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A Good Day To Die Hard – Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben

Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben
Originaltitel: A Good Day To Die Hard – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: John Moore



Darsteller:
Bruce Willis, Mary Elizabeth Winstead, Jai Courtney, Patrick Stewart, Megalyn Echikunwoke, Yuliya Snigir, Cole Hauser, Amaury Nolasco, Anne Vyalitsyna, Nikolett Barabas, Sebastian Koch, Mike Dopud u.A.

Filmkritik: Yippie ki-yay, Motherfucker! John McClane ist wieder unterwegs! Und nachdem er sich in Teil 4 nicht nur mit Computerterroristen, sondern auch mit seiner Tochter herumgeschlagen hat, so sind es dieses mal ganz normale Gangster und sein Sohn, die für „einen guten Tag zum Sterben“ sorgen, welcher allerdings mit einigen Startschwierigkeiten zu kämpfen hat.

John Moore, seines Zeichens Regisseur des leider durch Schnitte etwas zahnloser gemachten, patriotischen Actiongaudi „Im Fadenkreuz“ und des furchtbar am Thema vorbei inszenierten „Max Payne“, war dieses Mal am Regisseurs-Ruder. (Und das nutzlose „Omen“-Remake vergessen wir mal genauso wie den ganz netten Zeitvertreib „Der Flug des Phoenix“.) Das heißt im Klartext: Optisch hübsch komponierte Bilder, bei denen glücklicherweise vieles was Menschenmöglich ist auch real gemacht wurde. Eine extrem imposante Verfolgungsjagd zu Beginn des Streifens, bei der die halbe Moskauer-Innenstadt scheinbar demoliert wird, lässt den Actionfan bereits mit der Zunge schnalzen. Hier und da gibt es kleinere Farbfilter oder auch schon mal die hübsche Ego-Perspektive durch eine Schutzbrille, aber nichts, was den Look zu artifiziell machen würde. Abgesehen vielleicht von drei, vier Einstellungen im Finale, bei dem in Chernobyl die Post abgeht und McClane sich wieder kurz (und unfreiwillig) in die Lüfte erhebt und Erinnerungen an das Finale des Vorgängers wach werden. (Auch wenn die Sequenz hier sowohl etwas durch Humor, wie auch den Kontext entschärft wird, bzw. gelungener erscheint als noch der übertriebenere Jet-Kampf.)

Ein guter Tag für ...

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Unknown – Unknown Identity

Unknown Identity
Originaltitel: Unknown – Erscheinungsjahr:2011 – Regie: Jaume Collet-Serra

http://uppix.net/d/9/6/e591a1426d720eddfcd186cb66ec6.jpg

Darsteller: Liam Neeson, Diane Kruger, January Jones, Frank Langella, Aidan Quinn, Bruno Ganz, Sebastian Koch, Stipe Erceg, Karl Markovics, Mido Hamada, Sanny Van Heteren, Rainer Bock

Filmkritik: Dr. Martin Harris (Liam Neeson) ist anerkannter Wissenschaftler und hat mit Elizabeth (January Jones) eine traumhafte Frau an seiner Seite. In Berlin soll er nun einen Vortrag halten. Doch dazu kommt es nie, denn Martin fällt nach einem Taxiunfall in Berlin ins Koma. Als er vier Tage später erwacht, erkennt ihn auf dem Kongress niemand wieder. Dem nicht genug, wird ihm sogar der „wahre“ Martin Harris vorgestellt(Aidan Quinn), der laut Elizabeth ihr langjähriger Gatte ist, während sie den frisch aus dem Koma Erwachten noch nie zuvor gesehen haben will. Verzweifelt versucht Martin nun die Hintergründe herauszufinden, seine eigene Identität zu ermitteln und sich sein Leben zurückzuholen. Hilfe erhofft er sich dabei von der Taxifahrerin Gina (Diane Krüger), die das Unfalltaxi fuhr und ihn vor dem Ertrinken gerettet hat. Doch zunächst wird Harris von Rückschlägen gebeutelt und er fängt an, an sich selbst zu zweifeln…

Auch wenn ich den Trailer bzw. die generelle Story von „Unknown“ ganz interessant fand und sich das alles sehr nach Hitchcock angehört hat, hatte ich eigentlich beschlossen bei dem Film auf das Blu-ray Release zu warten. Doch überraschend ging es dann doch noch ins Kino.

„Unknown“ beginnt direkt auf einem guten Niveau. Die Anreise des Ehepaars Harris in Berlin, der unglückliche Umstand das Harris seinen Aktenkoffer verloren hat und vom Hotel nochmal zurück zum Flughafen muss und der anschließende tragische Unfall, bilden eine in sich geschlossene, packende Einführung. Ab hier entwickelt sich die Geschichte über weite Strecken zur typischen „The Wrong Man“ Story wie sie auch Hitchcock inszeniert hätte und auch oft genug inszeniert hat...

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