Mit Jodie Foster markierte Beiträge

Elysium

Elysium
Originaltitel: Elysium – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Neill Blomkamp

PHOHWmXySa11SQ 2 m

Darsteller: Matt Damon, Jodie Foster, William Fichtner, Sharlto Copley, Alice Braga, Michael Shanks, Faran Tahir, Diego Luna, Talisa Soto, Carly Pope, Ona Grauer, Terry Chen u.A.

Filmkritik: Zur Zeit ist Endzeit, oder so, denn die Welt ist ein riesiges, wüstes Ghetto geworden. Matt Damon findet das gar nicht cool, schließlich wird ihm bereits seit seinen Tagen als einsamer Waisenjunge von seiner Lieblingsnonne eingetrichtert, dass er für Großes bestimmt ist. Nach einer missglückten Karriere als Autoknacker arbeitet er nun in einer Fertigungsanlage für die Sicherheitsroboter die überall rumlaufen und scheinbar jeden schikanieren, der nicht mit auf den Boden gerichteten Augen durch die Welt läuft. Weil Matt Damon blöd ist wird er verstrahlt, hat nur noch kurz zu Leben und das ausgerechnet, als er seine Jugendliebe wieder getroffen hat. Damon aber weiß, dass auf Elysium, der Weltraumstation, auf welche sich die reichen 1% gerettet haben und ein schönes Leben pflegen, sehr leicht wieder geheilt werden kann. Als zusätzliche Motivation hat seine Jugendliebe auch eine kleine Tochter die natürlich voll krank ist und ebenfalls ganz schnell geheilt werden muss. Ein klarer Fall, Matt Damon (ja, der Figurenname ist komplett irrelevant – warum? Dazu kommen wir später …) übernimmt für einen ehemaligen Gangster-Kollegen eine letzte Aktion, um nach Elysium zu kommen. Aber wie das so mit letzten Einsätzen ist, geht hier natürlich alles schief und auch wenn Damon nun ein cool aussehendes Exo-Skelett mit Kraftverstärkern hat, so steht ihm noch ein schwerer Kampf bevor … Das gleichzeitig die Premierministerin von Elysium einen Putsch plant und die Daten braucht, welche sich nach kurzer Zeit in Damons Rübe befinden, kommt zu dem ganzen Schlamassel noch dazu…

Eine Geschichte mit satirischen Elementen?

Regisseur Neill Blomkamp hat bereits „District 9“ in ei...

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Carnage – Der Gott des Gemetzels

Der Gott des Gemetzels
Originaltitel: Carnage – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Roman Polanski



Darsteller:
Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz, John C. Reilly, Elvis Polanski, Eliot Berger, Roman Polanski

Filmkritik: Ein Streit unter 11jährigen irgendwo in New York; einer der Jungen wird geschlagen, verliert zwei Zähne. Grund genug für die Elternpaare der Beteiligten, sich zu einer Aussprache samt formeller Entschuldigung zu treffen. Die Autorin Penelope (Jodie Foster) und ihr Mann Michael (John C. Reilly) empfangen den Anwalt Alan (Christoph Waltz) und seine Frau Nancy (Kate Winslet) wollen das auch anscheinend relativ schnell und zivilisiert hinter sich bringen, doch just als man schon halb wieder aus der Tür ist, nimmt eine freundliche Einladung an, doch noch länger zu bleiben. Das hat erhebliche Folgen, denn in dem nun folgenden Gespräch und dem daraus resultierenden Streitgespräch geht es nach und nach immer weniger um die Kinder, sondern darum, nach und nach alle Frustration, alle Vorurteile und die Fesseln der politischen Korrektheit abzuwerfen, während man aufeinander losgeht…

Wenn ein Film von Polanski ins Kino kommt, ist das Drumherum seit Jahren das Gleiche. Es gibt seine Fans bzw. die Filmliebhaber, die nicht auf das Drumherum achten und sich einfach freuen, dass einer der großen wieder einen Film ins Kino bringt. Und dann gibt es die Leute, die immer wieder vorbringen, dass Polanski vor x Jahren angeblich eine junge Frau zum Sex gezwungen haben soll. Mit dem Film hat das alles nichts zu tun und die Privatperson Polanski hat mit dem Regisseur Polanski im Grunde ebenso wenig zu tun.

„Carnage“ ist ein Kammerspielt wie man es definieren würde. 2 Ehepaare treffen sich um eine Auseinandersetzung ihrer Kinder zu besprechen. Die Situation der gänzlich verschiedenen Gesprächspartner schaukelt sich in mehreren Etappen mit ständig wechselnden Fronten immer weiter hoch.

Für ein Werk mit lediglich 4 Darstellern und 3 winz...

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The Beaver – Der Bieber

Der Bieber
Originaltitel: The Beaver – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Jodie Foster



Darsteller:
Mel Gibson, Jodie Foster, Jennifer Lawrence, Anton Yelchin, Michelle Ang, Riley Thomas Stewart, Paul Hodge, Jeff Corbett, Kris Arnold, Lorna Pruce, John Bernhardt, Ernest E. Brown

Filmkritik: In „The Beaver“ geht es nicht um üppige weibliche Schambehaarung, auch wenn der Titel dies implizieren könnte. „The Beaver“ ist vielmehr das mitreißende Portrait einer tiefen Depression.

Jodie Foster, langjährige Bekannte von Mel Gibson, hat mit ihrem bewegenden Drama versucht ihren Freund aus dem Dauerfeuer der Medien herauszuholen und ihn endlich wieder zeigen zu lassen, was er kann: Schauspielern. Und „The Beaver“ kam bei einigen Kritikern in Übersee auch sehr gut an, doch leider begab sich Mel kurz darauf direkt in die nächste Medien-Schlacht.

“Crazy is being miserable and walking around half asleep, numb, day after day after day. Crazy is pretending to be happy.“ Walter Black

Die Handlung von „The Beaver“ teilt sich in zwei Stränge auf. Es gibt zum einen die Darstellung des schwer depressiven Walter Black (Mel Gibson). Von einer normalen Midlife-Crisis ist er bereits weit entfernt. Sein Job macht ihm keinen Spaß mehr, zu seiner Frau (Jodie Foster) bekommt er keinen Draht mehr und auch seine Kinder finden nicht mehr zu ihm. Er liegt den ganzen Tag im Bett und bekommt nichts mehr hin. Seine Frau versuchte alles, aber sie ist an dem Punkt angelangt an dem sie ihn vor die Tür setzt. Walter zieht in ein Hotel. Er besorgt sich eine ganze Kiste Alkohol und findet in einer Mülltonne eine Stoffpuppe. Mit Pulle in der einen und Puppe in der anderen Hand will er sich schließlich vom Balkon stürzen, doch dann fängt die Puppe plötzlich an zu sprechen.
Parallel folgt der Film zudem noch dem Schicksal von Walters Sohn Porter (Anton Yelchin), der alles daran setzt nicht so zu sein wie sein Alter Herr…

Der Film kommt für ein Drama mit dieser Handlung erstaun...

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Maverick

Maverick

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Richard Donner

Darsteller: Mel Gibson
Jodie Foster
James Garner
Graham Greene
Alfred Molina
James Coburn

OFDB Inhalt:
Der professionelle Spieler Bret Maverick (Mel Gibson) benötigt noch 3000 Dollar, um an einem großen Pokerturnier auf dem Raddampfer des Commodore (James Coburn) teilnehmen zu können. Die Frist läuft ab und er macht sich auf den Weg, doch jede Menge Hindernisse liegen noch auf seinem Weg: Banditen, Indianer, eine junge Dame (Jodie Foster), die es faustdick hinter den Ohren hat, und der geheimnisvolle Marshall Zane Cooper (James Garner), der ebenfalls ein Auge auf Maverick geworfen hat…

Richard Donner macht einen Western, mit Mel Gibson, dem Star von Donners Lethal Weapon Reihe! So oder ähnlich muss es damals geheißen haben als "Maverick" bekannt wurde.
Wirklich toll dann passend auch die ganzen Späße auf Lethal Weapon. Der Höhepunkt, wenn ein Schwarzer (Danny Glover aus "Lethal Weapon") eine Bank überfällt in der Maverick gerade drin ist, die beiden sich angucken als würden sie sich wiedererkennen, Glover dann noch die Zeile "Ich bin zu alt für diesen Scheiß" raushaut und dann verschwindet. Sehr gelungener Eigenhumor Herr Donner.
Die Story ist auch gespickt mit witzigen Aktionen und Einfällen, und auch James Garner, alter Western Haudegen spielt seine Rolle fabelhaft. Dazu gesellt sich noch Jodie Foster in einer eher ungewohnten Rolle, aber wie immer relativ Tough. Das Pokertunier, gegen Ende des Films ist auch sehr witzig und spannend. Das Ende verheddert sich aber leicht in seinen vielen Verstrickungen. Der Film endet ungefähr gefühlte 5 mal.
Alles in allem aber gelungene Unterhaltung mit einem grandiosen Mel Gibson.

8/10

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