupte Polizei sperrt sie schließlich ohne Grund in die Psychiatrie.
Zu Beginn des Films hatte ich zunächst bedenken, vor Allem ob Angelina Jolie wirklich die beste Wahl für solch eine Rolle ist. Im Endeffekt kann man nur sagen, das der gesamte Film einen Cast hat der unheimlich gut passt. Jolie als Mutter, Malcovich als Priester, Geoff Pierson als Anwalt und Jeffrey Donovan als Polizist sind jeweils ganz klar so etwas wie die Idealbesetzung. Genau so würde man sich die Figuren wohl im Roman vorstellen.
Die Story an sich ist bewegend, spannend und erschütternd. Schon allein die Härte der Polizei, die mit einem Fingerzeig unschuldige Leute in die Psychiatrie abschieben kann, ist erschreckend und schockierend, macht einem regelrecht Angst. Der eigentliche Handlungshöhepunkt kommt zwar ca. 50 Minuten vor Filmende, tut der Erzählung aber so gut wie keinen Abbruch. Die Gerichtsverhandlungen, die nicht endende Hoffnung der Mutter und nicht zuletzt eben der herausragende Cast reichen aus, um das lange Finale des Films weiterhin interessant und bewegend zu gestalten.
Besonders im Bezug auf die Charaktere ist der Film um einiges Stärk...

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