Mit Alfred Molina markierte Beiträge

Monster University – Die Monster Uni

Die Monster Uni
Originaltitel: Monster University – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Dan Scanlon

Monsters University Spanish Poster

Stimmen (O-Ton): John Krasinski, Billy Crystal, John Goodman, Steve Buscemi, Helen Mirren, Nathan Fillion, Aubrey Plaza, Charlie Day, Alfred Molina, Dave Foley u.A.

Filmkritik: Am Ende der „Monster AG“ wurde die gesamte Weltanschauung der Monster geändert und es gab ein allumfassendes Happy End. Wie setzt man so etwas fort? Gar nicht. Denn die „Monster Uni“ ist ein Prequel, welches die Ausbildung der beiden Protagonisten auf dem Vorgänger beschreibt.

Und die von vielen verehrte Produktionsschmiede Pixar (z.B. Toy Story 1 – 3, etc.) würde nicht von so vielen Kinozuschauern verehrt werden, hätte sie bei der Prämisse nicht noch ein paar Asse im Ärmel. Aber der Reihe nach:

Mike, das einäugige Glubschaugendingsbums, weiß schon von früh auf: Er will ein Schrecker werden! Ein Schrecker ist ein hochqualifiziertes Monster, welches in die Menschenwelt geht, um dort Kindern Angst einzujagen. Die daraus entstandene Energie wird gesammelt und treibt Monstropolis an, die Welt der Monster.

Als gelehriger Schüler geht Mike auf die „Monster Uni“ und lernt dort Sully kennen. Das große Zottelviech kommt aus einer Familie legendärer Erschrecker und nimmt die gesamte Lernphase absolut nicht ernst. So kommt es, dass die Beiden natürlich auf einander treffen und sich zusammenraufen müssen, denn nach ein paar Chaosaktionen werden sie aus ihrem Studiengang verbannt und nur das Gewinnen der „Schreck-Olympics“ kann ihnen noch helfen, vielleicht am Ende doch den Job ihrer Träume zu bekommen…

Der typische Uni-Film. Mit Monstern!

Dabei gibt es all das, was man auf den ersten Blick erwartet: Die typischen US-Uni-Klischees, die beiden grundverschiedenen Personentypen, die sich erst zusammenraufen müssen, sowie die Außenseiter die populär werden...

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Rango

Rango
Originaltitel: Rango – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Gore Verbinski

Stimmen (O-Ton): Johnny Depp, Isla Fisher, Abigail Breslin, Ned Beatty, Alfred Molina, Bill Nighy, Stephen Root, Harry Dean, Timothy Olyphant u.A.

Filmkritik:.Johnny Depp spricht ein verstörtes Chamäleon in der Identitätskrise, dass sich plötzlich alleine in der Wüste wiederfindet und durch Lügengeschichten und eine Portion Glück zum Sheriff einer kleinen Wildwest-Stadt wird, die ein Problem mit Wassermangel und Korruption hat…

…ok, dass ist definitiv mal etwas anderes. Gore Verbinski, der ja vorher Depp als Pirat durch die Karibik gescheucht hat, liefert mit „Rango“ mal etwas deutlich anderes ab, als die Animationsfilmchen, die man bislang von Pixar oder auch Dreamworks gewohnt war. Hier werden die schmierig-dreckigen Italo-Streifen der späten 60er bis 70er Jahre mit zig Hommagen und anthropomorphisierten Tierchen als Figuren zum Familienfilm, der doch des Öfteren eine deutlich garstigere, krudere Gangart hat als die Konkurrenz. Angefangen bei der originellen „Fear & Loathing“-Szene am Anfang und dem überfahrenen Gürteltier als Mentor, über einen Charakter, der ständig einen Pfeil quer durch den Kopf stecken hat bis hin zu Inzest-Gags über wasserklauende Hillbillys, weht hier ein rauerer Wind, der aber trotz allem noch familienkompatibel bleibt.

Die Geschichte um den Kerl, der nicht so recht weiß was er will, sich ein Lügenschloss aufbaut, nur damit dieses nachher eingerissen werden kann, er dadurch aber seine wahre Bestimmung findet, ist da noch das Gewöhnlichste an diesem Streifen, aber die gute Verarbeitung dieser bekannten Grundhandlung sorgt genauso für Spaß wie die launigen Nebenfiguren...

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Duell der Magier

Duell der Magier
Originaltitel: The Sorcerer’s Apprentice – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: John Turteltaub

Darsteller: Nicolas Cage, Jay Baruchel, Alfred Molina, Monica Belluci, Teresa Palmer

Filmkritik: Einfach nur richtig gutes Popcornkino. So, da wir jetzt das Fazit eigentlich schon hinter uns haben, wie kommt man zu dieser Ansicht?
Das „Duell der Magier“, im Original besser betitelt als „The Sorcerer’s Apprentince“ (Der Zauberlehrling) beginnt gleich mit einem der wenigen großen Minuspunkte des Films: Innerhalb von fünf Minuten bekommt man durch einen hastigen Zusammenschnitt und Kommentaren aus dem Off die Hintergrundgeschichte eingebläut. Merlin wird platt gemacht, aber hatte drei Lehrlinge, Baltasar ist der wie eigentlich immer unterhaltsame Nic Cage, Horvath ist Alfred Molina und damit der Bösewicht und Monica Belluci ist heiß und sperrt sich mitsamt der bösen Zauberin Morgana le Fay in eine Urne ein. Ein Ring soll Baltasar zu demjenigen führen, der wieder der oberste Magier werden kann.
Durch einen blöden Zufall entkommt beim Finden des noch anzulernenden Meisters der Magie, dargestellt von Jay Baruchel, ...

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Prince of Persia: The Sands of Time – Prince of Persia: Der Sand der Zeit

Prince of Persia: The Sands of Time – Prince of Persia: Der Sand der Zeit

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Mike Newell

Darsteller: Jake Gyllenhaal
Gemma Arterton
Ben Kingsley
Alfred Molina
Toby Kebbell
Reece Ritchie
Richard Coyle
Dave Pope

Inhalt@OFDB

Da ich zu "Prince of Persia: The Sands of Time" überraschenderweise auch einige recht ordentliche Reviews gelesen hatte, wollte ich den Film kurzentschlossen nun doch noch sehen. Erwartet hatte ich trotzdem nichts, was im Endeffekt wohl auch gut war, denn wirklich viel bekommen habe ich auch nicht. Entgegen der gehörten Meinungen dies sei mal wieder ein "gelungener Blockbuster" krankt der Film in meinen Augen an den selben Problemen mit denen Hollywood in den letzten Jahre in diesem Genre immer wieder hadert. Rudimentäre, stellenweise langweilige Story ohne Spannung, prominente Darsteller in Abziehbild-Charakteren, infantiler Humor und CGI-Gigantismus. All das enthält auch "Prince of Persia: The Sands of Time".
Zu Beginn weiß der Film mit seiner doch recht frischen Art, den feschen Parcour-Szenen und dem interessanten, stellenweise richtig tollen Persien-Setting zu gefallen. Die Einführung der Figuren gelingt auch und das Einbringen des Zeitsands verspricht eigentlich eine interessante Story mit Zeitreiselementen. Aus all diesen Prämissen könnte man mit geschickter Hand einen recht ordentlichen Film basteln, doch leider wird das ganze wieder einmal nur Durchschnittskos.
Die Storyentwicklung gelangt des Öfteren an Punkte, bei denen sich die Schreiber nur noch mit abstrusem Logiklöchern weiterhelfen konnten. Die Effekte nehmen irgendwann überhand und die Actionszenen nutzen sich irgendwann nach der Halbzeit auch langsam aber sicher ab. Das ist dann auch hier der Punkt, an dem neue Gegner ins Spiel kommen, die dann erneut Actionszenen provozieren können...

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An Education

An Education

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Lone Scherfig

Darsteller: Peter Sarsgaard
Carey Mulligan
Alfred Molina
Rosamund Pike
Emma Thompson

Inhalt@movie-infos

Die Story von "An Education" erscheint zunächst gewagt. Die 16 jährige Jenny(Carey Mulligan), die eine Beziehung mit dem doppelt so alten Mann David(Peter Sarsgaard) eingeht, das klingt zunächst nicht unbedingt nach einem Film den man Tragikomödie nennen würde.
Basierend auf den Memoiren von Lynn Barber hat Kult-Autor Nick Hornby("About a Boy", "High Fidelity") ein schönes, romantisches, witziges aber auch natürlich nachdenklich machendes Drehbuch verfasst, dass die Dänin Lone Scherfig mit "An Education" in einen interessanten Film verwandelt hat. Zwar wirkt es doch arg befremdlich, wie locker die Eltern die Beziehung zu dem älteren Mann sehen, aber der Film spielt im England der 60er und manchmal war dort eben doch noch ein reicher oder zumindest gebildeter Mann wichtiger als eine gute Ausbildung. Aber genau das ist während des Films die wichtigste Frage. Jenny rebelliert mit ihrer Entscheidung zu der Beziehung gegen festgefahrene "Gesetze" und "Wege im Leben". Schule, Studium, "langweiliger" Job für den Rest des Lebens. Zwischendurch eine Familie großziehen und irgendwann sterben. Irgendwie so oder so ähnlich sieht das Leben der meisten Menschen aus. Doch mit zarten 16 Jahren schnuppert Jenny an Rosen die manch einer damals mit 40 noch nicht gerochen hatte. Die Welt der Snobs, beeindruckende Nachtclubs, Hundewetten, Kunstauktionen, Urlaube in Paris. Der Traum für ein gebildetes junges Mädchen, aber muss man nicht doch erst dafür sorgen dass man einen Abschluss in der Tasche hat? Wie Jenny in den Reihen dieser "Oberschicht" aufgeht ist schön mit anzusehen. Ihre konservativen Eltern und ihre Schulfreunde waren ihr schon früh nicht mehr gewachsen...

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Maverick

Maverick

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Richard Donner

Darsteller: Mel Gibson
Jodie Foster
James Garner
Graham Greene
Alfred Molina
James Coburn

OFDB Inhalt:
Der professionelle Spieler Bret Maverick (Mel Gibson) benötigt noch 3000 Dollar, um an einem großen Pokerturnier auf dem Raddampfer des Commodore (James Coburn) teilnehmen zu können. Die Frist läuft ab und er macht sich auf den Weg, doch jede Menge Hindernisse liegen noch auf seinem Weg: Banditen, Indianer, eine junge Dame (Jodie Foster), die es faustdick hinter den Ohren hat, und der geheimnisvolle Marshall Zane Cooper (James Garner), der ebenfalls ein Auge auf Maverick geworfen hat…

Richard Donner macht einen Western, mit Mel Gibson, dem Star von Donners Lethal Weapon Reihe! So oder ähnlich muss es damals geheißen haben als "Maverick" bekannt wurde.
Wirklich toll dann passend auch die ganzen Späße auf Lethal Weapon. Der Höhepunkt, wenn ein Schwarzer (Danny Glover aus "Lethal Weapon") eine Bank überfällt in der Maverick gerade drin ist, die beiden sich angucken als würden sie sich wiedererkennen, Glover dann noch die Zeile "Ich bin zu alt für diesen Scheiß" raushaut und dann verschwindet. Sehr gelungener Eigenhumor Herr Donner.
Die Story ist auch gespickt mit witzigen Aktionen und Einfällen, und auch James Garner, alter Western Haudegen spielt seine Rolle fabelhaft. Dazu gesellt sich noch Jodie Foster in einer eher ungewohnten Rolle, aber wie immer relativ Tough. Das Pokertunier, gegen Ende des Films ist auch sehr witzig und spannend. Das Ende verheddert sich aber leicht in seinen vielen Verstrickungen. Der Film endet ungefähr gefühlte 5 mal.
Alles in allem aber gelungene Unterhaltung mit einem grandiosen Mel Gibson.

8/10

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