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Runaway Bride – Die Braut die sich nicht traut

Die Braut die sich nicht traut
Originaltitel: Runaway Bride – Erscheinungsjahr: 1999 – Regie: Garry Marshall

runaway bride xlg

Darsteller:
Julia Roberts, Richard Gere, Joan Cusack, Hector Elizondo, Rita Wilson, Paul Dooley, Christopher Meloni, Donal Logue, Reg Rogers, Yul Vazquez, Jane Morris, Lisa Roberts Gillan

Filmkritik: Der Kolumnist Ike Graham (Richard Gere) wird eines Tages wegen einer halberlogenen Story gefeuert. Seinen Namen kann er nur reinwaschen, indem er Abbitte leistet. Dazu reist er an den Ursprungsort seiner Story, eine amerikanische Kleinstadt, in der die Eisenwarenhändlerin Maggie Carpenter (Julia Roberts) schon drei Bräutigame vor dem Altar hat stehen lassen. Ike geht diesmal seriös vor, doch Maggie ist immer noch überaus wütend auf ihn. Natürlich verlieben die beiden sich mit der Zeit ineinander und so nähert sich langsam aber sicher ein neuer Hochzeitstermin, bei dem sich herausstellen muss, ob Maggie sich auch dieses Mal nicht trauen (lassen) wird.

Was vor fast 10 Jahren ein großer Hit war, das muss man doch zumindest noch einmal hinbekommen. Das schien der Gedanke der Beteiligten an „Runaway Bride“ zu sein, kamen hier doch diverse Schauspieler sowie derselbe Regisseur wie beim Hit „Pretty Woman“ von 1990 zusammen. Und seien wir mal ehrlich: Richard Gere und Julia Roberts sind auch einfach ein tolles Paar.

Wenn man „Runaway Bride“ schaut, hat man direkt ein ganz anderes Gefühl dabei, als beim zwei Jahre zuvor erschienenen „My Best Friend’s Wedding“. Alles wirkt vertrauter, die Konstellation Gere und Roberts scheint direkt bestens zu funktionieren, wogegen die Chemie beim Film zuvor nur selten wirklich zündete. Generell scheint die Geschichte harmonischer und irgendwie einfach besser zu sein.

Das liegt auch nicht zuletzt am Routinier Garry Marshall, der anders als ein quasi No-Name wie P.J. Hogan eben weiß wie man auf den Punkt genau Romantik inszeniert wenn man sie braucht...

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The Patriot – Der Patriot

The Patriot – Der Patriot

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Roland Emmerich

Darsteller: Mel Gibson
Heath Ledger
Joely Richardson
Jason Isaacs
Chris Cooper
Tchéky Karyo
Rene Auberjonois
Lisa Brenner
Tom Wilkinson
Donal Logue
Leon Rippy
Adam Baldwin

Inhalt@OFDB

Ich bin von Haus aus kein großer Fan der typisch epischen Filme. Bis auf "Gladiator" lassen mich diese Filme, wie "Kingdom of Heaven", "The Last Samurai" oder "King Arthur" oft eher kalt. Zu lange Laufzeit, Schwarz/Weiß Malerei und die Reduzierung der Gesamthandlung auf wenige Figuren, machen es mir schwer diese Filme als historisch gelungene (Unterhaltungs-)Filme anzusehen. "Gladiator" packte mich da immerhin noch voll mit seiner Erzählung, da diese einfach knackig und spannend war.
Auf der einen Seite haben diese Filme jede Menge eben dieser typisch epischen Szenen zu bieten, seien es große Schlachtengemälde oder Sachen die man aus den Geschichtsbüchern kennt, auf der anderen Seite gibt es aber eben meist reichlich Pathos und 08/15 Geschichten obendrauf.
"The Patriot" von Roland Emmerich ist wohl das beste Beispiel für eines dieser epischen Geschichtsdramen, welches das Thema (hier: Revolutions-Krieg) auf ein paar Fakten(hier: das Rachemelodram eines Mannes) reduzieren. Ich hatte ja nun wirklich keine akurat gezeichnete Ausführung des Kriegs erwartet, aber die Story des Films ist wirklich keine seiner Stärken, gerade für einen Film der eben nicht so korrekt vorgeht sondern Vornehmlich unterhalten will.
Vor Klischees triefend, ausgestattet mit dem einem Oberbösewicht(der im Filmverlauf durchs Drehbuch immer noch viel böser gemacht wird) an dem sich natürlich im Finale in Zeitlupe gerächt wird. Klar, so ähnlich gibts das auch in "Gladiator", aber dort nicht vor dem Hintergrund eines der größten Kriege Amerikas.
Dazu gibt es aufgesetzte Rassismuskritik, wirklich übel dargestellte Briten und ein geheucheltes feiern der Franzosen, die w...

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Blade

Blade

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Stephen Norrington

Darsteller: Wesley Snipes
Stephen Dorff
Kris Kristofferson
N’Bushe Wright
Donal Logue
Udo Kier
Arly Jover
Traci Lords

Inhalt@OFDB

Update 20.11.2010:
Durch mein Treffen mit Udo Kier auf dem Weekend of Horrors, bekam ich Lust mir mal wieder "Blade" anzusehen. So griff ich kurzentschlossen zu holländischen Blu-ray(die mit dem richtigen Bildformat) und hat mir den Vampir-Actioner mal wieder angesehen.
Als der Film damals herauskam, habe ich "Blade" in kurzer Zeit bestimmt an die 10 Mal gesehen aber irgendwann war ich satt. Doch so alle 2 Jahre brauch ich diese gelungene Mischung aus ultra coolem Wesley Snipes, sehr coolem Kris Kristofferson, viel schlechtem CGI-Blut und richtig gut choreographierter Action einfach doch immer wieder.
"Blade" hat einen recht gelungene wenn auch nicht weltbewegend originelle Story, aber diese wird immerhin ziemlich flott vorangetrieben und füllt seine doch recht lange Laufzeit von fast 2 Stunden gut aus. Leerlauf gibt es eigentlich nie, auch wenn sich das Finale ein wenig zu sehr hin zieht.
Wesley Snipes in der Rolle von Blade ist quasi eine Idealbesetzung und Stephen Dorff als Frost gefällt mir auch jedes Mal unheimlich gut. Diese absolute, übertriebende, beinahe schon peinlich überzeichnete Coolness die Blade ausstrahlt, das muss man als Genre-Fan von Action und Vampirfilmen einfach mögen. Besetzungstechnisch gibt es gar nichts auszusetzen. Was mich allerdings wie immer etwas gestört hat sind die vielen schlechten CGI Blut-Effekte. 1998 sah das noch okay aus, aber bereits 2,3 Jahre später war das schon nur noch schwer erträglich. Auf Blu-ray ging es jetzt irgendwie wieder, oder aber ich bin in die Richtung schon etwas abgestumpft, da CGI-Blut ja beinahe zum Alltag in Filmen gehört.
Insgesamt ist "Blade" aber auch heute noch ein sehr unterhaltsamer und gelungener Vampir-Action Streifen mit vielen erinnerungswürdigen Szenen und auch...

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