Crank

Crank

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Mark Neveldine
Brian Taylor

Darsteller: Jason Statham
Efren Ramirez
Amy Smart
Dwight Yoakam
Theresa Bennett
Jose Pablo Cantillo

Inhalt:
Auftragskiller Chev Chelios (Statham) will sich zur Ruhe setzen, um mit seiner naiven Freundin Eve ein ruhiges Leben zu führen. Sein Arbeitgeber teilt seine Pläne nicht, und so kommt Chelios mit einer Dosis Gift im Körper wieder zu sich, das ihn innerhalb einer Stunde zum Tod führen wird. Er kann diese Frist nur verlängern, indem er sich einen Adrenalinkick nach dem anderen verpasst. Denn so gelangt das Gift nicht in sein Herz. So begibt er sich auf die Suche nach dem Gegenmittel und jagt seine Killer.

Als ich das erste mal den Trailer sah war ich zuerst skeptisch. Beim Zweiten mal schon hin und weg. Nach den nächsten geschätzten 30mal völlig aus dem Häuschen. Das wird das abgedrehte Action Highlight des Jahres hab ich mir gedacht. Jetzt, gerade ausm Kino raus und ich muss sagen, ich habe mich nicht getäuscht. Dies war einer der wenigen Besuche wo ich mit haushohen Erwartungen in einen Film gegangen bin und der gute Jason springt einfach drüber und übertrifft das noch. Klasse!
Die Story ist natürlich so dünn wie Amy Smart’s Hot Pants. Aber gerade diese dünne Story, die entfernt an eine Mission aus Rockstars Grand Theft Auto erinnert, macht den Film erst einmal so besonders. Aber vielleicht ist es auch nur die Ausschmückung der Story mit einer atemberaubend genialen Kameraführung und einem tollen Soundtrack der einfach Speed macht. Einfach genial wie Jason auf einem Monitor über 4 Überwachungskameras gezeigt wird, wie Schauplatzwechel über Google Earth gemeistert werden oder wie gegen Ende ein Chinese Untertitelt wird, die Kamera in die Ich-Perspektive des Chinesen wechselt und man dort dann die Untertitel spiegelverkehrt sehen kann. Es gibt noch eine ganze Wagenladung toller Kameraeinstellungen die man einfach selber sehen muss. Neben dem einfach für diese Rolle geborenen Jason Statham fällt natürlich die wunderhübsche Amy Smart sofort ins Auge. Klar, für mehr als Haut, einen besonderen Blowjob und den Doggy-Style und einen Abschiedsgruß ist sie jetzt nicht im Film, aber ihre Präsenz ist einfach gut. Die Bösewichte sind natürlich eher 08-15 Typen die als Zeile herhalten müssen, aber das reicht vollkommen. Das ist die alte Action Schule. Diesen Film muss man einfach sehen als Kamera Fan, als Action Fan, Statham Fan oder einfach nur Grand Theft Auto Spieler, der Film könnte so ziemlich jedem wenigstens ein bisschen gefallen. Aber für die richtigen Leute ist es ein wahres Fest was man so schnell nicht vergisst.

10/10