Glee – Season 4

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Glee – Season 4

Die vierte „Glee“ Staffel sollte die Staffel der Veränderungen werden. Nachdem am Ende von Staffel 3 ein Großteil des bisherigen Casts die Handlung verlassen mussten, die ihre schulische Laufbahn zu Ende war, entschlossen sich die Macher entgegen der geplanten Marschrichtung einer Handvoll Figuren doch weiter zu folgen. So splittet sich die Handlung der vierten Staffel in zwei Bereiche auf, New York und die bekannte High Scholl der ersten 3 Staffeln.

In New York schlagen sich 3 Charaktere (u.a. Rachel und Kurt) an der berühmten Hochschule NYADA durch, wohingegen an der Highschool der gewohnte Ablauf wieder in Gang kommt. Der Glee-Club muss mit neuem Personal gefüllt werden (ja richtig, neue Gesichter kommen dazu) und die Vorbereitungen für die großen Wettbewerbe müssen getroffen werden.

Insgesamt funktioniert diese Aufteilung recht gut. Man vermisst die meisten der Darsteller nicht allzu sehr, vor allem auch weil sie in unregelmäßigen Gastrollen immer mal wieder in der Handlung vorbei schauen. Die wichtigsten Figuren sich der Handlung ja zudem sowieso erhalten geblieben, was gut ist, denn „Glee“ tut gut daran auf Konstanz statt auf immer neue Gesichter zu setzen, auch wenn dies etwas dem Plan der Macher entgegensteht.

Und so schlägt sich „Glee“ durch 22 Episoden die mal im Wechsel die beiden Schauplätze zeigen oder sich je nach Handlung auch mal für eine komplette Folge gänzlich an einem der beiden Orte aufhalten. Wobei hier der Originalhandlung in der Regel der Vorzug gegeben wird, die reinen New York Episoden halten sich eher in Grenzen. Die Aufteilung funktioniert, wie bereits gesagt, in der Regel recht gut und auch die Songauswahl kann in dieser Staffel insgesamt wieder überzeugen. Die Klassiker und die Chartstürmer halten sich wie immer schön in der Waage, lediglich die Theater- bzw. Musical-Nummern können gerne etwas weiter zurückgefahren werden. Doch dies ist auch dem NYADA Schauplatz geschuldet, da muss man also wohl durch.

„Glee“ wurde während Staffel 4 für 2 weitere Staffeln verlängert, was angesichts der sinkenden Quoten etwas überraschend war. Doch trotzdem ist „Glee“ weiterhin ein Zugpferd mit einer treuen Fan-Gemeinde, die die Quoten zwar niedriger aber trotz allem konstant halten werden. Und auch wenn es am Ende der Staffel „bye bye“ für einen liebgewonnenen Charakter heißt, kann man sich kaum beschweren das noch zwei weitere Staffeln kommen sollen.

7/10