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The Sessions – Wenn Worte berühren

The Sessions – Wenn Worte berühren
Originaltitel: The Sessions – Erscheinungsjahr 2012 – Regie: Ben Lewin

Darsteller: John Hawkes, Helen Hunt, William H. Macy, Moon Bloodgood, Annika Marks, W. Earl Brown, Blake Lindsley, Adam Arkin, Lo Ming, Jennifer Kumiyama, Robin Weigert, Jarrod Bailey

Filmkritik: „The Sessions“ basiert auf der Autobiografie des kalifornischen Journalisten und Poeten Mark O’Brien. Seit O`Brien (John Hawkes) in früher Kindheit an Kinderlähmung erkrankte, ist er bewegungsunfähig und muss die meiste Zeit des Tages in einer Eisernen Lunge verbringen. Doch in der Lage, Berührungen zu spüren, ist er – im Alter von 38 Jahren – entschlossen, seine Jungfräulichkeit zu verlieren. Zunächst wendet der gläubige Mark sich mit seinem erotischen "Problem" an den großherzigen Pfarrer Brendan (William H. Macy). Dieser verdammt ihn nicht für sein Verlangen, sondern versichert ihm, dass Gott gegebenenfalls in die andere Richtung schaut, denn immerhin ist Mark unverheiratet. Derart bestärkt, macht sich Mark auf die Suche nach "professioneller" Hilfe – und hat das Glück, Cheryl (Helen Hunt) zu finden. Als Sex-Therapeutin ist sie eine wortgewandte, reife und geduldige Frau, die Mark einfühlsam dabei hilft, seinen Körper und seine Sexualität zu finden. Dabei entdecken beide, dass sie viel mehr miteinander verbindet, als es auf den ersten Blick erscheint…

Hinter dem etwas sperrig wirkenden Titel „The Sessions“ verbirgt sich ein ruhig inszeniertes und jederzeit berührendes Drama um einen an Kinderlähmung erkrankten Mann, der sich nach der Nähe einer Frau sehnt und sein „Erstes Mal“ erleben möchte.

Der ohne Frage anzügliche Stoff kann in den falschen Händen schnell nach hinten losgehen, aber der erfahrene Ben Lewin sorgt dafür, dass man in seinem „The Sessions“ immer mit den Figuren mitgeht...

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A Serious Man

A Serious Man

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Ethan Coen
Joel Coen

Darsteller: Simon Helberg
Richard Kind
Adam Arkin
George Wyner
Fyvush Finkel
Katherine Borowitz
Michael Stuhlbarg

Inhalt@Moviepilot

"A Serious Man" ist der neuste Filme der Coen-Brüder. Nach "No Country for Old Men", dem spannenden, tragischen aber auch wizigen Oscar-Beitrag und der unterhaltsamen Komödie "Burn After Reading", wagten sie sich mit ihrem neusten Werk wieder in etwas andere Gewässer. Das ist ja doch das schöne an den Beiden, hier gleicht wirklich kaum ein Film dem anderen.
Die grobe Handlung des Films ist schnell erzählt und im Grunde passiert im Film gar nicht so viel. Der Film beginnt mit einer kurzen Geschichte die komplett in Yiddisch erzählt wird(mit Untertiteln) und irgendwann in der Vergangenheit spielt. Dies ist definitiv das Erste und wirklich große Highlight des Films. Wunderbar erzählt, herrlich schräg, ein wenig mysteriös und einfach toll geschrieben.
Danach spielt der Film Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre, in einer amerikanischen Kleinstadt und hat augenscheinlich nichts mit dem Prolog zu tun. Es geht um eine kleine Familie, Eheprobleme und Scheidung, einen Onkel mit einer Zyste im Nacken, Marijuana, mehrere Rabbi und vorallem um nicht abgeschlossene Erzählungen und das Spiel mit der Erwartungshaltung. Der ganze Film ist voll mit jüdischen Gebräuchen und Eigenheiten und nach der ersten Sichtung war ich zunächst nicht so ganz angetan. Ich habe mich zu sehr davon ablenken lassen, dass ich viele jüdische Begriffe nicht kannte und der vollsten Überzeugung war, dass der Film wohl eher für Juden oder Amerikaner sei als für Christen bzw. für Europäer.
Somit wurde Heute direkt eine zweite Sichtung fällig und beim zweiten Mal tun sich im Film ganz neue Erkenntnisse auf. Die wahre Satire und der wahre Humor des Films kommt viel besser zu Geltung...

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