Mit 2010 markierte Beiträge

Hereafter

Hereafter – Das Leben danach
Originaltitel: Hereafter- Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Matt Damon, Cécile De France, Thierry Neuvic, Cyndi Mayo Davis, Lisa Griffiths, Jessica Griffiths, Ferguson Reid, Derek Sakakura, Jay Mohr, Richard Kind, Charlie Creed-Miles, Frankie McLaren

Filmkritik: Die französische Journalistin Marie Lelay(Cécile de France) gerät in Indonesien in einen Tsunami, der sie fast das Leben kostet. Für einen kurzen Moment war sie bereits tot und machte eine Nahtoderfahrung durch, welche sie die nächsten Monate nicht mehr los lässt.
San Francisco: Seitdem er als Kind bei einer Operation fast gestorben wäre, empfängt George(Matt Damon) Signale von Verstorbenen, sobald er die Hände seines Gegenübers berührt. Dieses berühren stellt die Verbindung ins Jenseits her. Nachdem er eine Zeit lang als Medium gearbeitet hatte und dabei viel Geld verdiente, zog er sich völlig aus dem Geschäft zurück, um ein normales, nicht mehr vom Tod bestimmtes Leben führen zu können.
Londo...

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Animal Kingdom – Königreich des Verbrechens

Königreich des Verbrechens
Originaltitel: Animal Kingdom – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: David Michôd

Darsteller: Guy Pearce, Ben Mendelsohn, Joel Edgerton, Luke Ford, Jacki Weaver, Sullivan Stapleton, James Frecheville, Daniel Wyllie, Anthony Hayes, Laura Wheelwright, Mirrah Foulkes, Justin Rosniak

Filmkritik: Nach dem Tod seiner Mutter gerät der 17jährige Joshua(James Frecheville) in die Obhut und unter den Einfluss seiner Großmutter Janine Cody(Jacki Weaver) und deren drei Söhnen Andrew(            Ben Mendelsohnv), Craig(Sullivan Stapleton) und Darren(Luke Ford). Bandenführer Andrew "Pope" Cody betätigt sich mit Kumpel Barry(Joel Edgerton) und gelegentlich auch Darren als bewaffneter Räuber. Geheime Drahtzieherin hinter allem ist aber Großmutter Janine. Sie ist den einfach gestrickten Brüdern jederzeit voraus und leitet die Geschicke der Unternehmungen nach Gutdünken.
Doch als die Brüder mit der Polizei einen schmutzigen Krieg anzetteln, erkennen die Cops schnell die Schwachstelle der Verbrecherfamilie. Joshua, der nun mit im Sumpf aus Verbrechen und Tot steckt, stellt ein leichteres Ziel dar als seine Onkel. Sergeant Leckie(Guy Pearce) versucht den Jungen zum Kronzeugen umzudrehen. Doch hierbei haben die Verbrecher um Pope auch noch ein Wörtchen mitzureden…

„Animal Kingdom“ stellt den australischen Beitrag zur Oscarverleihung 2011 dar. Der Film gibt sich als interessante Mischung aus Krimi und Familiendrama die sicher nicht ganz alltäglich ist.
Josh, der nach dem Überdosis-Tod seiner Mutter nun zu seiner Großmutter muss, weiß schon bald nicht mehr wie ihm geschieht. Bereitwillig klaut er für seinen Onkel ein Auto, welches wenig später dazu eingesetzt wird 2 Polizisten anzulocken und aufs brutalste zu erschießen.
„Animal Kingdom“ stellt dank des toll geschriebenen Drehbuchs und der erstaunlich guten Darsteller sehr gut dar, wie schnell Menschen durch verkorkste Familienverhältnisse auf die schiefe Bahn geraten könne...

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Another Year

Another Year
Originaltitel: Another Year – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Mike Leigh

Darsteller: Jim Broadbent, Lesley Manville, Ruth Sheen, Peter Wight, Oliver Maltman, David Bradley, Karina Fernandez, Martin Savage, Michele Austin, Philip Davis, Stuart McQuarrie, Imelda Staunton

Filmkritik:“ Mary(Lesley Manville) ist eine verzweifelte Frau Ende vierzig, die nach einer verkorksten ersten Ehe den richtigen Mann fürs Leben sucht. Sie ist häufig zu Besuch bei Gerri(Ruth Sheen) und Tom(Jim Broadbent), die seit Jahrzehnten glücklich miteinander verheiratet sind. Tom versucht Mary erfolglos mit seinem alten Jugendfreund Ken(Peter Wight) zu verkuppeln, aber Mary ein verzweifeltes Auge auf Gerris und Toms Sohn Joe(Oliver Maltman) geworfen, der viele Jahre Single war. Doch als dieser dann eines Tages mit einer Freundin auftaucht, reagiert Mary sehr ungehalten, was die Freundschaft zu Gerri und Tom stark strapaziert.

„Another Year“ ist einer der seltenen Beiträge aus dem vereinigten Königreich der es zu den Oscars geschafft hat...

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Blue Valentine

Blue Valentine
Originaltitel: Blue Valentine- Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Derek Cianfrance

Darsteller: Ryan Gosling, Michelle Williams, Mike Vogel, John Doman, Ben Shenkman, Faith Wladyka, Maryann Plunkett, Samii Ryan, Eileen Rosen, Tamara Torres, Carey Westbrook, Eileen Rosen

Filmkritik: Vor fünf Jahren traf Cindy(Michelle Williams) auf den attraktiven Fremden Dean(Ryan Gosling) und die beiden verliebten sich Hals über Kopf. Nach einigen glücklichen, harmonischen Jahren und einer gemeinsamen Tochter, die aber nicht von Dean ist, ist von der einstigen Romanze nicht mehr viel übrig geblieben. Cindy und Dean stehen vor den Scherben ihrer Beziehung. Während sich Cindy konsequent weiterentwickelt hat, wie einst angekündigt eine Ärztin geworden ist, ist Dean der gleiche Kerl geblieben, der er schon bei ihrem Kennenlernen war. Ein lieber, netter witziger aber eben auch einfach gestrickter Anstreicher.
Unterschiedliche Vorstellungen vom Leben und gegensätzliche Interessen machen ein weiteres Zusammenleben für die beide...

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Exit Through the Gift Shop

Exit Through the Gift Shop
Originaltitel: Exit Through the Gift Shop – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Banksy

Darsteller: Banksy, Shepard Fairey, Thierry Guetta, Space Invader

Filmkritik: Thierry Guetta ist verrückt danach sein komplettes Leben auf Video aufzuzeichnen. Bereits seit Jahren hat er ständig die Kamera dabei und die Videos stapeln sich Kistenweise in seinem Haus. Über Umwege findet er Interesse am Street Art. Er filmt verschiedene Künstler bei ihrer Tätigkeit und will dies in eine Doku verpacken. Der letzte Street Artist auf seiner Liste ist der geheimnisvolle und berühmte Banksy. Die erste Begegnung zwischen beiden war eher zufällig, denn dem in den USA lebende Franzose Thierry war es genau so schwierig einen Kontakt zu Banksy herzustellen wie jedem anderen auch. Doch über einen Street Art Bekannten bekam er plötzlich die Gelegenheit Banks zu treffen. Die beiden freundeten sich an und Thierry wurde der erste der einige Aktionen von Banksy filmen durfte...

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The Fighter

The Fighter
Originaltitel: The Fighter – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: David O. Russell

Darsteller: Christian Bale, Mark Wahlberg, Amy Adams, Melissa Leo, Jack McGee, Dendrie Taylor, Jenna Lamia, Bianca Hunter, Salvatore Santone, Erica McDermott, Sue Costello, Anthony Molinari

Filmkritik: Micky Ward(Mark Wahlberg) ist Boxer. Zwar hat sich der Erfolg auch nach längerer Zeit im Geschäft nicht eingestellt und er bekommt ständig die falschen Gegner, aber die Hoffnung gibt er nicht auf. Er hat sowieso schon genug aufgegeben. Aus dem wenig glamourösen Städtchen Lowell hat es der Sohn einer großen Arbeiterfamilie nie herausgeschafft und die Beziehung zur Mutter seiner Tochter ist längst gescheitert.
Sein älterer Halbbruder Dicky (Christian Bale), früher selbst mal ein gefeierter Boxer der Sugar Ray Leonard K.O. schlug, ist für das Training zuständig. Doch Dicky hat selbst mit seiner schweren Drogensucht zu kämpfen...

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The Fighter

The Fighter
Originaltitel: The Fighter – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: David O. Russell

Darsteller: Christian Bale, Mark Wahlberg, Amy Adams, Melissa Leo, Jack McGee, Dendrie Taylor, Jenna Lamia, Bianca Hunter, Salvatore Santone, Erica McDermott, Sue Costello, Anthony Molinari

Filmkritik: Micky Ward(Mark Wahlberg) ist Boxer. Zwar hat sich der Erfolg auch nach längerer Zeit im Geschäft nicht eingestellt und er bekommt ständig die falschen Gegner, aber die Hoffnung gibt er nicht auf. Er hat sowieso schon genug aufgegeben. Aus dem wenig glamourösen Städtchen Lowell hat es der Sohn einer großen Arbeiterfamilie nie herausgeschafft und die Beziehung zur Mutter seiner Tochter ist längst gescheitert.
Sein älterer Halbbruder Dicky (Christian Bale), früher selbst mal ein gefeierter Boxer der Sugar Ray Leonard K.O. schlug, ist für das Training zuständig. Doch Dicky hat selbst mit seiner schweren Drogensucht zu kämpfen...

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Harry Potter And The Deathly Hallows: Part 1 – Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1
Originaltitel: Harry Potter And The Deathly Hallows: Part 1 – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: David Yates

Darsteller: Emma Watson, Daniel Radcliffe, Helena Bonham Carter, Ralph Fiennes, Clémence Poésy, Alan Rickman, Tom Felton, Rupert Grint, Maggie Smith, Bill Nighy, Bonnie Wright, Jason Isaacs u.A.

Filmkritik: Die Potter-Reihe war bislang immer (bis auf ein, zwei Ausnahmen) auf einem hohen Unterhaltungsstandard und hat viel Geld eingespielt. Sehr viel Geld sogar. Die Produzenten haben wohl dementsprechend geschockt realisiert, dass es sich bei den „Heiligtümern des Todes“ um die letzte Buchvorlage handelt. Da kann man ja nur noch einmal absahnen, Oh MEIN GOTT!

Aber kein Problem, dem gerade aktuellen Trend folgend, beliebte Franchise-Titel zu verlängern, gibt es eben zum „großen Abschluss“ einfach mal einen satten Zweiteiler. Da kann man alles größer und besser darstellen und überhaupt mehr Sachen bringen, die man in den vorherigen Teilen zu Gunsten eines knapperen Zeitfensters rausgeschnitten hat. So werden verschiedene Charaktere wieder neu eingeführt, die man teils seit einigen Filmen nicht mehr gesehen hat und es wird sich besonders zum Ende hin extrem viel Zeit genommen, um auf die einzelnen Figuren noch mal so richtig intensiv einzugehen. Das ist dann auch das große Problem der „Heiligtümer“, denn in der zweiten Hälfte tritt der Films oftmals auf der Stelle und schafft durch Momente, die man am ehesten hätte weglassen können nach der rasanten ersten Hälfte, das Tempo des Streifens gnadenlos auszubremsen, bevor ein etwas aufgezwungener Semi-Schluss mit Cliffhanger-Ende dann in die sechsmonatige Wartefrist für Teil 2 entlässt.

Das ist dann aber auch schon der große Minuspunkt des Films, der eben so wirkt, als hätten die Macher in der Mitte plötzlich realisiert, dass man ja doch nicht sonderlich rasant sein muss und Zeit hat für kleinere Momente, wobei diese dann eben fa...

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Enter The Void

Enter The Void
Originaltitel: Enter The Void – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Gaspar Noé

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Darsteller: Nathaniel Brown, Paz de la Huerta, Cyril Roy, Emily Alyn Lind, Jesse Kuhn, Masato Tanno, Olly Alexander, Sara Stockbridge, Philippe Nahon, Edward L. Papazian u.A

Filmkritik: Ach ja, der Gaspar Noé… Zu Beginn möchte ich erstmal auf „Jörg Buttgereits kurze und knappe Review des Films“ hinweisen, der dem Kern des Ganzen schon ziemlich nahe kommt. Er beschreibt Noés Schaffen irgendwo zwischen Arthouse und Exploitation. Zwischen beiden Faktoren ist leider „Enter The Void“ gefangen, nur das Noés eigener, anscheinend leider ziemlich limitierter Ideenkosmos noch als dritte Instanz an der eigentlich großartigen Idee zerrt, einen Film über eine Todeserfahrung bis hin zur Wiedergeburt aus der First-Person-Perspektive des Gestorbenen zu drehen. Angefangen bei den inhaltlichen Elementen, die oftmals krass künstlerisch oder übertrieben schockierend wirken wollen bis hin zu der Einsicht, dass leider das Präsentiere, wenn man einen oder gar beide Vorläufer von Noé gesehen hat, sogar komplett vorhersehbar ist ab der ersten Viertelstunde. Gerade bei einem Streifen wie „Enter The Void“ ist das natürlich eine Schande. Übersinnlich ist hier wenig, denn besonders das „Sinnliche“ geht Noé leider komplett ab, denn hinter dem nächsten versteckten Schwenkschnitt wartet bereits die nächste ach so skandalöse Szene und auch die Unfähigkeit des Regisseurs mal zur Ruhe zu kommen, um wirklich sinnlich zu werden, ist „Enter The Void“ extrem abträglich. Insgesamt ist der gesamte Inhalt wenig mehr als der typische pseudo-skandalöse, aber in seinem Herzen eher furchtbar gewöhnliche Kunstschocker, der sich überdies viel zu extrem selber erklären will, um somit, wie Buttgereit schon schön meinte, am Ende dann doch wieder ziemlich banal zu werden…

…ABER…

…aber es gibt ja auch noch die optische Seite des Films und dazu kann man nur sagen: Wow! Was die Mach...

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Tucker & Dale vs Evil

Tucker & Dale vs Evil
Originaltitel: Tucker & Dale vs Evil – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Eli Craig

Darsteller: Katrina Bowden, Alan Tudyk, Chelan Simmons, Tyler Labine, Brandon Jay McLaren, Christie Laing, Jesse Moss, Sasha Craig, Alex Arsenault, Philip Granger, Travis Nelson, Tye Evans

C4rter (18.02.2011):

Filmkritik: Da ich „Tucker & Dale vs Evil“ auf dem letzten „Fantasy Film Fest“ aufgrund von sehr ungünstigen Startterminen verpasst habe, konnte ich es seitdem kaum erwarten den Film endlich zu Gesicht zu bekommen. Doch der plötzliche Ruhm des Films führte dazu, dass er, anders als die meisten anderen Filmen der letztjährigen Veranstaltung, bisher immer noch nicht auf DVD erschienen ist sondern weiter durch die Kinos tingelt. Doch diese Chance habe ich nun wahr genommen.

Eine Gruppe von Studenten fährt an einen kleinen See in einem abgelegenen Waldstück, um dort zu campen. Doch schon als sie zur letzten Tankstelle vor der Wildnis kommen erleben sie den ersten Schock, als ein ungepflegter Hinterwäldler sich den jungen Leuten mit einer Sense nähert und diese sogar anspricht. So schnell wie möglich fahren sie davon. Doch sie ahnen nicht, dass es sich bei dem dicken Vollbartträger um Dale (Tyler Labine) handelt, dem besten Freund von Tucker (Alan Tudyk), mit dem er gemeinsam zu einer neu gekauften Ferienhütte unterwegs ist. Er wollte, angestachelt von seinem Freund, die hübsche Allison (Katrina Bowden) ansprechen, um endlich seine enorme Schüchternheit zu überwinden. Entsprechend frustriert fahren die 2 zu ihrer Ferienhütte, ohne zu ahnen, dass sie schon bald wieder auf die Studentengruppe treffen werden. Viele Missverständnisse nehmen ihren Lauf…

Das durchweg enorm positive Kritikerecho zu „Tucker & Dale vs Evil“ nahm ich immer etwas verwundert zur Kenntnis, da ich mit einer derart guten Resonanz nie gerechnet hätte. Nach der Sichtung wird mir aber nun klar, woher all die Lorbeeren kommen: Der Film ist wirklich so gut!

H...

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The Tourist

The Tourist
Originaltitel: The Tourist – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Florian Henckel von Donnersmarck



Darsteller:
Angelina Jolie, Johnny Depp, Paul Bettany, Timothy Dalton, Steven Berkoff, Rufus Sewell, Bruno Wolkowitch, Mhamed Arezki, Raoul Bova, Igor Jijikine, Christian De Sica

Filmkritik: Wenn man den meisten Kritikern aus den USA Glauben schenkt, ist „The Tourist“ einer der schlechtesten Filme der letzten Dekade. Umso überraschender das ausgerechnet dieses, doch so offensichtliche Machwerk(?), für 3 Golden Globes nominiert war. Bei diesen geteilten Meinungen musste ich mir dann also doch noch selbst ein Bild machen, dabei war der Film eigentlich gar nicht mal so weit oben auf meiner Liste.

Elise(Angelina Jolie) wird seit geraumer Zeit von Interpol, unter der Leitung von Acheson (Paul Bettany), beschattet, weil man so hofft, auf die Spur von Alexander Pearce zu kommen. Der englische Staat erwartet von Pearce eine „Steuerrückzahlung“ von einigen 100 Millionen Pfund, doch Pearce ist seit einiger Zeit spurlos verschwunden und hat sich vermutlich chirurgisch das Gesicht verändern lassen. Tatsächlich wird Elise in einem Cafe ein Brief überreicht, der ihr den möglichen Treffpunkt mit ihrem Geliebten nennt. Bevor sie aufbricht, verbrennt sie noch den Brief.
Während ein Spezialist sofort versucht, den Inhalt des Briefs aus der verkohlten Asche zu entschlüsseln, kann Elise knapp der Polizei entkommen und gelangt unbemerkt am Gare de Lyon in den Zug nach Venedig. Die Anweisungen im Brief lauteten, dass sie sich dort einen Mann aussuchen soll, der Pearce von der Statur her ähnlich ist. Zufällig entdeckt sie dabei Frank Tupelo (Johnny Depp), einen Touristen aus den USA, zu dem sie sich setzt und ihn dazu bringt, sie zum Essen einzuladen...

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Winter’s Bone

Winter’s Bone
Originaltitel: Winter’s Bone – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Debra Granik

Darsteller: Jennifer Lawrence, John Hawkes, Lauren Sweetser, Kevin Breznahan, Isaiah Stone, Shelley Waggener, Ashlee Thompson, William White, Casey MacLaren, Valerie Richards, Beth Domann, Tate Taylor

Filmkritik: Die 17jährige Ree(Jennifer Lawrence) lebt mit ihren zwei jüngeren Geschwistern und ihrer depressiven, verstörten Mutter inmitten der dünn besiedelten Wälder des Ozark-Gebirges im Hinterland der USA. Ihren Vater Jessup hat sie schon mehrere Wochen nicht mehr gesehen, was sie jedoch nicht weiter erstaunt, wurde er doch erneut wegen der Herstellung von Crystal-Meth angeklagt, weswegen er auch schon einmal im Gefängnis saß.
Doch was ihr der Polizist(Garret Dillahunt) da eines Morgens offenbart, lässt das Interesse an Ihrem Vater schlagartig steigen Denn der der Grund, warum ihr Vater überhaupt erst auf Kaution frei kam ist kein geringer als das er das Haus und seinen gesamten Besitz verpfändet hat...

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Faster

Faster
Originaltitel: Faster – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: George Tillman Jr.

Darsteller: Dwayne Johnson, Carla Gugino, Tom Berenger, Jennifer Carpenter, Maggie Grace, Moon Bloodgood, Billy Bob Thornton, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Michael Irby, Courtney Gains, Lester Speight, J.A. Steel, Xander Berkley

Filmkritik: Nachdem sich Dwayne Johnson durch diverse kindische Filmchen immer mehr aus meinem Blickfeld verabschiedet hatte, war ich erfreut zu sehen, dass er mit „Faster“ sich endlich wieder dem Genre zuwendet von dem er sich nie hätte abwenden sollen. „Faster“ verspricht ein Benzin und Bleihaltiger Rache-Krimi zu werden in bester Tradition.

Da es die „Du kommst aus dem Gefängnis frei“ Karte nur bei Monopoly gibt, muss der „Driver“(Dwayne Johnson) eine 10 jährige Haftstrafe absitzen. Am Tag seiner Entlassung hat er es dann eilig. Die Worte des Direktors interessieren ihn kein Stück, ihn interessiert lediglich wo es am schnellsten aus dem Gefängnis raus geht. Draußen angekommen sprintet er zu einem alten Schrottplatz, deckt eine Chevelle ab und fährt mit Pistole auf dem Beifahrersitz in die Stadt, die Rache ins Gesicht geschrieben und das erste Opfer bereits im Blick. Denn „Driver“ will den Tod seines Bruders rächen und alle Leute umlegen die seinen Bruder umbrachten und ihm in den Kopf schossen.
Doch ihm heften sich 2 Leute an die Fersen um seinen tödlichen, zielstrebigen Plan zu vereitelten. Der „Killer“(Oliver Jackson-Cohen) und der „Cop“( Billy Bob Thornton). Der „Cop“ steht kurz vor der Rente, ist drogensüchtig und von seiner Frau alles andere als geliebt. Der „Killer“ ist ein neureicher Internetmillionär der statt mit seiner schönen Freundin(Maggie Grace) im Bett zu liegen lieber Auftragsmorde für 1$ begeht.
Getrieben von Vergeltung und dem Durst nach Rache begibt sich „Driver“ auf einen tödlichen Rachefeldzug und stattet nach und nach allen Verantwortlichen auf seiner Liste einen Besuch ab...

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Due Date – Stichtag

Stichtag
Originaltitel: Due Date – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Todd Phillips

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Darsteller: Robert Downey Jr., Zach Galifianakis, Michelle Monaghan, Juliette Lewis, Jamie Foxx, Matt Walsh, RZA, Mimi Kennedy, Rhoda Griffis, James Martin Kelly, Emily Wagner

Filmkritik: Regisseur Todd Phillips hat ein Händchen für gute Komödien. Angefangen bei den echten Krachern wie „Road Trip“ oder „Old School“ bis zu „The Hangover“ hat er mich schon oft zum Lachen gebracht. Zwar habe ich nicht alle seine Werke gesehen(„Starsky & Hutch“) aber trotzdem sehe ich mich als kleinen Fan seines Schaffens. Daher war ich sehr gespannt auf den neusten Streich, zwischen „The Hangover“ und „The Hangover 2“, der auf den Namen „Due Date“ hört. Vor allem die Hauptrollen, die mit Robert Downey Jr. und Zach Galifianakis gut besetzt sind, versprachen einiges.

Peter Highman(Robert Downey Jr.) hat es eilig, denn der Architekt will möglichst schnell von Atlanta ins entfernte Los Angeles zu seiner hochschwangeren Frau(Michelle Monaghan) fliegen. In wenigen Tagen steht die Geburt an und er will rechtzeitig da sein, wenn das Kind per Kaiserschnitt geholt wird.
Schon am Eingang zum Flughafen kommt es zu einem folgenschweren „Zusammenstoß“ mit dem etwas seltsamen Ethan(Zach Galifianakis), wodurch sie einen Teil des Gepäcks verwechseln. Das klärt sich zwar schnell auf, aber dies stößt nur eine ganze Kette von Missverständnissen und Problemen an. Als Ethan im Flugzeug hinter Peter sitzt, kommt es zu einem Disput, in dessen Folge beide aus dem Flugzeug geschmissen werden. Peter wird auf die „No-Fly-List“ gesetzt und sitzt deshalb ohne Gepäck und Geld, tausende Kilometer von seiner Frau entfernt, in Atlanta fest. Die einzige Möglichkeit, die sich ihm nun bietet, ist mit Ethan zusammen per Leihwagen nach L.A. zu fahren, wo dieser sich als Schauspieler in Hollywood bewerben will...

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True Grit

True Grit
Originaltitel: True Grit – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Ethan Coen, Joel Coen

Darsteller: Hailee Steinfeld, Jeff Bridges, Matt Damon, Josh Brolin, Barry Pepper, Domhnall Gleeson, Leon Russom, Elizabeth Marvel, Ed Corbin, Nicholas Sadler, Dakin Matthews, Paul Rae

Filmkritik: Die Filme der Gebrüder Coen gehören ja die letzten Jahre zu den Oscars wie der Host und die vielen Werbepausen. 2007, 2009 und 2010 waren sie mit der ein oder anderen Nominierungen vertreten. Dieses Jahr sind sie mit insgesamt 10 Nominierungen für ihre Western-Neuverfilmung „True Grit“ ebenfalls wieder dabei und damit auch nur 2 Nominierungen hinter „The Kings Speech“. Ob der Film, der auf dem Roman von Charles Portis basiert und im Jahre 1969 bereits eine Verfilmung mit John Wayne erfahren hat, auch so gut ist wie die vielen Nominierungen andeuten, gilt es herauszufinden.

USA um 1880. Der Vater der 14-jährigen Mattie Ross(Hailee Steinfeld) ist von einem Banditen erschossen worden...

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