Mit Dennis Christopher markierte Beiträge

Fade To Black – Die schönen Morde des Eric Binford

Die schönen Morde des Eric Binford
Originaltitel: Fade To Black – Erscheinungsjahr: 1980 – Regie: Vernon Zimmermann



Darsteller:
Dennis Christopher, Tim Thomerson, Gwynne Gilford, Norman Burton, Linda Kerridge, Morgan Paull, James Luisi, Eve Brent, John Steadman, Marcie Barkin, Mickey Rourke, Peter Horton u.A.

Filmkritik: Der im Original „Fade To Black“ betitelte Streifen ist ein kleines Horrorfilmjuwel, welches aktuell vom Kultlabel CMV wieder ausgegraben wurde.

In der Geschichte des es um den im deutschen Titel genannten Eric Binford, der als kleinerer Laufbursche in Hollywood arbeitet und dessen Faszination und Lebensinhalt das Hollywoodkino an sich ist. Er weiß zu jedem noch so kleinen Film die Darstellerangaben, kann immer eine interessante Kleinigkeit über den obskursten Schwarz-Weiß-Streifen preisgeben und dennoch wird sein Talent von allen verkannt. In Hollywood herrscht eben eine selbstsüchtige Lebensphilosophie vor. Nachdem Binford vermeintlich auch kein Glück in der Liebe hat, klinken sich ein paar Regler in seinem Gehirn aus, denn von nun an mordet er in der Verkleidung klassischer Hollywoodfiguren (Cowboy, Vampir, etc.) all die undankbaren, verständnislosen Arschlöcher dahin, die ihm bislang das Leben schwer gemacht haben…

Dies geschieht überraschend unreißerisch, ist der Film doch durchaus mehr an seiner Hauptfigur interessiert, als an dessen mörderischem Lebenswandel. Dabei hilft das famose Produktionsdesign wunderbar sich in die runtergekommeneren Hollywoodecken einzufühlen. Dennis Christopher in der Hauptrolle macht dabei seine Sache einfach nur perfekt und kann sowohl den charmanten Filmfan wie auch den durchgeknallten Killer perfekt porträtieren.

In einer Nebenrolle als Pädagogen, der durch Zufall auf die Schliche von Binford kommt ist der immer sympathische Tim „Doll Man“ Thomerson zu sehen, der aber maximal als Bonus zu werten ist. Dennis Christopher ist der große Star dieser Show.

„Fade To Black“ würde sich...

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The Silencers – Dark Force-Lautlos kommt der Tod

Dark Force – Lautlos kommt der Tod
Originaltitel: The Silencers- Erscheinungsjahr:1996 – Regie: Richard Pepin

http://uppix.net/c/c/e/4175845348421bdd0f6aa17348a64.jpg

Darsteller: Jack Scalia, Dennis Christopher, Carlos Lauchu, Lucinda Weist, Clarence Williams III, Stephen Rowe, Lance LeGault, Madison Mason, Terri Power

Filmkritik: Die Silencers sind in etwa irgendwie die böse Variante der „Men in Black“. Nur kommen die Silencers gar nicht selbst von der Erde, sondern sind selbst Außerirdische. Ihr Ziel ist es, die Erde zu übernehmen und die US-Regierung hat ihnen mit dem Bau eines Raumportals dabei sogar ohne es zu wissen geholfen. Doch Agent Rafferty(Jack Scalia) und ein verbündeter Außerirdischer namens Comdor wissen dies zu verhindern.

Sci-Fi Filme aus dem Hause "PM" gab es nun nicht so häufig aber auf dem Höhepunkt der leider doch recht kurzlebigen Actionschmiede hat Richard Pepin mit "The Silencers" einen weiteren Sci-Fi-Actioner auf den Weg gebracht. Da ich mit den "Cyber Tracker" Filmen des Studios bereits eher weniger anfangen konnte harrte ich gespannt der Dinge die da kommen sollten. Mit Jack Scalia gab es immerhin schonmal einen wesentlich sympathischeren Hauptdarsteller als die Nulpe Don "The Dragon" Wilson.

Die Story in "The Silencers" ist im Prinzip nicht der Rede wert. Im Grunde typisch für "PM", aber hier versucht man dann doch der ganzen Action-Sause irgendwie einen Sinn zu verleihen. Es geht um Außerirdische, Raumportale, die Regierung, die Men in Black und, ach, einfach jede Menge Sci-Fi-Gedönse das ohne groß zu überlegen in den Film geklatscht wurde. Zur Halbzeit wird der Film dann noch zum Interstellaren Buddy-Movie, bekommt Scalia doch eben die erwähnte Unterstützung des Aliens. Der typische Culture-Clash bleibt aber, abgesehen von ein paar Minuten, ansonsten zum Glück aus.

"The Silencers" rockt dafür aber, wie sollte es anders sein, in Sachen Action...

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