Mit Domhnall Gleeson markierte Beiträge

Star Wars VIII: Die letzten Jedi

Star Wars VIII: Die letzten Jedi
Originaltitel: Star Wars VIII: The Last Jedi – Erscheinungsjahr: 2017 – Regie: Rian Johnson

Erscheinungstermin: Ab dem 14. Dezember 2017 im Kino

Darsteller: Daisy Ridley, Domhnall Gleeson, Adam Driver, Laura Dern, Mark Hamill, Carrie Fisher, Andy Serkis, Oscar Isaac, Benicio Del Toro, John Boyega, u.a.

Filmkritik: Der neue Star-Wars-Film ist da und Regie führte … Rian Johnson?!? Der Typ von „Looper“? Ok … Aber die eigentliche Inszenierung ist auch nicht das Problem des Streifens, viel mehr ist „Star Wars VIII: Die letzten Jedi“ ein Paradebeispiel dafür, dass man auch einfach zu viel in einen Film packen kann. Aber der Reihe nach …

„I have a bad feeling about this!“

Die Rebellion wird angegriffen, denn anscheinend hat die „First Order“ innerhalb von anderthalb Wochen mal eben die Galaxis übernommen. Da man bei „Star Wars VII: Das Erwachen der Macht“ schon keine Ahnung hatte, wie die aktuelle Star-Wars-Welt funktioniert, kann man das mit einem Schulterzucken hinnehmen. Nach einer phantastischen Actionsequenz, die bei allen anderen Werken ein perfektes Finale ergeben hätte, geht die eigentliche Chose erst richtig los. Und das ist das erste Warnsignal.

„Star Wars VIII: Die letzten Jedi“ wirft so viel auf den Bildschirm, dass es schon richtig panisch wirkt von den Machern. Nach der riesigen Eröffnungsschlacht gliedert sich das weitere Geschehen in mehrere Nebenhandlungen, von denen manche ohne Probleme auf dem Boden des Schneideraumes hätten landen können. So ist zum Beispiel Benicio Del Toros Charakters komplett überflüssig. Ganz zu schweigen davon, dass durch den gehetzten Ablauf die neuen Figuren entweder extrem blass, oder gar unsympathisch wirken, wenn sie so im Schweinsgalopp eingeführt werden.

Wenn man in die Franchise-Falle tappt

Doch es ist nicht alles schlecht. Weit davon entfernt...

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Barry Seal – Only In America

Barry Seal – Only In America
Originaltitel: American Made – Erscheinungsjahr: 2017 – Regie: Doug Liman

Erscheinungstermin: Ab dem 7. September

Darsteller: Tom Cruise, Jayma Mays, Domhnall Gleeson, Caleb Landry Jones, Sarah Wright, Benito Martinez, Jed Rees, Mike Pniewski, u.A.

Filmkritik: Die Meinungen zu Tom Cruise in „Die Mumie“ gehen ja durchaus auseinander. Persönlich fand ich ihn furchtbar. Da kam mir „Barry Seal“ gerade recht, denn dort darf der verrückte Scientologe endlich mal wieder seinen typischen Charme auspacken. Der titelgebende Barry Seal ist nämlich ein gelangweilter Top-Pilot, der nebenher etwas schmuggelt. Dabei wird er erwischt, aber anstatt in den Knast, kommt er zur CIA. Der Rest hat mit Südamerika, Guerilla-Kämpfern, Drogenbaronen und komplettem Wahnsinn zu tun …

Das Power-Team – Liman & Cruise

Nach „Edge Of Tomorrow“ arbeitet Cruise hier wieder mit Regisseur Doug Liman zusammen und beide sind anscheinend ein erstklassiges Team. Denn die fest im US-Zeitgeschehen der frühen 80er Jahre angesiedelte Geschichte bietet ein wahres Feuerwerk an cleveren Szenen und tollen Charaktermomenten. Die verschiedenen Nebendarsteller sind exzellent und Limans Inszenierung ist zurückgenommen genug, um den Akteuren richtig Freiraum zu geben. Mit lockerer Hand gibt es so viele Dialog-Sequenzen, die spannender sind, als zahlreiche Actionszenen der letzten Zeit.

Es hilft natürlich auch, dass viele der Figuren richtig interessant sind. Selbst, wenn sie nur kurz in der Handlung auftauchen. Ob das nun die durchgeknallte Fliegertruppe ist, die Barry anheuert, weil er einfach so viele Drogen nicht mehr selbst über die Grenze bringen kann, oder die Südamerika-Mafia. Des Öfteren hat man als Zuschauer schon das Problem, dass man gerne mehr Zeit mit all diesen verrückten Typen verbringen würde. „Barry Seal – Only In America“ hätte sich bestimmt auch sehr gut als Serie gemacht.

Komplex und locker – Der Inhalt

Mit ...

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About Time

Alles eine Frage der Zeit
Originaltitel: About Time – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Richard Curtis

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Darsteller: Domhnall Gleeson, Rachel McAdams, Bill Nighy, Lydia Wilson, Lindsay Duncan, Richard Cordery, Joshua McGuire, Tom Hollander, Margot Robbie, Will Merrick, Vanessa Kirby, Tom Hughes, Clemmie Dugdale

Filmkritik: Der 21-jährige Tim Lake (Domhnall Gleeson) entdeckt, dass er durch die Zeit reisen kann … Nach einer wieder mal sehr frustrierenden Silvesterparty gesteht Tims Vater (Bill Nighy), dass alle männlichen Verwandten der Familie die Fähigkeit besitzen, die Gesetze der Zeit aufzuheben. Bald darauf begegnet Tim in London der schönen, aber zurückhaltenden Mary (Rachel McAdams). Die beiden verlieben sich, doch durch eine Zeitreise ergibt sich plötzlich, dass er Mary nie begegnet ist. Erst später lernen sie sich – erneut – zum ersten Mal kennen. Nach einem dritten „ersten Mal“ und etlichen strategisch geplanten Zeitreisen gelingt es Tim, Marys Herz zu erobern. Aufgrund seiner magischen Gabe inszeniert Tim den perfekten Heiratsantrag, verhindert auf der Hochzeit die unerträgliche Ansprache seines Trauzeugen, rettet seinen besten Freund vor der beruflichen Katastrophe und liefert seine hochschwangere Frau schließlich trotz des chaotischen Verkehrs auf der Abbey Road gerade noch rechtzeitig im Krankenhaus ab.
Dennoch merkt Tim bald, dass er seine Familie auf den gefährlichen Zeitreisen vor Leid und Trauer nicht bewahren kann, weil sie zum Leben eben dazugehören…

Kaum zu glauben das Regisseur und Drehbuchautor erst insgesamt 3 Filme ins Kino gebracht hat. Wenig verwunderlich hingegen, dass diese 3 mit zum Besten gehören was in den letzten 10 Jahren von der Insel kam. Love Actually“, „The Boat that Rocked“ und eben „About Time“.

Überraschend erscheint auch die Story seines neuen Films...

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Anna Karenina

Anna Karenina
Originaltitel: Anna Karenina – Erscheinungsjahr 2012 – Regie: Joe Wright



Darsteller:
Keira Knightley, Aaron Johnson, Jude Law, Matthew Macfadyen, Olivia Williams, Kelly Macdonald, Michelle Dockery, Emily Watson, Holliday Grainger, Ruth Wilson, Domhnall Gleeson, Alicia Vikander,

Filmkritik: Tolstois leidenschaftliches Liebes- und Ehedrama Anna Karenina gehört zu den ergreifendsten Romanen der Weltliteratur. Im Fokus der spannungsgeladenen Handlung, die Ende des 19. Jahrhunderts in Russlands feiner Gesellschaft spielt, steht die junge und bezaubernd schöne Anna Karenina (Keira Knightley), die in unwiderstehlicher Liebe dem Offizier Graf Vronskij (Aaron Taylor-Johnson) verfällt. Zerrissen zwischen dieser tiefempfundenen Leidenschaft, die ihr die Kraft gibt, aus der langjährigen glücklosen Ehe mit Aleksei Karenin (Jude Law) auszubrechen, und der Liebe zu ihrem Sohn, entscheidet sie sich schließlich für den Geliebten und verlässt ihre Familie. Als sie erkennt, dass sie für ihren „Fehltritt" von der Gesellschaft geächtet wird, und sich mit der Zeit auch Graf Vronskij immer mehr von ihr entfernt, trifft sie eine bittere Entscheidung …

„Tolstoi, schwere Kost“ wussten schon die beiden Klitschkos in ihrem wohl bekanntesten Werbespot. Und so wirklich unrecht hatten sie damit nicht, auch wenn viele Literatur-Kritiker sich anschließend beschwert haben, dass die beiden die Bücher des russischen Schriftstellers so für viele Generation als „unlesbar“ gebrandmarkt haben. Der Autor gibt hiermit vor dem Review zumindest freimütig zu, noch nie ein Buch von Lew Nikolajewitsch Tolstoi gelesen zu haben. Doch wenn Joe Wright („Wer ist Hanna?“) eine Tolstoi-Verfilmung inszeniert und das Ganze sogar noch für 4 (Neben-) Oscars nominiert wird, kann ja schon mal nicht alles schlecht und sperrig sein.

Die Einführung in den Film gestaltet sich schwierig aber auch höchst interessant zugleich...

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Dredd 3D

Dredd 3D
Originaltitel: Dredd 3D  – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Pete Travis



Darsteller:
Karl Urban, Lena Headey, Olivia Thirlby, Domhnall Gleeson, Langley Kirkwood, Deobia Oparei, Jason Cope, Brandon Livanos, Santi Scinelli, Rakie Ayola, Joe Vaz ., Warrick Grier u.A.

Filmkritik: Nachdem die "Expendables" ersten und dann erst recht im zweiten Teil der 80er Jahre Action einen Liebesbrief ausgestellt haben, tritt nun „Dredd 3D“ dazu an, die Attitüde der 80er schlussendlich komplett in die 2010er Jahre zu bringen. Harte Gesetzesvertreter, die Polizist, Richter und Henker in einer Person sind und dabei sind sich einen großen Leichenhaufen zusammenzuballern, weil ein „Mega City-Stadtblock“, bewohnt von über 700.000 Menschen, komplett in der Hand einer einzigen, Drogen-dealenden Gang ist und dies nun mal so nicht angehen kann.
Vorhang auf für „Dredd 3D“:

Willkommen zurück in den 80er, den 2180ern!

Gut, der Film spielt nicht 2180, aber eben irgendwann in der Zukunft: Die Welt ist zu großen Teilen unbewohnbar geworden und es gibt nur einige wenige „Mega City“-Städte, wenn man sie denn so nennen will, welche auf engstem Raum, beinahe Ghetto-isiert, unzählige Menschen auf kleinstem Raum zusammenpfercht. Nur auf 6% aller Gewalttaten kann dabei reagiert werden, denn trotz den „Judges“, welche eben Prozesse und Co. durch ihr Handeln einsparen, gibt es eben so unglaublich viel zu tun, dass es schlicht komplette Willkür ist, wo denn nun beim nächsten Vorfall ein Rechtsvertreter auftaucht. In dieser Welt ist Judge Dredd (Karl Urban) DER Judge unter den Judges. Mit einer neuen Rekrutin, welche aufgrund ihrer telepathischen Talente noch eine zweite Chance bekommt, sich als Judge zu beweisen, werden für einen Tag lang „nach draußen“ geschickt, damit Dredd am Ende schlicht ein Urteil über den neuen Rekruten fallen kann...

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True Grit

True Grit
Originaltitel: True Grit – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Ethan Coen, Joel Coen

Darsteller: Hailee Steinfeld, Jeff Bridges, Matt Damon, Josh Brolin, Barry Pepper, Domhnall Gleeson, Leon Russom, Elizabeth Marvel, Ed Corbin, Nicholas Sadler, Dakin Matthews, Paul Rae

Filmkritik: Die Filme der Gebrüder Coen gehören ja die letzten Jahre zu den Oscars wie der Host und die vielen Werbepausen. 2007, 2009 und 2010 waren sie mit der ein oder anderen Nominierungen vertreten. Dieses Jahr sind sie mit insgesamt 10 Nominierungen für ihre Western-Neuverfilmung „True Grit“ ebenfalls wieder dabei und damit auch nur 2 Nominierungen hinter „The Kings Speech“. Ob der Film, der auf dem Roman von Charles Portis basiert und im Jahre 1969 bereits eine Verfilmung mit John Wayne erfahren hat, auch so gut ist wie die vielen Nominierungen andeuten, gilt es herauszufinden.

USA um 1880. Der Vater der 14-jährigen Mattie Ross(Hailee Steinfeld) ist von einem Banditen erschossen worden...

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