Bitch Slap

Bitch Slap

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Rick Jacobson

Darsteller: Julia Voth
Erin Cummings
America Olivo
Michael Hurst
Ron Melendez
William Gregory Lee
Minae Noji

Inhalt@Moviejones

Würde es ihn geben, "Bitch Slap" würde ihn bekommen: Den Russ-Meyer-Award für die beste Darstellung von geilen Frauen mit großen Oberweiten. Selten wurden die Oberweiten in einem Spielfilm so schön in Szene gesetzt wie in "Bitch Slap". Im Prinzip dreht sich die ganze erste Hälfte des Films um fast nichts anderes, anders ist es nicht zu erklären wieso die 3 Girls mit Schaufeln den Boden umgraben müssen und es oben schön wackelt und sich anschließend dann mit Wassereimern nass machen. Lesbenszenen fehlen natürlich ebenfalls nicht. Die Story ist absolute Nebensache.
Der einzige Schauplatz des Films ist ein Wohnwagen irgendwo mitten in der Wüste. Die 3 erwähnten Frauen mit den großen Oberweiten sind böse Gaunerinnen, die auf der Suche nach einem Diamantenbeutel sind, der dort irgendwo vergraben ist. Die Hintergründe der Situation werden in Rückblenden abgearbeitet, die grundsätzlich alle in potthässlichen Greenscreen-Sets entstanden sind. Parkhäuser, Kirchen, Striplokale, Hotelzimmer und ein Casino, wirklich alles bis auf das Wüstenset ist aus dem Computer(und das nicht sehr gut) und die Akteure latschen davor auf und ab. Gott sei Dank dauern diese Rückblenden nur jeweils ein paar Minuten, aber ziemlich daneben wirkt es irgendwie dennoch.
Die erste Stunde funktioniert diese Verbindung von reichlich Schauwerten für die männlichen Zuschauer, inklusive kaum vorhandener Story und den seltsamen Rückblenden noch überraschend gut und der Film unterhält, weiß eben aus seinen begrenzten Mitteln das beste zu machen.
Doch dann macht sich zusehends gehörige Langeweile breit. Ein – meist langweiliger – Frauen-Fight reiht sich an den nächsten, beinahe minütlich schlägt die Story einen Haken um dann urplötzlich wieder eine andere Richtung einzuschlagen und wirklich durchsteigen tut sowieso längst keiner mehr.
Einem Film nur fürs Auge mit völlig verworrener und dazu noch langweiliger Story zuzutrauen 105 Minuten zu unterhalten ist wirklich kurzsichtig gedacht von den Produzenten. Wäre nach 85 Minuten letztendlich Schluss gewesen, wäre das ganze Projekt wirklich noch gut gewesen, aber mit diesem Rattenschwanz der nach der wirklich spaßigen ersten Stunde dann noch dranhängt, verliert man leider recht schnell das Interesse an den wirklich hübschen Damen und ihrer "menage a trois". Knappe:

6/10