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Once Upon a Time … in Hollywood

Originaltitel: Once Upon a Time … in Hollywood
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Quentin Tarantino
Erscheinungstermin: Seit dem 15. August 2019 im Kino

Besetzung von Once Upon a Time … in Hollywood

Leonardo DiCaprio, Brad Pitt, Margot Robbie, Emile Hirsch, Margaret Qualley, Timothy Olyphant, Julia Butters, Austin Butler, Dakota Fanning, Bruce Dern, Mike Moh, Luke Perry, Damian Lewis, Al Pacino, Nicholas Hammond

Die Handlung von Once Upon a Time … in Hollywood

Wir befinden uns im Los Angeles von 1969, zu einer Zeit, als alles im Umbruch ist. Auch TV-Star Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) und sein langjähriges Stunt-Double Cliff Booth (Brad Pitt) müssen sich in einer Branche zurechtfinden, die sie kaum mehr wiedererkennen.

Filmkritik zu Once Upon a Time … in Hollywood

Endlich war es wieder soweit. Zum vielleicht vorletzten Mal (wer weiß das beim Meister schon so genau) kam ein neuer Film von Quentin Tarantino ins Kino. Nach seinen beiden Ausflügen in den Wilden Westen ging es nun nach L.A. im Jahr 1969. Klar war das sich die Handlung irgendwie um Sharon Tate, die damalige Ehefrau von Regisseur Roman Polanski drehen sollte, genauer um ihren bestialischen Mord durch einige Mitglieder der Sekte um Charles Manson. Herausgekommen ist das, ganz Tarantino, irgendwie doch wieder etwas anderes. Erwartungen? Was ist das?

It’s official old buddy, I’m a has-been.

In der ersten Stunde, der mit 161 Minuten recht stattlichen Laufzeit, verbringen wir die meiste Zeit mit dem Tagewerk von dem dahinscheidenden Schauspieler Rick Dalton und seinem Kumpel und Helfer Cliff Booth. Margot Robbie als Sharon Tate bekommt erst spät im Film etwas mehr Spielzeit und die Menge ihrer Dialoge ist ähnlich begrenzt wie einst beim Terminator. Dennoch schafft Tarantino es auch ihre Figur recht gut zu beleuchten.

Der Cowboy…

Hauptsächlich widmet er sich aber den Figuren von Leonardo DiCaprio und Brad Pitt. Vor allem von Rick Daltons Alltag sieht man sehr viel...

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The Godfather – Der Pate

Der Pate
Originaltitel: The Godfather – Erscheinungsjahr: 1972 – Regie: Francis Ford Coppola

Darsteller: Marlon Brando, Al Pacino, James Caan, Richard S. Castellano, Robert Duvall, Sterling Hayden, John Marley, Richard Conte, Al Lettieri, Diane Keaton, Abe Vigoda, Talia Shire

Filmkritik: Don Vito Corleone (Marlon Brando) ist der Pate der Mafia-Familie Corleone. Doch die Corleones sind im ständigen Konflikt mit den anderen mächtigen Familien. Die Mafia steht vor dem Umbruch, vor dem Wechsel ins Drogengeschäft. Als Don Vito niedergeschossen wird, wird auch sein jüngster Sohn Michael (Al Pacino), der beim Militär war und mit der Familie nicht viel zu tun haben möchte, in die brutalen Machtkämpfe hineingezogen, Er rächt kaltblütig den Mordversuch und muss danach außer Landes. Er flieht nach Sizilien, wo er seine Ursprünge kennenlernt, während sein Bruder Sonny(James Caan) die Familie leitet. Doch auch Sonny wird ermordet und Michael kehrt zurück, härter denn je, während sich sein Vater langsam erholt und die Konkurrenzfamilien zum finalen Schlagabtausch ausholen…

„The Godfather“ steht in der IMDB bereits seit vielen Jahren auf Platz 1 der besten Filme aller Zeiten. Zwar wechselt er sich hin und wieder für eine kurze Periode mit anderen Filmen ab, doch der erste Platz ist spätestens nach ein paar Tagen wieder in seiner Hand. Etwas viel heiße Luft dabei könnte man nun sagen? Naja, vielleicht, aber „The Godfather“ ist zumindest in derart vielen Bereichen überragend, dass er schon sehr nah dran ist am Titel „Bester Film aller Zeiten“.

Die Film-Geschichte um die Mafia-Familie Corleone fasziniert nun seit bereits fast 40 Jahren die Filmfans. Dabei geht es nicht einfach nur um die Erzählung einer Geschichte aus der Welt der Familie, „The Godfather“ wirkt von Beginn an direkt wie ein Epos. Alles beginnt mit einer riesigen Hochzeit...

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The American

The American
Originaltitel: The American – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Anton Corbijn



Darsteller: George Clooney, Violante Placido, Thekla Reuten, Paolo Bonacelli, Bruce Altman, Irina Björklund, Samuli Vauramo, Filippo Timi, Björn Granath, Jeffrey Feingold

Filmkritik: Kurzfristig ging es heute noch in „The American“. George Clooney ist, nachdem er sich damals mit „Batman & Robin“ finanziell abgesichert hat, ja im Grunde immer eine sichere Bank. Dazu klang der grobe Inhalt des Films(ich wusste nur das Clooney einen Killer spielt) recht interessant. Ich hatte zwar eigentlich vor auf die Blu-ray zu warten, aber ein Kinobesuch wurde andererseits ja auch mal wieder Zeit. Zum Inhalt:

Der Amerikaner Jack(George Clooney) ist Auftragskiller und Waffenbastler: Er ist äußerst präzise, sehr geschickt und ständig auf der Hut.
Als unbekannte Killer seinen geheimen Aufenthaltsort herausfinden und ihn beinahe töten, flieht Jack nach Italien, um sich in der Abgeschiedenheit eines verschlafenen Bergdorfes in aller Ruhe auf seinen ne...

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TV-Tipps zum Wochenende – 2.07 – 04.07.2010

Auch wenn ich selber sogut wie nie Fernsehen schaue, gucke ich immer mal gern in die Fernsehzeitung was so läuft.
Das nehme ich ab jetzt zum Anlass jeden Freitag einige Tipps fürs TV-Programm am Wochenende zu geben.
Dies wird sich in der Regel nur auf Filme beschränken und auch meist auf die Filme zu denen ich auch ein Review vorzuweisen habe.
Zu einigen guten Filmen habe ich aber bislang immer noch kein Review, obwohl ich sie mehrmals gesehen habe. Diese werden natürlich auch empfohlen.

Freitag – 02.07

Pro 7 – 20:15 – Godzilla
Amerikanische CGI-Version der Japano-Echse. Von Zerstörungs-König Roland Emmerich. Guckbar, aber nichts Besonderes.

Samstag – 03.07

RTL 2 – 14:20 – Cry Baby
Johnny Depp in einer romantischen Liebeskomödie, weit vor "Fluch der Karibik". Teenie-Satire von John Waters.

Pro 7 – 20:15 – Harold und Kumar
Gelungene Komödie mit viel Witz aber auch ein paar Plattheiten. Dazu ein toller Cameo von Neil Patrick Harris. Die Synchro ist zwar zum davonlaufen, für Nichtkenner des Originals aber wohl akzeptabel.

WDR – 21:40 – Tollpenison
Recht gute Deutsche Urlaubskomödie mit Uwe Ochsenknecht.

Pro 7 – 21:50 – Harold und Kumar – Flucht aus Guantanamo Bay
Noch besser als der Vorgänger. Einige derbe Schenkelklopfer, vieles ist einfach richtig witzig. Der Neil Patrick Harris Cameo wird hier perfektioniert.

ARD – 22:30 – City Heat – Der Bulle und der Schnüffler
Eastwood und Reynolds in einem Krimi mit 30er Jahre Flair. Gangster-Komödie die ich bisher noch nicht kenne. Soll aber leider nur ganz solide sein.

1Festival – 23:15  Reservoir Dogs
Quentin Tarantinos Erstling, direkt ein Volltreffer. Tolle Dialoge, geniales Setting, super Schauspieler. Durchweg perfekt.

Sonntag – 04.07

Kabel 1 – 16:10 – Mein Name ist Nobody
Launige Western-Komödie mit Terence Hill und Herny Fonda, von Genre-Größe Sergio Leone inszeniert.

Kabel 1 – 18:10 – Nobody...

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Young Guns

Young Guns

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Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Christopher Cain

Darsteller: Emilio Estevez
Kiefer Sutherland
Lou Diamond Phillips
Dermot Mulroney
Jack Palance
Charlie Sheen
Casey Siemaszko
Terry O’Quinn
Terence Stamp

Inhalt@OFDB

"Young Guns" Vereinte 1988 die junge Garde Hollywoods in einem Western. Die Sheen/Estevez Brüder, Kiefer Sutherland, Lou Diamond Phillips uva. schlossen sich als Bande um Billy the Kid zusammen und spielten in einem sehr modern wirkenden Western. Mit Sergio Leone hat das ganze nicht mehr viel zu tun, aber trotz Allem macht der Film Spaß. Die Schusswechsel sind actionbetont und hart, schnell geschnitten und temporeich, wirken auch heute nicht einen Hauch antiquiert. Genau so der Soundtrack, der meist gänzlich Un-Westerntypisch daher kommt.
Einzig die Story wirkt leider etwas platt. Zwar wurden für die Eckpfeiler der Erzählung ältere, bekannte Schauspieler wie Terence Stamp, Jack Palance oder Terry O’Quinn verpflichtet, aber nichts desto trotz fehlt es der Geschichte einfach an Spannung. Man schleppt sich stellenweise von einer Actionszene zur nächsten, aber eine Charakterbindung oder eine gewisse Spannung was nun als nächstes wohl passiert. Einzig die eingestreuten Komödien-Einlagen wissen zwischendurch immer wieder zu begeistern. Highlight ganz klar, wie die ganze Bande auf Droge ist und sich einbildet auf einer spirituellen Ebene durch ein Indianergebiet zu ziehen. Allerdings wirkt der Film in einigen Szenen einfach steril und flach, unterhält zwar schon, aber macht einfach nicht viel aus der Freundschaft der Bande um Billy the Kid, wo man eigentlich das Kernelement des Films vermuten sollte.
Die Schauspieler sind insgesamt meist gelungen. Sutherland sieht hier stellenweise stark nach seinem Vater aus, spielt auch manchmal so. Richtig stark spielt vor Allem Emilio Estevez als Billy the Kid...

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The Proposition

The Proposition

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Erscheinungsjahr: 2005
Regie: John Hillcoat

Darsteller: Tom Budge
Guy Pearce
Emily Watson
Ray Winstone
David Wenham
John Hurt

Inhalt@OFDB

Das auf dem Cover des Films "The Proposition" von Sergio Leone geschriebn wird, führt Fans des Regisseurs gekonnt in die Irre. Irgendwie erwartet man dann doch einen Western nach dem Leone-Schema, doch davon ist "The Proposition" so weit entfernt wie Sergio Leone von John Wayne.
Passt das Setting im australischen Outback noch ganz gut und gäbe viel Spielraum für einen gelngenen Western, krankt die Umsetzung einfach daran, dass fast nichts passiert. Die Grundstory kann man in 3 Zeilen abhandeln. Gut, die besten Western haben keine große Story, aber die Umsetzung hier ist so dröge und langweilig, dass man das ein oder andere Mal auf die Uhr schielt und auch ein Gähnen kann man nur schwer unterdrücken.
Auf Schießereien wird fast gänzlich verzichtet, auch auf die restlichen typischen Western-Elemente wird nicht weiter eingegangen.
"The Proposition" ist statt eines Westerns ein gemächlich inszeniertes Drama mit leidlich interessanter oder gar neuartiges Geschichte aber dafür teils wirklich guten Schauspielern, die den Film ein ums andere Mal vor dem totalen Kollaps bewahren. Gerade Ray Winstone gefiel mir sehr gut.
Trotzallem kann ich den Film nur sehr bedingt weiter empfehlen. Immerhin ist es aber quasi auch ein Weihnachtsfilm, da er kurz vor und an Weihnachten spielt, auch wenn man davon im Film nicht all zu viel merkt. Schwache:

6/10

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Once Upon a Time in America – Es war einmal in Amerika

Once Upon a Time in America – Es war einmal in Amerika

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Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Sergio Leone

Darsteller: Robert De Niro
James Woods
Elizabeth McGovern
Treat Williams
Tuesday Weld
Burt Young
Joe Pesci
Danny Aiello
William Forsythe

Inhalt@OFDB

Nachdem ich mich vor ein paar Tagen schon an "Goodfellas" heran gewagt hatte(140 Minuten) und am Mittwoch "Avatar" gesehen hatte(166 Minuten), war ich genau in der richtigen Stimmung für einen weiteren langen Film. Ich entschied mich daher für "Once Upon a Time in America". Wenn ich schon mal Lust habe auf einen langen Film, dann auch direkt Leones 220 Minuten-Epos und gleichzeitig auch der letzte Film seiner Amerika-Trilogie, den ich noch nicht gesehen hatte. Im weiteren können einige Spoiler möglich sein.
Ich muss sagen, ich hätte ganz ehrlich niemals gedacht, dass der Film soviel Spaß machen würde. Ich dachte bislang, dass ein Film der sich 220 Minuten nur um eine Handlung kümmert gar nicht so unterhaltsam sein kann und den Zuschauer doch nach spätestens 3 Stunden nerven würde, aber ich habe mich schwer getäuscht. Das Drehbuch von "Once Upon a Time in America" ist so dermaßen vielseitig, originell und facettenreich, die Charaktere sind so gut ausgearbeitet und die Inszenierung ist so wunderschön, dass man am Ende sogar denkt der Film ist für die Komplexität seiner Story dann doch sogar noch zu kurz. Die vollen 4 Stunden hätten es meinetwegen auch noch sein können, denn gerade am Ende wirkt einiges doch ein wenig gerafft. Irgendwie fällt das Ende insgesamt etwas aus dem Rahmen. Den Selbstmord von Max in einem Müllwagen fand ich zunächst komplett surreal und irgendwie völlig fehl am Platz. Aber das der Film dann wieder in der Opium-Höhle endet in der er begonnen hat, erlaubt gar die Theorie der gesamte Film(zumindest die Zukunfts-Szenen) waren ein Drogen-Traum von Noodles, wo dann auch der Müllwagen irgendwie reinpassen würde. Abgefahren aber möglich...

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Django

Django

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Erscheinungsjahr: 1966
Regie: Sergio Corbucci

Darsteller: Franco Nero
José Bódalo
Loredana Nusciak
Ángel Álvarez
Gino Pernice
Simón Arriaga

Inhalt@OFDB

Die letzte Sichtung von "Django" liegt viele Jahre zurück. Auf einer VHS, in der geschnittenen Version, lernte ich den "härtesten aller Italowestern" damals kennen und war recht angetan. "Django" ist kein Meisterwerk wie die Filme von Sergio Leone, kommt weder durch den filmischen Stil, noch den Soundtrack oder die Schauspieler an dessen grandiose Werke heran, aber trotzdem ist "Django" ein recht guter Film. Vorallem einfach weil er so richtig dreckig daherkommt. Das Dorf versinkt im Schlamm, vor der Stadt gibt es eine Brücke die über eine Grube mit Treibsand führt. Das alles wirkt beinahe schon surreal und nicht von dieser Welt. Das Django mit seinem Maschinengewehr dann im Alleingang 30 Mitglieder der Bande von Jackson in den Schlamm schickt, unterstreicht dies nur noch. Völlig abgehobene Szene aber sie passt einfach zu diesem Film. Ein Bodycount von 139 ist hier gar nicht verwunderlich.
Storytechnisch reißt der Film keine Bäume raus, Django ist der typische Unbekannte der unter, zunächst nicht bekannten Gründen, in ein Dorf kommt und 2 Parteien gegeneinander ausspielt um am Ende mit jeder Menge Gold zu fliehen. Das basiert, wie auch Leones "Für eine handvoll Dollar", auf "Yojimbo" von Akira Kurosawa aber diese Story kann man mit ein paar Abwandlungen einfach immer wieder neu erzählen in jeder beliebigen Epoche.
Für Italo-Fans ist "Django" sowieso Pflichtprogramm. Der typische John Wayne Fan sollte aber wohl besser die Finger davon lassen.

7/10

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Duck You Sucker – Todesmelodie

Duck You Sucker – Todesmelodie

Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Sergio Leone

Darsteller: Rod Steiger
James Coburn
Romolo Valli
Franco Graziosi
Rik Battaglia
Antoine Saint-John
Maria Monti

Inhalt@OFDB

Lange Zeit habe ich mich vor "Duck You Sucker" gesträubt. Ich befürchtete irgendwie, dass der Film zu weit weg sein könnte vom Western den Sergio Leone geprägt hat. Aber nach den ersten 10 Minuten wurde ich zunächst eines Besseren belehrt. Humor und Stil des Films war wieder mal typisch Leone. Diese genial witzige, lockere Atmossphäre trägt den Film locker durch die erste Stunde als wären es 5 Minuten. Steiger und Coburn spielen beide ziemlich gut, besonders Coburn mit seinem Dynamit-Tick ist grandios.
Die Grundstimmung schlägt dann in den letzten 1,5 Stunden aber um, von größtenteils witzig zu größtenteils eher ernst. Massenmorde an Revoluzzern und an Kindern bestimmen das Bild und der Film wird bald zum leichten Drama um Sinn und Unsinn einer Revolution. Das hier bereits auf die IRA eingegangen wird wunderte mich, hatte ich doch gar nicht gewusst wie lang diese Bewegung schon existiert. Aber all diese Punkte deuten es schon an, vom Western an sich ist nicht viel übrig geblieben. Pistolenduelle gibt es keine, die Actionszenen sind meist Massenszenen mit Maschinengewehren und viel Dynamit. Aber hier kann ich dem Film nicht ankreiden, die Szenen sind klasse.
Auch sonst ist der Film für seine 150 Minuten Laufzeit erfreulich kurzweilig und viel besser als ich erwartet hatte. Sicher nicht Leones beste Film, aber auch oben mit dabei.

8/10

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Fantasy Film Fest Nights – The Good, the Bad, the Weird

The Good, the Bad, the Weird
Originaltitel: Joheun nom nappeun nom isanghan nom Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Ji-woon Kim

Darsteller: Kang-ho Song, Byung-hun Lee, Woo-sung Jung, Kyeong-hun Jo, Kwang-il Kim, Cheong-a Lee

Filminhalt: Der dritte Film den ich mir auf den Fantasy Film Fest Nights angesehen habe war die koreanische Antwort auf „Sukiyaki Western Django“. „The Good The Bad The Weird“, ein Titel der frappierende Ähnlichkeit mit Sergio Leones ultimativem Italo-Western-Klassiker „The Good, the Bad and the Ugly“ hat und auch vom Inhalt leicht an diesen angelehnt ist. In erster Linie ist der Film aber ein wildes, irres, abgefahrenes Actionfeuerwerk das richtig gut gezündet hat. Gezeigt wurde der Film in Koreanisch mit englischen Untertiteln.

Der Film spielt in der Mandschurei in den 30er Jahren: „The Weird“ stiehlt eine Schatzkarte von einem hohen japanischen Beamten bei einem, nicht ganz geplant ablaufenden Zugüberfall. „The Bad“ wird dafür bezahlt, diese zurückzuholen. Der Name „The Bad“ ist Programm, der Kerl ist wirklich fies. Der Dritte im Bunde ist „The Good“, ein Kopfgeldjäger, der an beiden etwas verdienen möchte. Er schließt sich „The Weird“ an und beide machen sich mit Hilfe der Schatzkarte auf die Suche nach dem Schatz. Doch hinter der Karte sind bald mehr Leute her als ihnen lieb ist, sogar die japanische Armee mischt sich ein. Welcher der drei Meisterschützen wird bis zuletzt überleben und was genau ist der Schatz hinter dem alle her sind?

Die Story ist, wie man auf den ersten Blick sieht, wirklich hauchdünn. Aber sie langt trotzdem völlig aus. „The Good The Bad The Weird“ ist eines der Beispiele wo ein Film keine komplexe vielschichte Story braucht, hier reicht eine grobe Richtungsangabe und der Rest ist furiose Action, einige Eastern-Typische Klamaukeinlagen und viel Spaß.

Die Charaktereinführung erfolgt schon direkt in einer toll gefilmten Actionsequenz...

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Ein Fremder ohne Namen

Ein Fremder ohne Namen

Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Verna Bloom
Marianna Hill
Mitch Ryan
Jack Ging
Stefan Gierasch
Ted Hartley

Inhalt@OFDB

"Ein Fremder ohne Namen" habe ich vor einigen Jahren das erste Mal gesehen und für gut befunden. Irgendwann in die Sammlung einverleibt, habe ich ihn länger nicht mehr gesehen. Nun, heute war es dann mal wieder soweit.
Eastwood wandelt hier als Regisseur klar auf den Spuren von Sergio Leone. Ein fremder namenloser Reiter, Rückblenden und irgendwie hat die ganze Story einfach etwas mystisches. Der Film ist verwurzelt im Italo-Genre, nicht im glorifizierenden Western eines John Wayne. Trotz seiner Härten verliert der Film auch nie seinen, von Anfang an vorherrschenden ironischen, stellenweise sogar witzigen, Unterton. Wie der Fremde mit den Dorfbewohner umgeht und sie nach seiner Pfeife tanzen lässt, den ganzen Ort Rot streichen lässt und ihn kurzerhand "Hell" nennt, all das ist herrlich unterhaltsam. Perfekt dazu dann noch das Ende, allerdings nur in der O-Ton Fassung. Bleibt die Identität des Fremden im Original weiterhin unbekannt, wandert sogar in Richtung Geisterhafte-Erscheinung, ist die Auflösung in der Synchronisation einfach nur platt und weist im Nachhinein viele Logiklöcher auf. Wieso hier eingegriffen wurde, obwohl der Rest der Synchro wirklich brauchbar ist, kann ich mir auch nicht erklären. Auf jeden Fall ein sehr empfehlenswerter Western, der auch stellenweise wirklich mal etwas neues bietet.

8/10

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Spiel mir das Lied vom Tod

Spiel mir das Lied vom Tod
Originaltitel: Once Upon A Time In The West Erscheinungsjahr:1968 – Regie: Sergio Leone

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Darsteller:
Henry Fonda, Claudia Cardinale, Charles Bronson, Jason Robards, Gabriele Ferzetti, Paolo Stoppa, Woody Strode, Jack Elam

Filminhalt: Da ich momentan so in Western Stimmung war, fand ich, dass es an der Zeit war diesen „Überfilm“ nochmal zu gucken. Ich bin mir sicher, dass jeder Western-Fan, „Once Upon A Time In The West“, so der Originaltitel, schon mehrere Male gesehen hat und ebenfalls jedes Mal begeistert ist. Ich bin es zumindest immer wieder, so auch dieses Mal. Zur Story:

Der Film beginnt mit der fulminanten Einführung des Charakters Mundharmonika(Charles Bronson). Drei Gestalten warten an einem Bahnsteig auf den Zug. Die Anspannung weil man nicht weiß was gleich passiert ist zum zerreißen. Die Szene ist eigentlich kaum zu beschreiben. Es passiert nämlich eigentlich nichts, aber trotzdem passiert jede Menge. Einfach unglaublich gut. Als der Zug dann endlich Eintrifft und wieder abfährt, denken die Drei zuerst, dass niemand ankam. Aber nachdem der Zug den Bahnsteig verlässt, entdeckt man auf der anderen Seite einen Mann. Nach einem kurzen Wortwechsel und einigen Tönen auf seiner Mundharmonika erschießt er die Drei blitzschnell und präzise. Was seine Intention ist und wer er eigentlich ist, das erfährt man erst ganz am Ende des Films.
Aber es gibt noch mehr Charaktere im Ensemble. Der Killer Frank(Henry Fonda) ermordet zur selben zeit im Auftrag einer Bahngesellschaft eine Familie mit Vater und 3 Kindern. Ein paar Stunden später trifft die frisch angetraute Frau(Claudia Cardinale) des Familienvaters ein, die mit dem Zug aus New Orleans anreiste um bei ihm zu leben.
Schnell werden die Ziele klar, die Beweggründe bleiben aber lange Zeit verborgen: Mundharmonika hat es auf Frank abgesehen, und findet auch mit dem Banditen Cheyenne einen Verbündeten aber wieso will er Rache?

Die Story ist für e...

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Für ein paar Dollar mehr – For a few dollars more

Für ein paar Dollar mehr – For a few dollars more

Erscheinungsjahr: 1965
Regie: Sergio Leone

Darsteller: Clint Eastwood
Lee Van Cleef
Gian Maria Volonté
Joseph Egger
Mara Krup
Klaus Kinski

Inhalt@OFDB

Da ich gemerkt hatte, das ich den noch gar nicht in meinem FTB habe, musste der nun auch endlich mal wieder ran. Nach Erbarmungslos ja eine weit entfernte aber ähnliche Richtung.
Hier stimmt aber auch wieder so gut wie alles. Geniale Atomsphäre, tolle Aufnahmen, viel Spannung, tolle Schauspieler und ein Score zum niederknien.
Viele Szenen die haften bleiben, allem vorran für mich der Showdown zwischen van Cleef und Volontè sowie die Szene wo Volontè diesen Kerl in der Scheune niederschießt. Er macht wieder die Taschenuhr an mit dieser Melodie und dazu so geniale Fanfaren der Filmmusik welche dann Enden wenn auch die Melodie der Uhr fast zu Ende ist. Einfach wahnsinnig genial.
Toller Film mit 2,3 Szenen die ein wenig stören können in der ersten Filmhälfte. Würde hier auch wieder die 9/10 vergeben. Alles passte nunmal erst beim dritten Teil 🙂

9/10

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The Good, the Bad and the Ugly

The Good, the Bad and the Ugly

Erscheinungsjahr: 1966
Regie: Sergio Leone

Darsteller: Clint Eastwood
Lee Van Cleef
Eli Wallach
Mario Brega
Luigi Pistilli
Rada Rassimov

Sergio Leone, der beste Italo-Western Regisseur aller Zeiten mit seinem besten Film. "Zwei glorreiche Halunken", wie "The Good, the Bad and the Ugly" in Deutschland unpassender Weise heißt, ist wirklich Klasse. Eine sehr dichte Atmosphäre, ein Hammerharter Soundtrack und tolle Schauspieler, allen voran der grandiose Clint Eastwood machen diesen Film wirklich zu einen Erlebnis und er schlägt seine Vorgänger, die beiden Dollar Filme "Für eine Handvoll Dollar" und "Für ein paar Dollar mehr" nochmal um eine ganze Ecke.
Die Story ist natürlich Westerntypisch nicht sehr besonders aber die Situationen in die unsere Anti-Helden geraten sind immer wieder von moralischen Werten durchzogen. Pikant dabei sowieso, dass der Film zur Zeit des Bürgerkriegs in den USA spielt. Wirklich grandioser Film und vollkommen zurecht unter den Top 10 der IMDB.

10/10

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Meine teuflischen Nachbarn

Meine teuflischen Nachbarn

IPB Bild

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Joe Dante

Darsteller: Tom Hanks
Bruce Dern
Carrie Fisher
Rick Ducommun
Corey Feldman
Wendy Schaal

OFDB Inhalt:
Eine typische amerikanische Vorstadtsiedlung, klinisch rein und porentief patriotisch – das ist das Heim von Ray Peterson (Tom Hanks) und seinen Nachbarn. Sie sind soweit glücklich, wenn man von den kleinen Macken mal absieht. Bis eines Tages die Klopeks nebenan einziehen. Deren Haus ist verkommen, und sie machen im Keller so furchtbare Geräusche bei Nacht. Bald schon kommen Ray und seine Kumpels auf die Idee, die Klopeks könnten Kannibalen sein, denn ein Nachbar ist verschwunden. Eine Idee, die paranoide Züge annimmt, als sie gemeinsam beginnen, ihre Nachbarn auszuspionieren. Und die Klopeks selbst machen auch nicht gerade den vertrauenswürdigsten Eindruck…

Auch dieser Film ist wieder eine meiner Kindheitserinnerungen. Als ich den zum ersten mal auf RTL gesehen habe fand ich den unglaublich Witzig. Auch auf der jetzt endlich zugelegten DVD macht er unheimlich viel Spaß. Es gibt tolle Szenen, wir z.B. am Anfang. Ray und sein Nachbar wollen Klingeln bei den Klopeks. Während sie auf das Haus zugehen wird, wie im besten Sergio Leone Western, immer auf die Gesichter der Zuschauer (die anderen Nachbarn) und die Gesichter der beiden geschnitten und im Hintergrund läuft eine Italo-Western Melodie. Ganz großartig.
Der Besuch bei den Klopeks ist auch ein Highlight. Wer den Film kennt lacht sich sicher auch immer bei Hans kaputt wie er sagt:" Sardine"?
Der Film ist soweit ich weiß an den Kinokassen und auch sonst ziemlich untergegangen was ich gar nicht teilen kann weil ich bei ihm nicht viel Negatives erkenne. Er geht knapp 90 Minuten, ist in der Zeit eigentlich nie langweilig und Joe Dante hatte ein paar wirklich tolle Einfälle. Vergebe mal eine:

9/10

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