Kategorie Filme

Prophecy – Prophezeiung

Prophecy – Prophezeiung

Erscheinungsjahr: 1979
Regie: John Frankenheimer

Darsteller: Robert Foxworth
Talia Shire
Armand Assante
Richard Dysart
Victoria Racimo
George Clutesi

Inhalt@OFDB

Ein "Monster-Movie" von John Frankenheimer. Eine gewisse Erwartungshaltung hatte ich ja schon. Die erste Hälfte des Films ist auch recht gut gemacht. Man weiß nicht was genau los ist, weiß nicht genau was dieses Monster sein soll von dem viele Reden. Auch die Location ist sehr nett und bietet viele Schauwerte.
Wenn dann aber in der zweiten Hälfte das Monster ständig auftaucht, welches wirklich ziemlich bescheuert aussieht und sich ebenso seltsam bewegt, wird der Film schnell lächerlich statt spannend und langweilig statt interessant. Nett fand ich die Rolle von Armand Assante als Ureinwohner. Er spielt diesen Typen recht überzeugend. Storymäßig beginnt der Film sehr interessant, aber baut dann so dermaßen ab, um den Film Richtung "Monster-Movie" zu drehen, dass man irgendwann nur noch hofft das der Film schnell vorbei ist. Sehr schade.

5/10

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Snake Eater

Snake Eater

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: George Erschbamer

Darsteller: Lorenzo Lamas
Josie Bell
Robert Scott
Ronnie Hawkins
Cheryl Jeans
Larry Csonka
Ben DiGregorio
Mowava Pryor

Lorenzo spielt Jack, der im Film fast nur Soldier genannt wird. Er ist Cop in einer US-Stadt. Doch als seine Eltern auf ihrem Hausboot von Hillbillies abgeschlachtet und verbrannt werden, und die Typen seine Schwester entführen, macht er sich sofort daran den Drecksäcken das Handwerk zu legen. Er fährt rauf aufs Land, stellt Nachforschungen an, und stößt dabei schnell auf die Gruppe Hillbillies. Diese wirken auf ihn nicht ganz sauber und er macht sich bewaffnet auf ins Hinterland um sie zur Strecke zur bringen und seine Schwester zu befreien.

Lorenzo Lamas, ist ja für sehr viele Actionfilme bekannt. Die Qualität ist nicht immer gut, aber gerade seine ersten Filme waren recht annehmbar. Eines der sehr guten Werke ist definitiv "Snake Eater".
Die erste halbe Stunde ist ein richtiges Feuerwerk an blöden Sprüchen und schrägen Aktionen.

Das Highlight:
Lamas macht einen Undercover Drogendeal um Dealer zur Strecke zu bringen. Er und eine Drogendealerin ziehen sich abwechselnd die Klamotten aus, um zu beweisen das sie nicht verkabelt sind. Lamas hat die Wanze angeblich in der Unterhose. Als er dann in Unterhose vor ihr steht sagte er:"Du glaubst doch nicht das ich da die Wanze drin habe?". Darauf erwidert sie:"Das sieht sogar aus als hättest du da ne ganze Radiostation drin!".

So oder so ähnlich läuft die gesamte erste halbe Stunde ab, tolle Unterhaltung inkl. genialer Barklopperei die man auf zehn Meilen gegen den Wind schon gerochen hat und sich nur dachte:"Die bauen doch jetzt keine Barklopperin hier ein? Doch tun sie!"

Dann gibt es leider immer wieder etwas Leerlauf, wirklich langweilig wird der Film aber nie, es fehlen nur einfach ein paar coole Schusswechsel. Die gibts dann wieder in der letzten Hälfte des Films...

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Raven

Raven

Originaltitel: Raven
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Russell Solberg

Darsteller: Burt Reynolds
Matt Battaglia
Krista Allen
David Ackroyd
Richard Gant
Angela Harry
Walter Olkewicz

InhaltOFDB

"Raven" ist einer von Reynolds zahlreichen Ausflügen ins B-Movie Geschäft. Stimmt die Action zu Beginn noch, ist fetzig, lang anhaltend und explosiv, so baut der Film mit fortschreitender Dauer immer weiter ab. Es gibt noch 2 sehr kurze Schießereien die zwar gefallen aber viel zu kurz sind. Dazwischen wird einem nervigen, langweiligen Plot gefolgt mit einer voraussehbaren Wendung gegen Ende. Einzig das man nie genau weiß ob man Reynolds Rolle nun als Guten oder Bösen bezeichnen soll, unterscheidet den Film von ähnlichen Machwerken dieser Art. Aber wirklich retten tut das den Film natürlich auch nicht.

5/10

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Over the Top

Over the Top

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Menahem Golan

Darsteller: Sylvester Stallone
Robert Loggia
Susan Blakely
Rick Zumwalt
David Mendenhall
Chris McCarty
Terry Funk

Inhalt@OFDB

"Over the Top" war mir lange ein Begriff, gesehen hatte ich den Film bis gestern nicht.
Überrascht war ich zu Beginn direkt, das die berühmte Cannon-Group den Film produziert hat. Kenne ich Cannon doch eigentlich nur als Produzent von Action-Baller-Filmen. "Over the Top" passte da zuerst nicht so ins Schema. Je weiter die Story kam, umso mehr wurde aber die Verbindung zu Cannon klar.
Der Film ist recht einfach gestrickt, hat keinerlei Anspruch, und riecht durchweg nach einem richtigen Männerfilm. Vater und Sohn, fieser Schwiegervater, gestählte Typen, Armdrücken bzw. eine Weltmeisterschaft im Armdrücken. Diese Zutaten, abgeschmeckt mit Stallone in der Hauptrolle, machen "Over the Top" zu einem sehr spaßigen, kurzweiligen Film für zwischendurch. Besonders die finalen Armdrück-Matches während dem Wettbewerb sind toll inszeniert. Außerdem hat der Film einen typischen stimmigen 80s Soundtrack, der ähnlich penetrant wie bei Rocky 3 eingesetzt wird. Aber das gehört irgendwie einfach zur Atmosphäre dazu.

7/10

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The Player

The Player

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Robert Altman

Darsteller: Tim Robbins
Greta Scacchi
Fred Ward
Whoopi Goldberg
Peter Gallagher
Brion James
Cynthia Stevenson
Vincent D’Onofrio

Inhalt@OFDB

Des Öfteren hatte ich schon vom Film "The Player" gehört. Viele Gastrollen und eine Art "Anti-Hollywood-Film" wurde versprochen. Aus Ermangelung einer deutschen DVD griff ich für kleines Geld zur Britischen DVD.
Der Film beginnt genial, mit einer 8 Minuten langen Sequenz ohne einen Schnitt. Die Kamera fliegt auf einem Studiogelände umher, zu verschiedenen Fenstern, auf den Vorhof, ohne auch nur einen Schnitt, also eine einzige lange Kamerafahrt. Dazu reden die Charaktere die gezeigt werden über Film und Szenen in denen ebenfalls wenige Schnitte benutzt wurden, unter anderem Hitchcocks "Theaterfilm" Rope. Hier hatte mich der Film schon direkt gepackt, die Anfangs-Credits waren gerade erst vorbei und der Film beginnt mit etwas was ich wirklich liebe. Aber die Kameraarbeit bleibt auch den ganzen Film über immer sehr gelungen und gefiel mir mit einigen ausgefallenen Einstellungen ausgesprochen gut.
Aber auch die Story kann überzeugen. Ein Produzent der versehentlich einen Autor ermordet, nun noch mit dessen Freundin anbandelt und nebenbei laufen im Film ständig bekannte Schauspieler durchs Bild, es werden verrückte Drehbücher präsentiert(The Graduate 2) und für Frauenrollen wird ständig Julia Roberts vorgeschlagen, bei Männern sollte es am Besten immer Bruce Willis sein, herrlich. Der Film nimmt zunächst Hollywood aufs Korn und mit dem Ende, da nimmt sich der ganze Film dann noch selbst auf die Hörner. Robbins ist ziemlich überzeugend als Produzenten-Schnösel, aber auch die zahlreichen Nebenrollen wissen alle zu gefallen. Toll auch das Jeremy Piven, momentan besser bekannt als Ari Gold, hier eine kleine Rolle hatte.
Wer sich nur ein wenig für Hollywood und das Filmbusiness dort an sich interessiert, einige Schauspiele...

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Delta Force 2 – The Colombian Connection

Delta Force 2 – The Colombian Connection

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Aaron Norris

Darsteller: Chuck Norris
Billy Drago
John P. Ryan
Richard Jaeckel
Begonia Plaza
Paul Perri
Héctor Mercado
Mark Margolis

Inhalt@OFDB

Auch für den Nachfolger, "Delta Force 2", stand scheinbar wieder ein recht stattliches Budget zur Verfügung. Der Film sieht wieder sehr hochwertig aus. Leider wurde aber auf ähnlich bekannte Darsteller wie im ersten Teil verzichtet. Ebenso wurde leider auf eine nette Story wie in Teil 1 verzichtet und der Delta-Force-Team-Aspekt wurde ebenfalls etwas über den Haufen geworfen. Norris agiert hier meist auf eigene Faust, gegen einen bösen bösen Drogenbaron, und wird gegen Ende noch von einem Helikopter unterstützt. Durchweg also eine Stufe schlechter und auch weniger spaßig als der Vorgänger. Das tolle Delta Force Theme wurde hier auch nicht mehr verwendet, machte dies doch auch den besonderen Charme des Erstlings aus. Wie dann der Oberbösewicht am Ende von dannen geht, ist ebenfalls eher enttäuschend und dazu noch leicht hanebüchen. Schade. Bis auf ein paar gelungene Actionszenen zwischendurch ein eher unrundes Werk. Norris hat aber gewiss schlechteres abgeliefert.

6/10

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Eurotrip

Eurotrip

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Jeff Schaffer
David Mandel

Darsteller: Scott Mechlowicz
Jacob Pitts
Kristin Kreuk
Cathy Meils
Nial Iskhakov
Michelle Trachtenberg
Travis Wester
Matt Damon

Inhalt@OFDB

"Eurotrip" ist einer dieser Filme, wo man beim Titel allein eine schlechte unlustige Teen-Komödie erwartet. Allerdings, der Film hat eine enorm hohe Gag-Trefferquote. Hier sitzt fast jeder Gag richtig.
Schon allein die Gastauftritte von Matt Damon, Walter Sittler(!) oder Lucy Lawless sowie die Rolle von Vinnie Jones sind genial. Aber auch sonst ist der Film durchweg sehr witzig. Es gibt nur wenigen Szenen wo ein Witz mal nicht einen Lacher auslöst. Viele Europa-Klischees werden köstlich veralbert. Sehr sympatisch auch das einige deutsche Schauspieler für deutsche Rollen gecastet wurden. Neben dem erwähnten Sittler auch Jessica Boehrs und Dominic Raacke. Es wurde einfach mehr Wert auf Authentizität gelegt als bei vergleichbaren Komödien. Zusammen mit dem gelungen Drehbuch und den gut besetzt Hauptrollen eine durchweg gelungene Komödie.
Ach ja, unbedingt die UK/US-DVD gucken, die deutsche DVD wurde um eine der witzigsten Szenen beraubt!

8/10

Fünfte Sichtung – 22.05.2009:
Zum zweiten Mal dieses Jahr gesehen und der Film packte mich direkt wieder. Toll geschriebene Komödie und wirklich Schade das die 3 Autoren keinen weiteren Film dieses Kalibers mehr gemacht haben.

8/10

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The Delta Force

The Delta Force

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Menahem Golan

Darsteller: Chuck Norris
Lee Marvin
Martin Balsam
Joey Bishop
Robert Forster
George Kennedy
Steve James

Inhalt@OFDB

"Delta Force" ist wirklich der letzte Film von Lee Marvin, konnte ich kaum glauben. Aber viele bekannte Schauspieler haben als letzten Film ihrer Karriere seltsame Filme.
"Delta Force" ist in der ersten Stunde ein leidlicher spannender Flugzeugentführungs-Film, mit jeder Menge käsiger Dialoge und Situationen. Mein Highlight war hier, wie sich eine Deutsche Stewardess weigert für die Entführer die Juden aus den Passagier-Ausweisen herauszusuchen. In einem schrägen Dialog bricht sie aus sich heraus, ob er denn nicht merken würde das sie Deutsche ist, und das sie das nicht machen könnte wegen den Juden, den Deportationen, den Lagern. Ziemlich bescheuerte Szene, wirklich, dazu noch sehr unglaubwürdig präsentiert, so dass die Szene eher belustigt. Mit an Bord als Geisel ist dazu noch der Chef aus den Nackte Kanone Filmen, als Priester. Herrje, den Typ kann ich ja auch nicht mehr ernst nehmen seit der Nackten Kanone.
Nach einer Stunde wird der Film dann zur irren Show für Chuck Norris. Er fegt mit seinen Delta Force Jungs ein Terroristen-Nest nach dem nächsten Weg, fährt auf einem Motorrad mit Raketen,Granatwerfer und Maschinengewehren umher und verarbeitet alle zu Klump. Dabei dudelt im Hintergrund ständig das ziemlich trashige aber irgendwie coole Delta Force Theme. Das wird einige Male im Film abgefeuert und untermalt die Action Szenen mit einer seltsamen Lockerheit und Beschwingtheit. Irgendwie patriotisch oder unterstützend wirkt das Theme gar nicht, das wirkt wie aus einer Tv-Serie oder so, ich weiß nicht.
Aufgrund eines scheinbar stattlichen Budgets sieht der Film durchweg erstklassig aus, hat einige bekannte Schauspieler zu bieten und alle nehmen sich tierisch ernst, abgesehen von ein paar Scherzen der Delta Force Jungs...

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Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb

Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb

Erscheinungsjahr: 1964
Regie: Stanley Kubrick

Darsteller: Peter Sellers
George C. Scott
Sterling Hayden
Keenan Wynn
Slim Pickens
Peter Bull
James Earl Jones

Inhalt@OFDB

Zum ersten Mal gesehen und verwirrt aber auch begeistert. Viele der Dialoge sind einfach zu genial. Alles was Strangelove von sich gibt ist zum Brüllen komisch, der Dialog, wieso Ripper nur Regenwasser trinkt, dass sich Mandrake bei Coca-Cola verantworten muss, all das und noch viel mehr ist unglaublich witzig. Sellers spielt jede seiner 3 Rollen ausgezeichnet.
Weniger gelungen fand ich alle Szenen an Bord des Flugzeugs mit der finalen Bombe. Auch hier gab es zwar einige witzige und herrlich schräge Szenen aber irgendwie störten mich diese Abschnitte auch. Da hätte ich viel lieber mehr vom "War Room" gesehen, welcher wirklich das Highlight des Films war. Und das die letzte Zeile des Films "Mein Führer! I can walk!" ist, wer kann damit schon rechnen? Herrlich. Überhaupt hat der Film so viele erinnerungswürdige Dialoge, ich lach mich jetzt noch kaputt über Zeilen wie "Gentlemen, you can’t fight in here! This is the War Room." oder "You’re gonna have to answer to the Coca-Cola company." Toller Film!

9/10

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RocknRolla

RocknRolla

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Guy Ritchie

Darsteller: Gerard Butler
Gemma Arterton
Jamie Campbell Bower
Tom Wilkinson
Jeremy Piven
Thandie Newton
Mark Strong
Idris Elba
Ludacris

Inhalt@Filmszene.de:
One-Two (Gerard Butler) und Mumbles (Idris Elba), die sich zusammen mit ihrem Kumpel, dem "schönen Bob" (Tom Hardy) "The Wild Bunch" nennen, sind Kleinkriminelle in London mit großen Plänen. Diese sind auch von Nöten, weil One-Two und Mumbles bei Übergangster Lenny Cole (Tom Wilkinson) in der Kreide stehen und dessen rechte Hand Archie (Mark Strong) nicht nur für seine Ohrfeigen gefürchtet ist. Da Lenny grade vor dem Abschluss eines Riesengeschäfts mit dem Fußballvereine kaufenden (Roman Abramowitch lässt schön grüssen!) russischen Mafioso Uri (Karel Roden) steht, sehen One-Two und Mumbles ihre Chance, auch dank des Doppelspiels von Stella (Thandie Newton), der Finanzberaterin Uris. Und dann ist da noch Johnny Quid (Toby Kebbel), Lennys Stiefsohn und seines Zeichens Rocker mit enormem Drogenproblem (Pete Doherty lässt schön grüssen!), der in die diversen Intrigen, Diebstähle und Betrugsversuche hineingezogen wird, in die sich sämtliche Protagonisten hier verwickeln.

"RocknRolla" ist, nach Ritchies letzten beiden eher desaströsen Werken, "Swept Away" und "Revolver", wieder einer seiner berühmten Brit-Gangster-Filme geworden.
Trotzdem schleppt sich die Story fast die komplette erste Stunde wie ein fußlahmer Esel daher. Erst dann fangen sich die vielen losen Fäden langsam an zusammenzufügen und der Film macht dann auch wirklich Spaß. Mit einem Gemälde, dessen Motiv man nie sieht, das aber trotzdem einige einflussreiche Leute haben wollen, es aber nicht bekommen, hat der Film sogar einen sehr witzigen McGuffin. Dazu gibt es 2 typische Guy Ritchie-Überfällle, inszeniert mit viel Witz und tollen Ideen. Bei den Darstellern hat mir Gemma Arterton sehr gut gefallen sowie, als alter Entourage Fan, natürlich Jeremy Piven...

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Conspiracy Theory – Fletcher’s Visionen

Conspiracy Theory – Fletcher’s Visionen

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Richard Donner

Darsteller: Mel Gibson
Julia Roberts
Patrick Stewart
Cylk Cozart
Steve Kahan
Terry Alexander

Inhalt@OFDB

"Conspiracy Theory" ist ein durchweg unterhaltsamer, recht spannender Thriller über einen gewissen Fletcher, der Opfer seiner eigenen abgedrehten Verschwörungstheorien wird, da somit die Regierung auf ihn aufmerksam wird und ihn nun verfolgt. Gibson spielt die Rolle von Fletcher gewohnt solide. Ein großer Anteil Sergeant Riggs aus "Lethal Weapon" ist enthalten, was den Charakter sehr sympatisch macht. Dieses Nerd-haftige aber passt so gar nicht zu Gibsons Aussehen und Typ und so nimmt man ihm diesen Charakter nicht hundert prozentig ab. Interessant und witzig gespielt ist er trotzdem.
Julia Roberts als Partnerin von Gibson spielt ebenfalls okay. Sie kann ihrer Rolle wie Gibson einen persönlichen Stempel aufdrücken, und dabei hatte sie es doppelt schwer, gibt ihre Rolle doch nicht wirklich viel her. Die Story entwickelt sich später in eine seltsame Richtung die ich weniger spannend fand. Ich hätte es besser gefunden wenn es durchweg um die Verschwörungstheorie-Sache gegangen wär. So ist der Film später dann doch nur ein normaler Thriller, wenn auch das Ende recht nett ist.

7/10

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Ghost Town – Wen die Geister lieben

Ghost Town – Wen die Geister lieben

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: David Koepp

Darsteller: Téa Leoni
Greg Kinnear
Ricky Gervais
Kristen Wiig
Alan Ruck
Bill Campbell
Aasif Mandvi

Inhalt@Filmdb.de

"Wen die Geister lieben", wer hat sich denn diesen bescheuerten deutschen Titel wieder ausgedacht. Scheinbar klingt "Ghost Town" zu gruselig? Oh man.
"Ghost Town" ist eine ganz nette romantisch Komödie. Die Idee ist nicht wirklich originell aber nett umgesetzt. Die ganzen Geister in New York, einige coole Geister-Effekte, all das sorgt für eine schöne Atmossphäre. Greg Kinnear kann als verstorbener Ehemann auch überzeugen, trotz der eher undankbaren Rolle. Ricky Gervais, bekannt aus der englischen Serie "The Office", spielt hier einen Mitmenschen hassenden kleinen dicken Engländer. Diese Rolle passt ihm in der ersten Filmhälfte wirklich wie angegossen und es gibt einige richtig gute Szenen mit ihm. Irgendwie ändert sich sein Charakter während des Films dann, für die Story natürlich. Leider wird nie so ganz klar wieso er nun plötzlich einsieht, dass er auch mal auf seine Mitmenschen eingehen sollte. Auch das Téa Leoni plötzlich auf ihn steht nachdem er ihr 15 mal den Fahrstuhl weggenommen hat und sie auch sonst nicht beachtet hat, kommt ziemlich unglaubwürdig rüber. Gegen Ende dachte ich dann zuerst, "Hey, das wäre mal ein cooles Ende". Leider gehts dann aber doch noch weiter und das wirkliche Ende ist auch eher konventionell, obwohl das große Happy-End ausgespart wird.
Was bleibt ist eine normale Rom-Com ohne viel neue Ideen bis auf die Grundzutat, die Geister. Hätte man mehr draus machen können.

6/10

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Taken – 96 Hours

Taken – 96 Hours

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Pierre Morel

Darsteller: Liam Neeson
Maggie Grace
Famke Janssen
Goran Kostic
Katie Cassidy
Olivier Rabourdin
Radivoje Bukvic

Inhalt@OFDB

"Taken" oder "96 Hours", so der eher dämliche deutsche Titel des Films, ist ein feiner kompromissloser Rache-Action-Thriller. Bryan Mills Tochter wird auf ihrem Frankreichurlaub entführt. Bryan, seiner Zeichens Ex-CIA Agent, reist ihr hinterher und stellt Paris auf den Kopf um seine Tochter zu finden. Das er dabei einige Leichenberge hinterlässt sollte auf der Hand liegen.
Nach wenigen Minuten weiß man schon, das "Taken" eine One-Man-Show für Liam Neeson wird. Er spielt die Rolle direkt sehr überzeugend und mit einer Hingabe, zum Niederknien. Die Einführung, sonst in diesen Filmen eher langweilig oder direkt ausgespart, geht hier locker von der Hand. Sobald seine Tochter dann entführt wird, kann dann vollends Vollgas gegeben werden. Wie Neeson sich durch Paris fetzt, schmierige Zuhälter und Schläger einen nach dem anderen umpustet, da werden Erinnerungen an die seeligen Seagal Rache-Thriller der 80er wach. Alle Schauspieler neben Neeson sind nur Beiwerk. Ich traute meinen Augen kaum das die locker 25 jährige Maggie Grace aus "Lost" hier eine 17 jährige spielt. Aber sogar das klappt recht gut. Und mein Darling Famke Janssen wird auch schnell in den Hintergrund verbannt. Alle machen platz für Liam Neeson. Gut so!
"Taken" ist auf jeden Fall eine klare Empfehlung für alle die noch wissen was mit "Seagal Rache-Thriller der 80er" gemeint ist! Schönes Ding!

8/10

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Zack and Miri Make a Porno

Zack and Miri Make a Porno

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Kevin Smith

Darsteller: Seth Rogen
Elizabeth Banks
Traci Lords
Katie Morgan
Jason Mewes
Craig Robinson
Jennifer Schwalbach Smith
Jeff Anderson
Tom Savini
Tyler Labine
Justin Long

Inhalt@Moviejones.de:
Zack und Miri kennen sich schon ein Leben lang. Als sie eines Tages mit Grausen feststellen, dass sie pleite sind, beschließen sie kurzerhand, einen Film für Erwachsene zu drehen…einen Porno. Doch als ihre ganz persönlichen Dreharbeiten beginnen, stellen sie fest, dass sie sich eigentlich viel mehr mögen als bisher geahnt. 1000 Mal berührt…

Da ich gerade wohl in einer Kevin Smith Phase stecke, passt diese Sichtung von seinem letzten neuen Film gut ins Schema. "Zack and Miri Make a Porno" ist eine herrlich lockere Komödie, voller cooler Sprüche und Dialoge. Die beiden Hauptdarsteller, allen voran natürlich Elizabeth Banks, sind überaus reizend und spielen sehr sympatisch. Klasse gefielen mir auch die kleinen Gastrollen, besonders Justin Long als Schwulen-Porno-Darsteller dem Zack auf seinem Highschool Jahrestreffen begegnet.
Die erste Hälfte des Films ist durchweg ziemlich witzig und stellenweise zerreißt es einen einfach beim gucken. In der zweiten Hälfte und gegen Ende wirds dann ein klein wenig ruhiger aber trotzdem immer noch sehr unterhaltsam. Überrascht war ich über den Full-Frontal-Nudity-Shot von Jason Mewes aka. Jay. Natürlich hat der Film einige Gags zu bieten die tief treffen und viel schweinischen Dialog, aber das haben ja alle Kevin Smith Filme gemein. Als Fan kann also auch "Zack and Miri Make a Porno" überzeugen. Natürlich unbedingt O-Ton gucken!

8/10

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Futurama: Bender’s Game

Futurama: Bender’s Game

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Dwayne Carey-Hill

Inhalt@OFDB

Der dritte Futurama Film trifft nicht wirklich meinen Nerv. Die Story ist diesmal wirklich extrem bescheuert und wie sich die Story entwickelt geht unter keine Kuhhaut. Da wird plötzlich im Film eine komische Parodie auf Herr der Ringe und Dungeons and Dragons abgespult die ich, auch aus Mangelndem Interesse an den Film- und Spielreihen, nicht wirklich witzig fand.
Benders Storyline ist ziemlich abgedreht und langweilig. Leela bekommt ein Halsband verpasst was sie bei Flüchen und Gewaltausbrüchen immer wieder schockt, ebenfalls schon hundertmal gesehen sowas. Die wirklich guten Gags lassen sich diesmal an einer Hand abzählen. Wirklich sehr schade das der dritte Film so abkackt.

5/10

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