Mit Adam LeFevre markierte Beiträge

The Ref – No Panic – Gute Geiseln sind selten

No Panic – Gute Geiseln sind selten
Originaltitel: The Ref – Erscheinungsjahr: 1994 – Regie: Ted Demme



Darsteller:
Denis Leary, Judy Davis, Kevin Spacey, Robert J. Steinmiller Jr., Glynis Johns, Raymond J. Barry, Richard Bright, Christine Baranski, Adam LeFevre, Phillip Nicoll, Ellie Raab, Bill Raymond

Filmkritik: Ein flüchtiger Einbrecher kidnappt am Weihnachtsabend ein Ehepaar, das eine schwere Ehekrise austrägt.
Als dann noch der Sohn des Paares und die Familie des Ehemannes dazukommt, eskaliert die Situation…

„The Ref“ wird von vielen Fans gerne als der beste Anti-Weihnachtsfilm bezeichnet. Grund genug, sich diesen etwas in Vergessenheit geratenen Film mit Kevin Spacey mal wieder anzusehen.

„Great, I hijacked my fucking parents.“

Ganz so wollte das Geschehen aber nicht zünden. Dabei ist die Grundidee wirklich perfekt. Ein Ehepaar das sich bis aufs Blut hasst, wird von einem Einbrecher an Heiligabend als Geisel genommen. Kevin Spacey und Judy Davis strengen sich auch ziemlich an, dass Ganze so unterhaltsam wie möglich zu gestalten, aber man kommt nicht davon los sich vorzustellen, wie toll der Film gewesen wäre, wenn der Einbrecher stattdessen Michael Douglas und Kathleen Turner aus „The War of the Roses“ entführt hätte. Leider fehlt es bei Spacey und Davis einfach dann doch etwas an Zunder.

„You know what I’m going to get you next Christmas, Mom? A big wooden cross, so that every time you feel unappreciated for your sacrifices, you can climb on up and nail yourself to it.“

Die Autoren bringen mit fortschreitender Laufzeit immer mehr Personen an den Ort der Geiselnahme. Zum einen den Sohn des Paares, der direkt eine ziemlich unnütze Nebenhandlung einläutet die mit der Militärakademie an der er ist zu tun hat, aber immerhin einen kleinen Auftritt von J.K. Simmons mit sich bringt.
Zum anderen natürlich die liebe Verwandschaft, die, wie sich herrausstellt, maßgeblich am Scheitern der Ehe schuld ist...

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She’s Out of My League – Zu scharf, um wahr zu sein

Zu scharf, um wahr zu sein
Originaltitel: She’s Out of My League – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Jim Field Smith

Darsteller: Jay Baruchel, Alice Eve, T.J. Miller, Mike Vogel, Nate Torrence, Lindsay Sloane, Kyle Bornheimer, Jessica St. Clair, Krysten Ritter, Debra Jo Rupp, Adam LeFevre, Kim Shaw

Filmkritik: Zwei Jahre ist der Flughafensicherheitsangestellte Kirk (Jay Baruchel) schon von seiner Ex-Verlobten Marnie (Lindsay Sloane) getrennt und will sie immer noch zurück – schon bizarr, wenn man bedenkt, dass sie praktisch noch immer im Haus seiner Eltern mit ihrem neuen Verlobten lebt. Für Kirks Freunde auf der Arbeit geht das gar nicht, da passt es ganz gut, dass der Niedergeschlagene bei einer Kontrolle die umwerfende Eventmanagerin Molly (Alice Eve) trifft und die beiden sich spontan sympathisch finden. Was Kirk jedoch nicht erwartet: Molly will sich weiter mit ihm verabreden und verbringt jede Menge Zeit mit ihm. Kirks Umgebung ist so überrascht wie verblüfft – und prompt will ihm jeder erklären, dass es ja gar nicht sein kann, dass ein linkischer Durchschnittstyp wie er mit einer absoluten Traumfrau auf Dauer zusammen sein kann. Kirk hält dagegen, doch irgendwann fängt auch er an, sich Fragen zu stellen…

„She’s Out of My League“ ist durchweg eine recht typische Rom-Com. Zwar merkt man auch hier, dass sich der durch Apatow und Konsorten eingeführte Stil immer mehr durchsetzt, aber von der Grundstruktur der Story her muss man keine Überraschungen erwarten. Vom anfänglichen Glück in der Liebe und leichten Schwierigkeiten steuert alles wie gewohnt auf den Konflikt am Ende des zweiten Akts zu, der dann im dritten beigelegt wird und im Epilog des Films nochmal gefestigt wird.

Schlimm ist dieser altbewährte Aufbau ja im Grunde nicht, solange der Film dann mit anderen Zutaten Punkten kann...

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