Kategorie Filme

Highway to Hell

Highway to Hell

Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Ate de Jong

Darsteller: Patrick Bergin
Adam Storke
Chad Lowe
Kristy Swanson
Pamela Gidley
Jarrett Lennon
C.J. Graham

Inhalt@OFDB

Endlich habe ich mir den zweiten Film von C.J. Graham auch mal angesehen. Weltweit nur auf VHS zu haben, aber den Kauf des alten Tapes auf jeden Fall Wert, zumindest größtenteils.
Der Film ist ziemlich verrückt, wirkte stellenweise auch leicht trashig, aber die Ideen die hier einflossen sind oft überaus kreativ. Die "Hölle" in der Wüste wird toll dargestellt, es gibt viele schräge Charaktere, reichlich Action und Spaß und langweilig wird der Film nie. Die Story könnte natürlich noch etwas besser sein, der Hauptdarsteller kann leider kaum schauspielern und mit 75 statt 90 Minuten wäre der Film evtl. besser gefahren, aber alles in allem eine Sichtung Wert. Und wenn es auch nur für den Cameo der Stiller Sippe ist, Ben, Jerry und Amy Stiller sowie Anne Meara(Frau von Jerry) haben hier jeweils eine(Ben sogar 2) Mini-Rolle(n).

6/10

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Old School

Old School

Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Todd Phillips

Darsteller: Luke Wilson
Will Ferrell
Vince Vaughn
Jeremy Piven
Ellen Pompeo
Juliette Lewis
Leah Remini
Perrey Reeves
Craig Kilborn
Elisha Cuthbert
Seann William Scott
Terry O’Quinn

Inhalt@OFDB

Da "Old School" bei vielen als eine der besten neueren Komödien gilt und ich den Film damals nicht soo genial fand, habe ich ihn mir jetzt zugelegt und direkt im O-Ton nochmal angesehen.
Und wirklich, er gefiel mir jetzt, einige Jahre später, weitaus besser als damals. Der Humor ist genial, besonders in den ersten 30-40 Minuten. Da gibt es die besten Gags. In den letzten 30 Minuten schaltet der Film leider zurück, wird etwas zahmer und schwächer, aber keinesfalls schlecht. Wirklich begeistert war ich auch über die zahlreichen Gastrollen, ständig entdeckte ich jemand neues. Elisha Cuthbert, Seann William Scott,Terry O’Quinn, Juliette Lewis, Leah Remini und der grandiose Jeremy Piven, sogar in einer recht großen Rolle, bombig verkörpert, mal wieder!
Aber auch das 3er Hauptdarsteller-Gespann ist super abgestimmt. Die 3 spielen sich die Bälle zu und haben einfach richtig viel Spaß. Hier gefiel mir sogar Will Ferrell sehr gut, den ich sonst nicht so gern sehe. Einfach eine super Komödie, heutzutage ja leider rar geworden. Freue mich schon auf "The Hangover" vom selben Regisseur.

8/10

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Three

Three

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Stewart Raffill

Darsteller: Billy Zane
Kelly Brook
Juan Pablo Di Pace
Todd Collins
Gabrielle Jourdan
Gary Brockette
Isabelle Constantini

Inhalt@OFDB

"Three" ist ein recht spannender und interessanter Robinson-Crusoe-Thriller mit leichten Softporno-Anleihen aber auch einer durchweg grundsoliden Handlung und stimmiger Atmossphäre. Ohne die optischen Eigenschaften von Kelly Brook und den, wie so oft, genialen schauspielerischen Qualitäten von Billy Zane, würde der Film wohl gnadenlos absaufen. Aber somit hat der Film immer Oberwasser behalten, bleibt durchweg unterhaltsam und langweilt nie. Durch die omnipräsente Darstellung von Zane, ist der Zuschauer voll auf seiner Seite, selbst in den eher fragwürdigeren Szenen. Das ironisch, gemeine Ende gibt dem Film dann den letzten Schliff. Empfehlenswerter Thriller, für Zane-Fans Pflicht!

7/10

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Das Söldnerkommando

Das Söldnerkommando

Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Patrick G. Donahue

Darsteller: Cherilyn Basile
Jon Buyant
Bill Cambra
Joe Cappetta
Mike Donahue
Sean P. Donahue
Gary Fung

Inhalt@OFDB

Auf Empfehlung von einem User aus dem Cinefacts-Board habe ich mir diese Action-Trash-Granate einmal angesehen. Anhand des Covers freute ich mich auf Ballereien und Söldnerkämpfe im Dschungel oder dergleichen. Stattdessen bekommt man im Abstand von wenigen Minuten eine Keilerei nach der nächsten serviert, nicht besonders gut choreografiert und irgendwann dann doch ermüdend. Die Synchro soll den Film so besonders machen, wirklich witzig war diese dann aber auch nicht, einige Sprüche waren aber doch recht gut. Die Story präsentiert sogar ein überraschendes Ende, welches man aber doch relativ schnell während des Films schon erahnt. Insgesamt wohl eher ein Film für eine kleine Gruppe mit viel Alk, aber auch da erwarte ich nicht all zu viel Steigerung. Immerhin nicht wirklich Langweilig und mit 75 Minuten schön kurz.

4/10

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Sliding Doors

Sliding Doors

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Peter Howitt

Darsteller: Gwyneth Paltrow
John Hannah
Jeanne Tripplehorn
John Lynch
Zara Turner

Inhalt@OFDB

"Sliding Doors" ist eine nette romantische Drama-Komödie mit einem besonderen Kniff: Durch eine kleine Szene am Anfang des Films(U-Bahn verpasst), läuft das Leben der Hauptdarstellerin in 2 völlig verschiedene Richtungen. In der einen ist sie weiter mit ihrem Freund zusammen, der sie betrügt. In der anderen erwischt sie ihn beim Betrug und fängt quasi ein neues Leben an.
Bei Überschneidungen beider Ebenen kommen interessante Szenen zustande aber auch sonst ist dieses Konzept sehr gut durchdacht und gut geschrieben worden. Der Film hält durch diesen Aspekt den Zuschauer immer voll bei der Stange.
Schauspielerisch war ich hin und weg von John Hannah. Ich mochte ihn schon in "Four Weddings and a funeral" sehr und hier ist er ähnlich genial in seiner Rolle, ein toller Schauspieler. Eher unklar war für mich die Besetzung von Gwyneth Paltrow. Aus welchem Grund muss hier eine Amerikanerin eine Britin spielen? Den wirklich nicht schlechten Fake-Akzent hört man trotzdem raus je länger der Film läuft, wirklich umwerfend aussehen tut sie auch nicht und gespielt hat sie jetzt auch nicht unglaublich gut. Ich denke da laufen in England fähigere Schauspielerinnen rum. Hier hätte ich mir wirklich ein anderes Gesicht gewünscht.
Das Ende ist erfreulich hart, beide Handlungsstränge haben(zumindest im Film) kein echtes Happy-End aber steuern wohl darauf zu nachdem der Film endet. Zusammenfassend auf jeden Fall eine Empfehlung, besonders auch für Leute die auf diese Art Film eher nicht stehen. Der Faktor der 2 verschiedenen Ebenen ist einfach interessant.

7/10

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Ein Präsident für alle Fälle – My Fellow Americans

Ein Präsident für alle Fälle – My Fellow Americans

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Peter Segal

Darsteller: Jack Lemmon
James Garner
Dan Aykroyd
John Heard
Wilford Brimley
Lauren Bacall
Sela Ward

Inhalt@OFDB

Diese erstklassig besetzte Komödie, läuft zunächst eher schleppend an. Zunächst charakterlich noch unausgewogen und ohne klare Linie, aber nach gut einer halben Stunde Laufzeit beginnt dann der gute Teil des Films: 2 Ex-Präsidenten auf einer Art Road Trip durch die USA. Lemmon und Garner sind zusammen ein tolles Gespann und spielen sich gegenseitig die Bälle zu. Aber auch am Ende, wo der Road Trip zu Ende geht und die Story noch ein Ende finden muss, bleibt der Film eine solide Komödie mit einigen Knallern und sehr vielen Schmunzlern. Sehr schön auch das die Nebenrollen ebenfalls gut besetzt wurden, vorallem Bradley Whitford aus "The West Wing" und Everett McGill aus "Twin Peaks" gefielen mir. Insgesamt eine empfehlenswerte Komödie, besonders für Garner und Lemmon Fans.

7/10

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Transformers 2: Die Rache – Transformers 2: Revenge of the Fallen

Transformers 2: Die Rache
Originaltitel: Transformers 2: Revenge of the Fallen – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Michael Bay

Darsteller: Shia LaBeouf, Megan Fox, Rainn Wilson, Josh Duhamel, John Turtorro, Isabel Lucas, Tyrese Gibson, America Olivo, Matthew Marsden, Samantha Smith

Da mir der erste Teil sehr gut gefiel, freute ich mich auch schon auf „Transformers 2“, der den ersten Teil laut einiger Kritiken in allen Punkten versucht zu übertrumpfen. Sehr gelegen kam es mir da, dass Pro Sieben eine Aktion laufen hatte, durch die ich einen Tag vor den regulären Vorpremieren den Film schon umsonst im Kino sehen konnte. Kurz vor der Vorstellung, auf dem Weg zum Kino, hatte ich dann aber eher ein mulmiges Gefühl, ob mir der denn Film gefallen wird. Eine lange Laufzeit und der Wille den Vorgänger immer zu übertrumpfen, klingt nicht unbedingt nach wirklichen Qualitäten.

Sam Witwicky (Shia LaBeouf) gelang es im ersten Film mit Hilfe der Autobots die Menschheit vor den bösen Decepticons zu beschützen, Megatron zu besiegen und ihn auf dem Grund des Atlantiks zu versenken. Nun wollte er eigentlich damit beginnen ein normales Leben zu führen und aufs College gehen. Sein „persönlicher“ Autobot Bumblebee und seine Freundin Mikaela (Megan Fox) lässt er dabei zurück. Beim Packen seiner Sachen für das Leben im College findet er allerdings einen kleinen Splitter des Allspark in seinen Klamotten von damals und Sam wird fortlaufend im College von seltsamen Visionen geplagt. Alles deutet darauf hin, dass ein neuer Kampf der Transformers bevor steht. Auch Megatron taucht wieder auf aber bald stehen Sam und die Autobots um Optimus Prime einem noch mächtigeren Gegner gegenüber…

Direkt zu Beginn des Films wird klar, dass hier wirklich direkt alles daran gesetzt wird den ersten Teil links liegen zu lassen...

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The Boat that Rocked – Radio Rock Revolution

Radio Rock Revolution
Originaltitel: The Boat that Rocked – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Richard Curtis

Darsteller: Bill Nighy, Kenneth Branagh, Philip Seymour Hoffman, Nick Frost, Tom Sturridge, Rhys Ifans, Rhys Darby, Tom Brooke, Gemma Arterton

Ich liebe Richard Curtis Drehbücher zu „Notting Hill“, „Four Weddings and a Funeral“ oder „Bridget Jones’s Diary“ aber noch mehr mochte ich seine erste Parallelarbeit, aus Regie und Drehbuch, „Love Actually“. Einfach ein hinreißend genialer Film. Umso erfreuter war ich, dass mit „The Boat that Rocked“ ein neuer Film von ihm herauskam. Auf die Synchro-Fassung verzichtete ich ganz bewusst, da mir „Love Actually“ im O-Ton schon viel besser gefiel und so war es, Wochen nach Kinostart, nun endlich möglich den Film doch noch im Kino zu sehen.

Wir schreiben das Jahr 1966. Der Rock’n’Roll und die „Swinging 60s“ suchen England heim und das Land ist wild wie nie zuvor. Doch im staatlichen Radio kommt jeden Tag nur 2 Stunden Rock- und Pop-Musik. Doch gut das es die Piratensender gibt. Vor der Küste Englands ankern die Boote mit den bislang noch legalen Sendestationen und senden durchgängig über den Äther.
Doch dem stocksteifen Minister Dormandy(Kenneth Branagh) ist dies in Dorn im Auge und er will entschieden dagegen vorgehen. Besonders der beliebte Sender „Radio Rock“ stößt ihm sauer auf mit seiner verloderten Besatzung(u.a. Bill Nighy, Philip Seymour Hoffman, Nick Frost und
Rhys Ifans) und er will diese Gesetzeslücke schließen und dem Treiben ein Ende bereiten. An Bord der „Radio Rock“ geht es unterdessen immer hoch her. Die Besatzung die Radio-Chef Quentin(Bill Nighy) um sich versammelt hat, sind fast durchweg eingesessene Rock-Fans aber auch einige Ausnahmeerscheinungen sind darunter, die dann Nachrichten und Wetter machen. Ganz frisch auf dem Boot, der 18-jährige Carl(Tom Sturridge)...

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Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123 – The Taking of Pelham One Two Three

Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123 – The Taking of Pelham One Two Three

Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Joseph Sargent

Darsteller: Walter Matthau
Robert Shaw
Martin Balsam
Hector Elizondo
Earl Hindman
James Broderick
Dick O’Neill

Inhalt@OFDB

Diesen Thriller Klassiker habe ich heute zum ersten Mal gesehen und ich kann nur sagen: Viel besser als ich erwartet habe.
Ein toller Spannungsbogen, gute Schauspieler und ein erstklassiges Drehbuch mit feinem Dialog-Humor, tollen Charakteren und einem schönen, augenzwinkernden Ende.
Die ganze Geiselsituation ist sehr spannend inszeniert und das man selber nicht weiß, wie die Geiselnehmer entkommen wollen, ist ebenfalls ein super Pluspunkt des Films. Alle Nase lang werden dann noch Witzchen und Sprüche gerissen, vor allem Matthau hat einige echte Knaller zugeschrieben bekommen.
Insgesamt ein äußerst empfehlenswerter Film, wo ich mir nicht vorstellen kann, dass das Remake eine ähnlich genial gemischte Atmosphäre aus Humor und Ernst haben wird.

9/10

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12 Rounds – Zwölf Runden

12 Rounds – Zwölf Runden

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Renny Harlin

Darsteller: John Cena
Ashley Scott
Steve Harris
Brian J. White
Aidan Gillen
Taylor Cole
Lara Grice

Inhalt@OFDB

Renny Harlin steckt seit einigen Jahren in einem gewissen Karriere-Tief. Viele Flops, von guten aber auch von schlechten Filmen hatte er zu verantworten, u.a. "Driven", "The Covenant" oder "Cutthroat Island", der gut war, aber leider die Piratenwelle einige Jahre zu früh wiederbeleben wollte. Den Ruhm sackte dann Jahre später "Pirates of the Caribbean" ein. Nun ist er scheinbar an einem Punkt angekommen wo er Auftragsarbeiten für WWE-Films erledigt und hat mit "12 Rounds" ein Actionvehikel mit Wrestler John Cena abgedreht.
Die Story ist weitestgehend von "Die Hard with a Vengeance", also "Stirb Langsam 3" abgeguckt, mit allen Facetten die dazugehören und selbst der Schlusstwist ist genau die selbe Masche wie im Bruce Willis Film. Die Action ist ganz nett und die Aufgaben die Cena erfüllen muss sind ebenfalls recht ausgefallen. Leider verzichtet der Film fast gänzlich auf Schießereien, was aber in den Kontext auch andererseits weniger gepasst hätte.
Cena ist kein überragender Schauspieler, leistet hier aber grundsolide Arbeit. Leider ist er aber als Typ so charismatisch wie ein Baumstamm. Nicht jeder kann ein Arnold Schwarzenegger sein. Sein Gegenspieler allerdings, der Ire Aidan Gillen, ist schon eine ganz andere Liga und sein Auftreten in den meisten Szenen ist schon sehr überzeugend und charismatisch.
Renny Harlin leistet hier ebenfalls grundsolide Arbeit, der Stil des Films hebt sich aber in keiner Szene besonders ab von vergleichbaren Action-Filmen von der Stange. Die Inszenierung ist einfach nach Schema-F abgehandelt worden, nicht schlecht eben aber auch nichts besonderes...

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Someone’s Watching Me – Das Unsichtbare Auge

Someone’s Watching Me – Das Unsichtbare Auge

Erscheinungsjahr: 1978
Regie: John Carpenter

Darsteller: Lauren Hutton
David Birney
Adrienne Barbeau
Charles Cyphers
Grainger Hines
Len Lesser
John Mahon
James Murtaugh

Inhalt@OFDB

"Someone’s Watching Me" könnte man als Carpenters Hitchcock Film bezeichnen. Fürs TV gedreht nach einem Drehbuch von Carpenter selber erinnert der Film von Story und Kameratechnischer-Inszenierung immer wieder an Hitchcock. Viel was Carpenter später ausgezeichnet hat findet man hier nicht. Den Score hat er nicht selber gemacht und auch die Spannung und Atmosphäre hat Carpenter später viel besser hinbekommen. Trotzdem ist "Someone’s Watching Me" kein schlechter Film. Die Story ist recht gut geschrieben, Spannung und Unbehagen ist gegeben und das Spiel mit dem Voyorismus wird bis an die Spitze getrieben. Evtl. sogar etwas zu lange, denn manchmal denkt man sich schon "meine Güte, wir wissen ja das er sie ständig anruft und das er sie beobachtet, komm zu Potte!". Hier wird einfach sehr oft immer das selbe gemacht und gezeigt. Erst in der letzten halben Stunde wirds dann nochmal richtig spannend, wenn das "Opfer" in der Wohnung des "Täters" ist, während ihre Freundin sie mit dem Fernrohr dabei beobachtet und dabei selber Opfer des "Täters" wird. Einfach klassisch Hitchcock-Mäßig. Netter Film, für Carpenter Fans und Fans des klassischen Thrills definitiv zu empfehlen.

7/10

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Seed

Seed

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Uwe Boll

Darsteller: Michael Paré
Will Sanderson
Ralf Moeller
Jodelle Ferland
Andrew Jackson
Thea Gill
Brad Turner

Inhalt@OFDB

"Seed" war einer der neuen Bolls die ich bisher noch nicht gesehen hatte. Seine beiden Filme "Far Cry" und "Tunnel Rats" fand ich zuletzt gar nicht schlecht, beide gefielen mir sogar recht gut. "Seed" fing leider zunächst unglaublich zäh an und war einfach stinklangweilig. Die Story war seltsam, nicht allzu originell und die Schauspieler unterboten sich auch gegenseitig.
Die Ganze Story an sich mit der Grundidee, dass ein Sträfling der auf den Stuhl kommt nach der dritten überlebten Stromladung frei kommt, ist so löchrig wie ein Schweizer Käse. Der titelgebende Seed wird 2 mal auf dem Stuhl gegrillt und lebt noch. Statt es noch ein drittes Mal zu versuchen, mit der Gefahr, dass er dies überlebt und dann ja (gesetzestreu) freigesprochen werden muss, packt der Gefängnisdirektor ihn lieber lebendig(!) in einen Sarg und vergräbt ihn. Ich mein, hallo? Die missachten doch sowieso das Gesetz(vergraben ihn lebendig), wieso also den Kerl nicht noch die ganze Nacht auf den Stuhl setzen oder eine Kugel in den Kopf jagen. Es hätte ja noch nicht mal irgendwer gemerkt. Nein, stattdessen verbuddelt man ihn einfach und man wartet ja nur darauf das er sich direkt wieder ausbuddelt. Total unlogisch und von der Grundidee allein schon blöde.
Ab dem Zeitpunkt wo Seed dann wieder auf freiem Fuß ist, wird der Film aber auch etwas besser. Es gibt einige wirklich gute Kamerafahrten, die ich so von Boll bisher nicht gesehen habe. Faszinierend, aus Filmmacher-Sicht, war auch eine Szene, in der Seed Minutenlang eine Frau mit einer Axt malträtiert. Diese ganze Szene ist ohne Schnitt gefilmt worden. Zunächst sitzt dort die Frau, Seed stupst sie mit der Axt im Gesicht an...

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The Death and Life of Bobby Z – Kill Bobby Z

The Death and Life of Bobby Z – Kill Bobby Z

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: John Herzfeld

Darsteller: Paul Walker
Laurence Fishburne
Jason Lewis
Jarrod Bunch
Richard Bairos
Michael Bowen
Shirly Brener
Troy Brenna

Inhalt@OFDB

"The Death and Life of Bobby Z" wollte ich schon vor längerer Zeit mal sehen, aber irgendwie hat es nie hingehauen. Jetzt hatte Amazon die Blu Ray günstig im Angebot(10€) und ich habe einfach mal blind zugeschlagen.
Der Film gefiel mir vom Stil direkt von Anfang an. Moderne Kamera, Modernes-Aussehen, Top Bildqualität aber trotzdem mit einem gewissen Oldschool-Touch und einer Inszenierung und Story die an einigen Stellen an ein typisches 70s Action-Gangster-Movie erinnert.
Stellenweise verrennt sich der Film kurz in Belanglosigkeiten, treibt dann aber wieder wild und packend nach vorn. Es gibt viele, sehr schöne handgemachte aber auch kurze Actionszenen und Computereffekte muss man mit der Lupe suchen. Die Story ist brauchbar, mit modern wirkenden Twists und einem typischen Ende für diese Art von Film, das mich irgendwie auch an so Filme wie "Smokin Aces" erinnerte.
Insgesamt ist "The Death and Life of Bobby Z" ein überzeugender Film, der niemals wirklich langweilig wird, durch seine stringente, eher einfach Erzählweise aber trotzdem gut unterhält, super aussieht und mit seinen tollen Schauspielern einen netten Action-Thriller Cocktail mixt der Genre-Fans sehr gut schmecken wird. Sehr gute 7 mit Tendenzen zur 8.

7/10

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Mississippi Burning

Mississippi Burning

Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Alan Parker

Darsteller: Gene Hackman
Willem Dafoe
Frances McDormand
Brad Dourif
R. Lee Ermey
Gailard Sartain
Stephen Tobolowsky

Inhalt@OFDB

Dieses Krimi-Drama war mir schon länger bekannt, gesehen hatte ich "Mississippi Burning" allerdings nie. Dies wollte ich nun mal nachholen.
Der Film ist wirklich mehr Krimi und Drama als richtiger Thriller. Es kommt fast nie wirkliche Spannung auf, trotzdem bleibt man immer bei der Stange und folgt dem Film. Evtl. ist der Film aber ein bisschen zu lang und während der letzten 45 Minuten merkt man die Laufzeit dann doch irgendwann.
Das Gespann Dafoe und Hackman ist seltsam. Die beiden sind nicht das typische Buddy-Gespann was man erwartet würde, sondern arbeiten die meiste Zeit beinahe gegeneinander. Irgendwie Schade, der Freundschaftsfaktor hätte dem, sonst ziemlich deprimierenden Film, eine schöne Facette gegeben. Aber wohl genau deswegen wurde darauf verzichtet.
Im Cast erkennt man auch durchgängig immer wieder bekannte Gesichter, wie Brad Dourif oder den "Jigsaw" aus den Saw-Filmen, Tobin Bell.
Insgesamt ist "Mississippi Burning" ein empfehlenswerter Film der den Rassenhass in den südlichen Staaten der USA beleuchtet und dabei weniger Wert auf Spannung legt, dafür mehr auf Charaktere und Geschichte sowie Hintergründe.
Knappe:

8/10

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Poultrygeist: Night of the Chicken Dead

Poultrygeist: Night of the Chicken Dead

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Lloyd Kaufman

Darsteller: Jason Yachanin
Kate Graham
Allyson Sereboff
Robin Watkins
Joshua Olatunde
Caleb Emerson
Rose Ghavami
Khalid Rivera
Joe Fleishaker
Lloyd Kaufman
Ron Jeremy

Inhalt@OFDB

Der neuste Streich der Horror-Trash-Schmiede Troma hört auf den Namen "Poultrygeist" und ist ganz in der Tradition der anderen Filme ein derber Film mit bekloppter Story, schlechten Schauspielern, deftigen Effekten und einigen Gesangseinlagen.
Die ersten 45 Minuten dachte ich immer mal wieder:"Oh Gott, das ist das schlechteste was du lange Zeit gesehen hast."
Stellenweise wurde es dann etwas besser, insgesamt sind ca. 8 Gags sogar richtig witzig. Die meiste Zeit ist der Film aber einfach eher langweilig und blöd. Die Story-Grundidee fand ich aber sogar noch recht gut, die Umsetzung scheitert aber bei Troma für den eher gehobeneren Zuschauer dann meist an dem extrem trashigen Auftreten der Filme. FÜr Freunde des richtig schlechten Geschmacks, Trash und Troma Fans sicher ein Fest, für mich eher nicht das Wahre.

4/10

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