Mit Frank Langella markierte Beiträge

Robot & Frank

Robot & Frank
Originaltitel: Robot & Frank – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Jake Schreier

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Darsteller: Frank Langella, James Marsden, Liv Tyler, Susan Sarandon, Jeremy Strong, Dario Barosso, Bonnie Bentley, James D. Compton, Ana Gasteyer, Kurt Grelak, Rachael Ma, Susan Mitchell

Filmkritik: In nicht allzu ferner Zukunft haben echte Büchereien, Autos ohne Elektroantrieb und menschliches Pflegepersonal nur noch nostalgischen Wert. Das gleiche gilt auch für Franks (Frank Langella) ‚gute alte Zeiten’ als einer der berühmtesten Juwelendiebe Amerikas. Heute ist er ein alter, vergesslicher Eigenbrötler, der aus Spaß höchstens noch geschnitzte Deko-Seifen mitgehen lässt und sich ansonsten auf die Begegnungen mit der Büchereiangestellten Jennifer (Susan Sarandon) freut. Als ihm sein Sohn Hunter (James Marsden) einen Pflege-Roboter aufzwingt, gerät sein Alltag gewaltig durcheinander. Frank ist genervt und möchte sich bestimmt nicht von einer ‚Maschine‘ bemuttern lassen. Jedoch merkt er bald, dass Robot zu viel mehr taugt als nur für die Hausarbeit und gesunde Mahlzeiten. So dauert es nicht lang bis sein elektronischer Helfer zu seinem Komplizen wird, um seiner größten Leidenschaft nachzugehen – dem Stehlen…

Was viele bereits in naher Zukunft auf uns zukommen sehen hat Regisseur Jake Schreier in seinem ersten Film Wirklichkeit werden lassen. Haushaltsroboter die älteren Leuten den Alltag erleichtern sollen. Doch so einfach ist das alles dann doch nicht mit der Erleichterung des Alltags.

„Robot & Frank“ zeigt mit einem gewieften Drehbuch und einem großartigen Schauspiel die Schattenseiten des Älterwerdens. Denn oftmals ist es nicht, dass man etwas mit fortgeschrittenem Alter nicht mehr kann, sondern, dass man es schlichtweg nicht mehr will. Frank Langella, der hier den gealterten Ex-Gauner Frank spielt, zeigt dies in den Schlüsselszenen des Films auf beeindruckende Art und Weise auf.

Erst als er den Roboter überreden kan...

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Unknown – Unknown Identity

Unknown Identity
Originaltitel: Unknown – Erscheinungsjahr:2011 – Regie: Jaume Collet-Serra

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Darsteller: Liam Neeson, Diane Kruger, January Jones, Frank Langella, Aidan Quinn, Bruno Ganz, Sebastian Koch, Stipe Erceg, Karl Markovics, Mido Hamada, Sanny Van Heteren, Rainer Bock

Filmkritik: Dr. Martin Harris (Liam Neeson) ist anerkannter Wissenschaftler und hat mit Elizabeth (January Jones) eine traumhafte Frau an seiner Seite. In Berlin soll er nun einen Vortrag halten. Doch dazu kommt es nie, denn Martin fällt nach einem Taxiunfall in Berlin ins Koma. Als er vier Tage später erwacht, erkennt ihn auf dem Kongress niemand wieder. Dem nicht genug, wird ihm sogar der „wahre“ Martin Harris vorgestellt(Aidan Quinn), der laut Elizabeth ihr langjähriger Gatte ist, während sie den frisch aus dem Koma Erwachten noch nie zuvor gesehen haben will. Verzweifelt versucht Martin nun die Hintergründe herauszufinden, seine eigene Identität zu ermitteln und sich sein Leben zurückzuholen. Hilfe erhofft er sich dabei von der Taxifahrerin Gina (Diane Krüger), die das Unfalltaxi fuhr und ihn vor dem Ertrinken gerettet hat. Doch zunächst wird Harris von Rückschlägen gebeutelt und er fängt an, an sich selbst zu zweifeln…

Auch wenn ich den Trailer bzw. die generelle Story von „Unknown“ ganz interessant fand und sich das alles sehr nach Hitchcock angehört hat, hatte ich eigentlich beschlossen bei dem Film auf das Blu-ray Release zu warten. Doch überraschend ging es dann doch noch ins Kino.

„Unknown“ beginnt direkt auf einem guten Niveau. Die Anreise des Ehepaars Harris in Berlin, der unglückliche Umstand das Harris seinen Aktenkoffer verloren hat und vom Hotel nochmal zurück zum Flughafen muss und der anschließende tragische Unfall, bilden eine in sich geschlossene, packende Einführung. Ab hier entwickelt sich die Geschichte über weite Strecken zur typischen „The Wrong Man“ Story wie sie auch Hitchcock inszeniert hätte und auch oft genug inszeniert hat...

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Good Night, and Good Luck.

Good Night, and Good Luck.

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: George Clooney

Darsteller: David Strathairn
Patricia Clarkson
George Clooney
Jeff Daniels
Robert Downey Jr.
Frank Langella
Ray Wise
Robert John Burke
Reed Diamond

Inhalt@OFDB

Es gibt Filme die laufen entschieden zu lang. Es gibt aber auch Filme die sind viel zu kurz. Zu dieser, eher seltenen Sorte, zählt ganz klar "Good Night, and Good Luck.". Der Film schmeißt den Zuschauer zu Beginn mitten ins Geschehen. Ein kurzer, 3 Absätze umfassender Einleitungstext, das wars. Es wirkt also laute die Prämisse "Lesen Sie ein Geschichtsbuch oder verstehen sie nichts". Ohne auch nur im Ansatz eine Ahnung von der bearbeiteten Materie in "Good Night, and Good Luck." zu haben, ist man die erste Filmhälfte des 90-minüters fast hoffnungslos verloren. Ich sehe auch den Sinn darin nicht, dem Film keine ordentliche Einführung zu spendieren. Die Charaktere kommen einem bereits halb fertig entwickelt vor, die Story scheint ebenfalls irgendwo mitten drin anzusetzen. Man kommt sich vor, als würde man mitten in die dritte Staffel einer Serie einsteigen, ohne zuvor jemals irgendwas von der Serie gelesen zu haben. Kurzum, der Einstieg in den Film gestaltet sich sehr schwer. Das hatte zuletzt "Frost/Nixon" weitaus besser drauf.
Aber irgendwann hat man sich durchgebissen, hat sich aus den schnellen, kurzen geschliffenen Dialogen einen Reim gemacht, erkannt gar erschreckende Parallelen zur Weltpolitik. Wurde damals die Angst vor den Kommunisten geschürt, die meist gar nicht vorhanden war, sind es heutzutage beinahe 1:1 die Terroristen die als oft imaginäre Angst herhalten muss. Der unsichtbare Feind der zur Stimmengenerierung gerne hervorgeholt wird. Ein einfaches und effektives Werkzeug.
Die zweite Hälfte des Films, nachdem der TV-Sender CBS, genauer der Moderator Ed Murrow, auf die Machenschaften und Pläne des Senators Joseph McCarthy aufmerksam gemacht hat und so al...

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Wall Street: Money Never Sleeps – Wall Street – Geld schläft nicht

Wall Street – Geld schläft nicht

Originaltitel: Wall Street: Money Never Sleeps – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Oliver Stone

Darsteller: Carey Mulligan, Shia LaBeouf, Charlie Sheen, Michael Douglas, Josh Brolin, Susan Sarandon, Frank Langella, Vanessa Ferlito, Natalie Morales, Jason Clarke, Eli Wallach

Filmkritik: Als vor einigen Monaten das erste Mal die Rede war von einem "Wall Street" Sequel, war ich recht erfreut über die Nachricht. Zwar mochte ich den Vorgänger nicht ganz so sehr wie viele andere Fans des Films, aber besonders die straffe Inszenierung und die tollen Schauspieler hatten es mir angetan. „Wall Street 2“ nahm sich nun der Wirtschaftskrise als Thema an, viel passender könnte man einen Film wohl nicht platzieren.

Nach dem Ende einer langjährigen Haftstrafe muss Gordon Gekko(Michael Douglas) feststellen, dass er zu viel verpasst hat und kein Genie der Wall Street Welt mehr ist, die er einst dominierte. Aber da kommt ihm der junge, dynamische Jacob (Shia LaBeouf) wie gerufen. Auf einer Lesung von Gordons Buch „Is greed good?“ lernen sich die 2 kennen und Jacob erzählt ihm zur Begrüßung direkt brühwarm, das er vorhat Gekkos Tochter Winnie (Carey Mulligan) zu heiraten.
Gordon gibt sich zunächst ungewöhnlich interessiert und sogar nett, aber alsbald wird Jacob klar, dass er auf den Rat seiner Freundin hätte hören sollen, denn Gordon ist immer noch derselbe alte Meister der Manipulation wie vor 20 Jahren schon…

„Wall Street 2“ rückt recht unerwartet immer wieder die Beziehung zwischen Winnie und ihrem Vater, sowie das Dreieck zusammen mit Jacob, in den Mittelpunkt der Erzählung. Zudem kommt Gekko über einen langen Zeitraum des Films ziemlich kurz. Zu dieser Zeit versucht Regisseur Oliver Stone mit der schauspielerischen Unterstützung von solch klangvollen Namen wie Josh Brolin, Frank Langella oder Eli Wallach die Wirtschaftskrise aufzuarbeiten...

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The Ninth Gate – Die Neun Pforten

The Ninth Gate – Die Neun Pforten

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Roman Polanski

Darsteller: Johnny Depp
Lena Olin
Frank Langella
James Russo
Emmanuelle Seigner
Barbra Jefford
Jack Taylor
Jose Lopez Rodero
Goldie

Inhalt@OFDB

Die letzte Sichtung von "The Ninth Gate" liegt etliche Jahre zurück. Da der Film im Cinefacts-Board in einem Thread angesprochen wurde, hatte ich Lust mir das Werk von Roman Polanski noch einmal anzusehen. "The Ninth Gate" beginnt als beinahe schon klassischer Thriller Marke Polanski. Guter Spannungsbogen, interessante Geschichte, mysteriöse Charaktere, tolle Kameraführung und ein interessanter Soundtrack. Obwohl sich der Film für eigentlich wenig Inhalt recht viel Zeit lässt, weiß die Story trotzdem sehr zu gefallen, da eine konstante Spannung erhalten wird. Da der Zuschauer nie mehr weiß als der Hauptdarsteller, fiebert man so bei jedem Schritt von Johnny Depp mit und darf mit ihm zusammen das Rätsel um die 3 Bücher und die mysteriöse Frau lösen.
Depp spielt hier, wie in den meisten seiner 90s Filme, ziemlich stark. Seine Schauspiel-Partnerin Emmanuelle Seigner weiß als mysteriöse Frau, die immer wieder dort auftaucht wo der Hauptdarsteller gerade ist, ebenfalls sehr zu überzeugen.
Im Laufe des Films verlagert sich die Handlung etwas, bewegt sich weg vom Thriller und geht mehr in Richtung des Okkulten, was durch die Thematik abzusehen war und zum Ende hin auch gut passt. Es gefällt mir besonders, das der Film sich wirklich erst am Ende mit dieser Thematik auseinandersetzt und die meiste Zeit eben ein straighter, bisweilen klassischer Thriller bleibt. Zusammen mit dem schön mysteriösen und interpreationsgefälligen Ende hat Polanski hier einen tollen, spannenden und toll gefilmten Okkult-Thriller erschaffen der definitiv von vielen unterbewertet wird.

8/10

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Junior

Junior

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Ivan Reitman

Darsteller: Arnold Schwarzenegger
Danny DeVito
Emma Thompson
Frank Langella
Pamela Reed
Aida Turturro

Inhalt@OFDB

Natürlich die nächste Arnie-Comedy direkt nachgelegt. Die Story ist natürlich total abgedreht und vollkommen an den Haaren herbeigezogen. Aber witzig ist der Film allemal. Arnie spielt so witzige Rolle immer auf eine ganz besonders coole Art die ich an ihm sehr mag. Zusammen mit Danny DeVito ist er sogar noch einen Tacken genialer stellenweise. Die Gags sind hier auch eigentlich alle ganz gelungen, aber nicht so perfekt platziert wie in "Kindergarten Cop". Nett das Pamela Reed hier auch mitmacht. Dies mal als schwangere Ex-Frau von DeVito. Geschwängert wurde sie von einem Trainer von Aerosmith. Und wenn Arnie dann noch erzählt:"Yesterday, just scooping the middle out of a honeydew melon gave me a – A "Steifen" liegt man sowieso am Boden. Wie er das sagt, A "Steifen" ist einfach zu köstlich. Witzige kurzweilige Komödie die gegen Ende etwas nachlässt.

7/10

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