Sons of Anarchy – Season 5

Sons of Anarchy – Season 5

Wie schon in Staffel 4 orientiert sich auch Staffel 5 wieder an den klaren Stärken der Serie. Auffallend prägnant wird dieses Mal vor allem der Machtkampf innerhalb des Motoradclubs aufgearbeitet, aber auch der immer wehrende Versuch von Club-Chef Jax und seiner Frau, irgendwie aus dem Milleu rauszukommen, nimmt erneut einen nicht kleinen Teil der Handlung ein.

Darstellerisch gibt es mit Jimmy Smits als Nero eine sehr interessante, vielschichtige neue Figur, die zu gleichen Teilen für die Entwicklung von Gemma, aber auch von Jax und dem Club wichtig ist und auch in weiteren Staffeln wohl noch eine wichtige Rolle bekommt. Zudem entschied sich Serien-Schöpfer Kurt Sutter einen der Biker sterben zu lassen, was zunächst ein Schock war, im Nachhinein für die Figur aber nur Sinn gemacht hat.
Wiederkehrende Darsteller wie Danny Trejo als Romero ‚Romeo‘ Parada und Benito Martinez als Luis Torres sorgen zudem wieder einmal für die passenden Gangster-Gesichter in der Serie und sorgen außerdem dafür, das sich immer wieder neue, spannende Plots entwickeln.

Zum Ende der Staffel erfolgt der wirkliche Showdown eigentlich bereits eine Episode vor Schluss, wogegen das wahre Staffelfinale in Ruhe ausklingt, aber mit seinen leisen Tönen trotzdem noch viel Getöse auslöst und die nächste Staffel bereits sehr interessant auslotet.

Kurt Sutter ist auch mit der fünften Staffel der fesselnden Biker-Serie "Sons of Anarchy" eine packende, mitreißende und gut geschriebene Season gelungen, die erneut mit jeder Folge einfach sehr viel Spaß macht, was wieder einmal an den durchweg erstklassigen Darstellern und den damit verbundenen, gut geschrieben Charakteren der Serie festgemacht werden kann.

8/10