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Demoni – Dämonen 2

Dämonen 2
Originaltitel: Demoni – Erscheinungsjahr: 1985 – Regie: Lamberto Bava

demonsct

Darsteller: Urbano Barberini, Natasha Hovey, Karl Zinny, Fiore Argento, Paola Cozzo, Fabiola Toledo, Nicoletta Elmi, Stelio Candelli, Nicole Tessier, Geretta Geretta, Bobby Rhodes, Guido Baldi

Filmkritik: Cheryl (Natasha Hovey) und Kathy (Paola Cozzo) sind mit ihren Freunden George (Urbano Barberini) und Ken (Karl Zinny) zu einer Sneak-Preview eines Films im Metropol Kino Berlin verabredet. Das Kino ist fast leer. Auf der Leinwand entdecken zwei junge Leute in einem verfallenen Kloster das Grab von Nostradamus. Dabei entwickelt sich eine unheimliche Kraft, die die beiden Forscher in Dämonen verwandelt. Unter dem Publikum verwandelt sich plötzlich ein junges Mädchen, das sich an einer Filmrequiste verletzt hat, in ein furchterregendes Wesen, das die übrigen Besucher angreift. Die Bestie reißt einen Zuschauer nach dem anderen. Die Opfer verwandeln sich in grausame, blutrünstige Dämonen. Sie jagen nach den Menschen und jeder, der von ihnen gepackt wird, stirbt einen grausamen Tod und verwandelt sich ebenfalls in einen Dämon. George und Cheryl suchen schließlich den Kampf…

Wenn man nach Filmen sucht die als Inspirationen für „From Dusk Till Dawn“ oder „28 Days Later“ gedient haben, landet man schnell bei Bavas „Demoni“ aus dem Jahre 1985. Und bereits bei der Story muss man unweigerlich Parallelen zum Tarantino-Drehbuch zu „From Dusk Till Dawn“ ziehen.

Doch früh merkt man, dass Lamberto Bava kein Robert Rodriguez ist und Dario Argento kein Quentin Tarantino. Denn nach eigentlich recht stimmigem Start des Films, inklusive unheimlicher Figur die Kinofreikarten in der U-Bahn verteilt und anschließendem Besuch des seltsamen „Metropol“ Kinos in Berlin, verliert sich der Film gleichsam in den Unzulänglichkeiten des Drehbuchs und der Filmemacher.

Das Script ist derart löchrig, unschlüssig und wirkt wie ein Flickenteppich, das die anfängli...

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Wedding Crashers – Die Hochzeits-Crasher

Die Hochzeits-Crasher
Originaltitel: Wedding Crashers – Erscheinungsjahr: 2005 – Regie: David Dobkin

Darsteller: Owen Wilson, Vince Vaughn, Christopher Walken, Rachel McAdams, Isla Fisher, Jane Seymour, Ellen Albertini Dow, Keir O’Donnell, Bradley Cooper, Ron Canada, Henry Gibson, Dwight Yoakam

Filmkritik: Die Scheidungsschlichter John Beckwith (Owen Wilson) und Jeremy Grey (Vince Vaughn) arbeiten nicht nur unter der Woche zusammen, sondern auch am Wochenende. Dort allerdings wesentlich unterhaltsamer, denn sie haben ein ausgefallenes Hobby: Sie finden jedes Mal einen Weg auf die unterschiedlichsten Hochzeiten – ganz egal, ob sie eine Einladung haben oder nicht. Auf der Feier machen sie sich dann an die Brautjungfern ran, haben kurzfristig ihren Spaß mit ihnen und dann geht’s ein paar Tage später auf die nächste Jagd. Doch dann naht die Hochzeit der Tochter des Finanzministers William Cleary (Christopher Walken), wo alles anders läuft als bisher. Denn die dort anwesende Brautjungfern Claire (Rachel McAdams) verdreht John so gehörig den Kopf, dass er ernsthaft an ihr Interesse entwickelt. Da stört ihn auch ihr Verlobter Sack (Bradley Cooper) herzlich wenig und er bittet Jeremy, ihn am Wochenende ihrer Einladung folgend zu begleiten. Widerwillig stimmt Jeremy zu und so macht man sich auf den Weg…

Die „Wedding Crashers“ gilt als eine der witzigsten Komödien der letzten 11 Jahre. Grund genug, diese Lücke einmal zu schließen, vor allem auch wenn die US-Blu-ray seit einigen Jahren bereits ungesehen im Regal steht. Wenn man an Hochzeits-Komödien denkt, fallen dem geneigten Fan sofort diverse Werke ein. Zuletzt natürlich vor allem „Bridesmaids“ oder auch „The Hangover“.

Mit beiden Filmen, aber auch mit vielen Filmen der Zeit vor „Wedding Crashers“ kann eben dieser allerdings nicht mithalten. Meist fehlt es der Comedy einfach an Zielstrebigkeit...

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The Intruder Within – Targoor – Das Ding aus dem Inneren der Erde

Targoor – Das Ding aus dem Inneren der Erde
Originaltitel: The Intruder Within – Erscheinungsjahr: 1981 – Regie: Peter Carter



Darsteller:
Chad Everett, Joseph Bottoms, Jennifer Warren, Rockne Tarkington, Lynda Mason Green, Paul Larsson, James Hayden, Michael Hogan, Mary Ann McDonald, Matt Craven, Ed LaPlante, Mickey Gilbert u.A.

Filmkritik: „Targoor – Das Ding aus dem Inneren der Erde“ liegt zusammen mit einem Streifen namens „Windigo“ in der 2for1-Edition für 2 Euro auf DVD im örtlichen Kaufland? Na, dass kann ja nur ein Kracher sein!

Im Endeffekt entpuppt sich der Streifen aber dann nicht als die erwartete Trashgraupe, sondern als amerikanischer TV-Film von 1981, der in etwa „Alien auf einer Ölplattform“ abliefert. Natürlich nur inklusive frühem 80s TV-Pacing, welches viel Raum für das Vorstellen der durchaus sympathischen Charaktere hat. So ist es eine Wohltat mal schlicht „ganz normale Menschen“ hier agieren zu sehen im Gegensatz zu den partywütigen Arschlöchern aktueller Genre-Filme. Dabei ist der Look schwankend zwischen B-Movie und TV-Show, aber durchaus auf annehmbarem Niveau.

Der Originaltitel „The Intruder Within“ beschreibt dann auch durchaus passender das Szenario, in welchem bis auf kleinere Momente mit einer Kreaturenmixtur aus Facehugger, Mini-Alien und Wasserschlange der Körperhorror hochgehalten wird. Denn nach und nach werden etliche Bohrinselarbeiter von einem mysteriösen Fund kontaminiert und drehen entweder durch und begehen Selbstmord, oder werden böse und ziehen mordend und vergewaltigend durch die Gegend. Dabei darf natürlich niemand sonderlich graphische Auswüchse erwarten, denn, man erinnere sich, Anfang 80er TV-Film.

In den letzten 15 Minuten ist es dann soweit, dass auch mal das gute alte Monsterkostüm ausgepackt wird und der hierzulande titelgebende „Targoor“ (der natürlich so im Film nie genannt wird) tritt auf den Plan...

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Out for a Kill: Tong Tatoos – Das Tor zur Hölle

Out for a Kill: Tong Tatoos – Das Tor zur Hölle
Originaltitel: Out For A Kill – Erscheinungsjahr: 2003 – Regie: Michael Oblowitz



Darsteller:
Steven Seagal, Michelle Goh, Corey Johnson, Kato Dobo, Elaine Tan, Tom Wu, Bruce Wang, Ozzie Yue Fang,  Chike Chan, Hon Ping Tang, Dave Wong, Chaoi Kheng Ben u.A.

Filmkritik: Nachdem ich im „The Foreigner“-Review bereits meine eigentlich bedingungslose Hingabe zum Seagal erklärt habe, hier nun der zweite und letzte Streifen von Oblowitz und dem Aikido-Meister.

Dieses Mal gibt es keine verworrene Handlung, ganz im Gegenteil, dieses Mal ist es simpel hoch 10: Seagal wird bei Ausgrabungen (ja, er macht hier einen auf Archäologe!) ein Drogenpäckchen untergeschoben, seine Assistentin und Tochter seines Lehrmeisters wird dabei vor der Flucht vor den Gangstern erschossen und um die Hintermänner aufzuscheuchen, lassen zwei Geheimagenten (sie: asiatisch, knackig und am Ende mit Seagal zusammen; er: misstrauisch, mürrisch und keinerlei Überlebenschancen) den Steven wieder in die freie Wildbahn, halt „Out For A Kill“.

Ein Triaden-Boss mit mehreren Untergebenen, die sich immer am selben Tisch treffen, will den Steven tot sehen und der arbeitet sich derweil durch dessen Untergebenen und entschlüsselt anhand der Tätowierungen auf den Baddies, wer und wo der böse Boss ist.
Sehr drollig dabei ist, dass die stets gleich gefilmten Treffen der Triaden den Film über so strukturieren, dass Seagal irgendwo hin geht, irgendjemanden platt macht, wonach eine Szene mit den Triaden kommt, wo nun eben ein Unterboss weniger am Tisch sitzt. Und so weiter und so fort.

Dabei lässt der Oblowitz Steven Seagal gegen Wire-Fu kämpfende „Monkey Boys“, Killermönche oder sonstige Absurditäten antreten...

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Out for a Kill: Tong Tatoos – Das Tor zur Hölle

Out for a Kill: Tong Tatoos – Das Tor zur Hölle
Originaltitel: Out For A Kill – Erscheinungsjahr: 2003 – Regie: Michael Oblowitz



Darsteller:
Steven Seagal, Michelle Goh, Corey Johnson, Kato Dobo, Elaine Tan, Tom Wu, Bruce Wang, Ozzie Yue Fang,  Chike Chan, Hon Ping Tang, Dave Wong, Chaoi Kheng Ben u.A.

Filmkritik: Nachdem ich im „The Foreigner“-Review bereits meine eigentlich bedingungslose Hingabe zum Seagal erklärt habe, hier nun der zweite und letzte Streifen von Oblowitz und dem Aikido-Meister.

Dieses Mal gibt es keine verworrene Handlung, ganz im Gegenteil, dieses Mal ist es simpel hoch 10: Seagal wird bei Ausgrabungen (ja, er macht hier einen auf Archäologe!) ein Drogenpäckchen untergeschoben, seine Assistentin und Tochter seines Lehrmeisters wird dabei vor der Flucht vor den Gangstern erschossen und um die Hintermänner aufzuscheuchen, lassen zwei Geheimagenten (sie: asiatisch, knackig und am Ende mit Seagal zusammen; er: misstrauisch, mürrisch und keinerlei Überlebenschancen) den Steven wieder in die freie Wildbahn, halt „Out For A Kill“.

Ein Triaden-Boss mit mehreren Untergebenen, die sich immer am selben Tisch treffen, will den Steven tot sehen und der arbeitet sich derweil durch dessen Untergebenen und entschlüsselt anhand der Tätowierungen auf den Baddies, wer und wo der böse Boss ist.
Sehr drollig dabei ist, dass die stets gleich gefilmten Treffen der Triaden den Film über so strukturieren, dass Seagal irgendwo hin geht, irgendjemanden platt macht, wonach eine Szene mit den Triaden kommt, wo nun eben ein Unterboss weniger am Tisch sitzt. Und so weiter und so fort.

Dabei lässt der Oblowitz Steven Seagal gegen Wire-Fu kämpfende „Monkey Boys“, Killermönche oder sonstige Absurditäten antreten...

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The Hangover Part III – Hangover 3

Hangover 3
Originaltitel: The Hangover Part III – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Todd Phillips

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Darsteller: Bradley Cooper, Zach Galifianakis, Justin Bartha, Ed Helms, Melissa McCarthy, Jamie Chung, John Goodman, Heather Graham, Ken Jeong, Jeffrey Tambor, Damion Poitier, Sasha Barrese

Filmkritik: Zwei Jahre sind vergangen. Phil (Bradley Cooper), Stu (Ed Helms) und Doug (Justin Bartha) genießen daheim ihr beschauliches Leben. Die Tattoos sind entfernt, die Videos gelöscht. Als die Jungs zuletzt vom Katastrophenmagnet Leslie Chow (Ken Jeong) gehört haben, saß er in einem thailändischen Gefängnis. Seit er ihnen nicht mehr in die Quere kommt, haben sich die Jungs vom K.-o.-Tropfen-Nebel auf dem Streifzug durch die finstersten Viertel von Las Vegas und auch von der Entführung und der bleihaltigen Flucht vor dem Drogendealersyndikat quer durch Bangkok recht gut erholt.
Nur ein Mitglied des Wolfsrudels ist nach wie vor unzufrieden: Das schwarze Schaf Alan (Zach Galifianakis) hat immer noch kein Ziel vor Augen – er pfeift auf seine regelmäßige Dosis Medikamente und lässt seinen Impulsen freien Lauf … was bei Alan nur bedeuten kann, dass er wider besseres Wissen total ausflippt, bis ihn eine persönliche Krise schließlich doch dazu bringt, die Hilfe zu akzeptieren, auf die er dringend angewiesen ist.
Und damit Alan den ersten Schritt zur Besserung auch wirklich vollzieht, braucht er die Unterstützung seiner drei besten Freunde. Dieses Mal gibt es keinen Junggesellenabschied. Keine Hochzeit. Was soll also schiefgehen? Doch wenn sich das Wolfsrudel auf den Weg macht, sollte man lieber keine Wetten abschließen.

Mit „The Hangover Part III” brachte Regisseur den auf Trilogie-Größe aufgeblasenen Kultfilm nun zu seinem wohlverdienten Ende. Und dabei machten bereits die Ankündigungen vor Drehstart Angst und Bange, denn dieses Mal sollte es keinen Junggesellenabschied, ja nicht mal einen Hangover geben...

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Buffy the Vampire Slayer – Buffy – Der Vampir-Killer

Buffy – Der Vampir-Killer
Originaltitel: Buffy the Vampire Slayer – Erscheinungsjahr: 1992 – Regie: Fran Rubel Kuzui



Darsteller:
Kristy Swanson, Donald Sutherland, Paul Reubens, Rutger Hauer, Luke Perry, Michele Abrams, Hilary Swank, Paris Vaughan, David Arquette, Randall Batinkoff, Andrew Lowery, Sasha Jenson

Filmkritik: Buffy (Kristy Swanson) ist ein typisches oberflächliches Highschool-Girlie. Doch eines Tages lernt sie den geheimnisvollen Merrick (Donald Sutherland) kennen. Dieser eröffnet ihr, dass sie ein Slayer ist und dazu bestimmt ist Vampire zu jagen.
Nach anfänglichem Widerwillen sieht Buffy ein, dass ihr nahes Umfeld bereits von Vampiren verseucht ist. Dagegen muss etwas unternommen werden und sie beginnt mit dem Training. Unterstützt von ihrem Freund Pike (Luke Perry), der mitmacht weil sein bester Freund Benny (David Arquette) einer Vampirattacke zum Opfer und fortan als Vampir sein Unwesen treibt. Buffy hat schnell erste Erfolge bei der Jagd vorzuweisen, wodurch sie es mit dem mächtigen Vampir Lothos (Rutger Hauer) zu tun bekommt…

Zur Einstimmung auf die TV-Serie von Joss Whedon gab’s zunächst einmal den gleichnamigen Film von 1992. Leider wurde Whedons Drehbuch großspurig abgeändert und so hat der Film nur wenig gemein mit der gelungen Vampir-Serie. Aufgrund des interessanten Cast sollte man sich die Sichtung aber trotzdem nicht entgehen lassen, auch wenn dieser nicht mehr viel retten kann…

Zumindest kann man dem Film nicht vorwerfen, dass er sich zu viel Zeit lässt. In den 85 Minuten die das Werk dauert, gibt es kaum Szenen die zu viel sind. Es ist leider sogar so, dass der Film viel zu schnell voran schreitet. Buffy und ihre Schulfreundinnen werden als die größten Dummchen der ganzen Schule vorgestellt. Zwar haben sie wahrscheinlich alle schon 10 Männer im Bett gehabt, aber die Dialoge die sie führen und das Wissen das sie haben, grenzt an der Debilität.

Der Weg von der dummen Buffy zum Vampir-Killer kommt...

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The Internship – Prakti.Com

Prakti.Com
Originaltitel: The Internship – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Shawn Levy

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Darsteller: Vince Vaughn, Owen Wilson, Rose Byrne, Dylan O’Brien, John Goodman, JoAnna Garcia Swisher, Jessica Szohr, Josh Gad, Bruno Amato, B.J. Novak, Chuti Tiu, Max Minghella u.A.

Filmkritik: Vince Vaughn und Owen Wilson (ernsthaft, interessiert sich irgendjemand für die Rollennamen der Beiden? Nein?!? Gut!) verlieren ihre Jobs und fangen ein Praktikum bei Google an. Dort werden sie mit der „Loser-Gruppe“ zusammengepackt und müssen in „Challenges“ gegen die anderen antreten, besonders gegen einen hochnäsigen Bastard und dessen erstklassigen und fähigen Helferlein. Doch die Leute in Vaughns und Wilsons Gruppe haben alle ein paar Probleme. Ein Kerl steht unter dem Pantoffel seiner Eltern, ein anderer ist zu zynisch und betrachtet nur die Welt durch sein Handy, während das Mädel noch keine „Erfahrungen“ und der „Geek“ auf der Suche nach einer Freundin ist. Mit ihren unorthodoxen Lebensweisheiten findet das Duo Vaughson aber einen Weg, die lieben Google-Mitarbeiter in ihrem bunten, ja, fast magischen Haus voller Gratis-Leckereien und zauberhaft alternativer Arbeitssteigerungsmöglichkeiten unterstützen die Gruppe ebenfalls und am Ende haben nicht nur alle Beteiligten etwas fürs Leben gelernt, sondern am Tag der Entscheidung scheinen die „Loser“ verloren zu haben, doch dann gibt es eine überraschende Wendung und es wird neu ausgezählt…

…und wer denkt, dass man – und das ist WORTWÖRTLICH gemeint – diesen Film in den letzten, och, fünfzehn Jahren bereits fünfzig Mal gesehen hat: Herzlichen Glückwunsch, Sie sind nicht mit geschlossenen Augen durchs Leben gegangen! Das Schlimmste dabei? Trotz aller Google-Wunderland-Arschkriecherei ist „Prakti...

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Fantasy Film Fest – Welcome to the Jungle

Welcome to the Jungle
Originaltitel: Welcome to the Jungle – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Rob Meltzer

Welcome-to-the-Jungle-Poster

Darsteller: Jean-Claude Van Damme, Kristen Schaal, Adam Brody, Dennis Haysbert, Megan Boone, Rob Huebel, Bianca Bree, Eric Edelstein, Robert Peters, Aaron Takahashi, Brian Tester, Mark Sherman

Filmkritik: Chris (Adam Brody) ist ein richtig netter Kerl. Weniger freundlich könnte man ihn auch einen Hasenfuß nennen. Bekanntlich rangiert diese Gattung in der sozialen Hackordnung ganz weit unten: In der Werbeagentur lässt er sich von Großmaul Phil (Rob Huebel) seine Ideen klauen. Seine Kollegin Lisa (Megan Boone) schmachtet er lieber sehnsüchtig an, als sie um ein Date zu bitten. Selbst sein bester Kumpel Jared (Eric Edelstein) macht sich über ihn lustig. Zu allem Überfluss werden die Agentur-Mitarbeiter nun auch noch zu einem Team-Building-Seminar auf eine einsame Insel geschickt. „Um Führungsqualitäten zu erlernen“ sagt der Firmenchef (Dennis Haysbert). Als Leitwolf übernimmt der aufgeplusterte Ex-Marine Storm Rothschild (Jean-Claude Van Damme) das Coaching der bunten Horde. Doch unterliegt dieser im Revierkampf mit einheimischem Getier und so finden sich die ach so zivilisierten Werber ohne Aufsicht auf einer Insel im Nirgendwo gestrandet wieder. Schon bald greifen die aus dem Berufsleben bekannten Sitten und Gebräuche und es kristallisiert sich heraus wer Herr im Haus ist und wer die graue Maus. Doch im Urlaub überlebt in der Regel nur der mit etwas Grips in der Birne…

Eine Komödie mit Jean-Claude Van Damme? Klingt zunächst mal seltsam, doch schnell wird während des Films klar, dass seine Person sowieso nur eine Nebenrolle bekleidet. Vielmehr wirkt „Welcome to the Jungle“ fast wie ein Sprungbrett für van Dammes Kinder. Tochter Bianca Bree ist als Darstellerin aktiv, Sohnemann Kristopher Van Varenberg als Produzent und Darsteller. Doch dies ist wohl eher nur eine Randnotiz, zurück zum eigentlichen Film.

Der bekan...

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Elysium

Elysium
Originaltitel: Elysium – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Neill Blomkamp

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Darsteller: Matt Damon, Jodie Foster, William Fichtner, Sharlto Copley, Alice Braga, Michael Shanks, Faran Tahir, Diego Luna, Talisa Soto, Carly Pope, Ona Grauer, Terry Chen u.A.

Filmkritik: Zur Zeit ist Endzeit, oder so, denn die Welt ist ein riesiges, wüstes Ghetto geworden. Matt Damon findet das gar nicht cool, schließlich wird ihm bereits seit seinen Tagen als einsamer Waisenjunge von seiner Lieblingsnonne eingetrichtert, dass er für Großes bestimmt ist. Nach einer missglückten Karriere als Autoknacker arbeitet er nun in einer Fertigungsanlage für die Sicherheitsroboter die überall rumlaufen und scheinbar jeden schikanieren, der nicht mit auf den Boden gerichteten Augen durch die Welt läuft. Weil Matt Damon blöd ist wird er verstrahlt, hat nur noch kurz zu Leben und das ausgerechnet, als er seine Jugendliebe wieder getroffen hat. Damon aber weiß, dass auf Elysium, der Weltraumstation, auf welche sich die reichen 1% gerettet haben und ein schönes Leben pflegen, sehr leicht wieder geheilt werden kann. Als zusätzliche Motivation hat seine Jugendliebe auch eine kleine Tochter die natürlich voll krank ist und ebenfalls ganz schnell geheilt werden muss. Ein klarer Fall, Matt Damon (ja, der Figurenname ist komplett irrelevant – warum? Dazu kommen wir später …) übernimmt für einen ehemaligen Gangster-Kollegen eine letzte Aktion, um nach Elysium zu kommen. Aber wie das so mit letzten Einsätzen ist, geht hier natürlich alles schief und auch wenn Damon nun ein cool aussehendes Exo-Skelett mit Kraftverstärkern hat, so steht ihm noch ein schwerer Kampf bevor … Das gleichzeitig die Premierministerin von Elysium einen Putsch plant und die Daten braucht, welche sich nach kurzer Zeit in Damons Rübe befinden, kommt zu dem ganzen Schlamassel noch dazu…

Eine Geschichte mit satirischen Elementen?

Regisseur Neill Blomkamp hat bereits „District 9“ in ei...

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The Smurfs 2 – Die Schlümpfe 2

Die Schlümpfe 2
Originaltitel: The Smurfs 2 – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Raja Gosnell

The-Smurfs-2-Movie-Poster Vvallpaper.Net

Darsteller: Hank Azaria, Neil Patrick Harris, Brendan Gleeson, Jayma Mays, Jacob Tremblay u.A.

Filmkritik: Jau, nach dem bizarr anzusehenden – zumindest für all jene, die sich daran erinnern wer die kleinen blauen Gesellen eigentlich mal waren – „Die Schlümpfe 1“ ist nun die Fortsetzung erschienen. Dieses Mal wird sogar ein klein wenig der Schlumpfmythologie bemüht, als zu Beginn erzählt wird, dass Schlumpfine eigentlich von Gargamel gemacht wurde und die Blauen ausspionieren sollte, dann allerdings vom Stockholm-Syndrom, beziehungsweise „der Güte der Schlümpfe“ konvertiert wurde samt Attitüde und Hautfarbe.

Durch ein typisches Missverständnis fühlt sich Schlumpfine von den anderen Mitschlümpfen nicht richt geschätzt und wird plötzlich von einem „Lümmel“ gekidnappt und in „unsere Welt“ verschleppt. Oder zumindest jene Welt, in welche die kleinen Blauen bereits im ersten Teil gereist sind und in welcher Gargamel nun ein gefeierter Bühnenmagier ist. Zwischen Starruhm und ausverkauften Vorstellungen sucht der bescheuert-böse Zauberer immer nach einem Weg mehr „Schlumpf-Essenz“ zu bekommen. Am einfachsten wäre natürlich, wenn er selber Schlümpfe schlumpfen könnte, aber bei ihm kommen halt nur Lümmel raus. Schlumpfine wird gegen ihren Willen schließlich zu ihrem Schöpfer gebracht und Lügen und Co. sorgen dafür, dass sie glaubt, dass dies vielleicht ihr Platz ist.
Unwissend, dass Papa Schlumpf längst eine Rettungsaktion gestartet hat und dazu Neil Patrick Harris (nein, auch hier habe ich mir keine Charakternamen gemerkt und bin sogar zu faul sie nachzuschlagen, was wohl ebenfalls nicht schlimm sein dürfte.) samt Familie zum Helfen mitgebracht hat. Bei Harris Familie, nun mit kleinem Sohn, gibt es ebenfalls etwas Trubel, denn er kann mit seinem Adoptivvater (toll: Brandon Gleeson!) nicht so viel anfangen…

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Ninjas Masters Of Death – Der Todeskampf der Nina

Der Todeskampf der Nina
Originaltitel: Ninja Masters Of Death – Erscheinungsjahr: 1985- Regie: Godfrey Ho



Darsteller:
Kelly Kruize, Henry Band, Richard Young, Mick Jones, Nancy Nelson, Rio Smith, Chris Peterson, Daniel Wells u.A.

Filmkritik: Da ist er mal wieder: Der Ninja-Cut & Paste-Film, bei dem man schlicht ein bereits bestehendes Filmprodukt nimmt, urige Ninja-Szenen mit Nichtasiaten in den Hügel von Hongkong nachdreht, um schließlich den endgültigen Zusammenschnitt mit einer Synchro zu versehen, die all das irgendwie in ein und das selbe Geschehen verpflanzen soll.

Dieses Mal ist Film A (das neugedrehte Material): Die bösen lila Ninjas haben einen der gelben Ninjas samt Frau umgebracht, wofür natürlich Rache genommen werden muss.
Dabei handelt Film B (das alte Material) davon, dass die bösen lila Ninjas den Sohn des getöteten gelben Ninjas einer Gehirnwäsche unterzogen haben, damit der Knirps nun kommunistische Propaganda in den Dörfern von sonst wo unters Volk bringt, was schließlich die Herrschaft der lila Ninjas festigen soll. Aber eine Armee-Einheit findet den Kleinen und der Commander eben jener knüpft langsam aber sicher freundschaftliche Bande mit dem kleinen Möchtegernkommunisten.

Soweit, so merkwürdig, auch wenn es generell im Bezug auf andere Zusammenschnippel-Filme gar nicht mal so verwirrend ist. Im Gegenteil. Die Rückblenden bzw. Zwischenschnitte zum Nina-Quatsch wirken hier manches Mal sogar gar nicht soooooo extrem out of place und da man sich hier wenigstens bemüht hat auch noch einen etwas actionhaltigeren Streifen als Film B zu benutzen, erscheint das Endergebnis gar nicht mal so schizophren. Ist ja nicht so, als ob man hier einen Geisterfilm (Kickboxer From Hell) oder Prostituierten-RomCom (Savage Temptation) zum Laufzeitfüllen bemüht hätte.

Als Abrundung des Ninja-Trashs gibt es dann auch noch einige Knallermomente der Synchro, wenn etwa ein Ninja sich in Rauch auflöst und die Verfolger meinen:

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After Earth

After Earth
Originaltitel: After Earth – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: M. Night Shyamalan

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Darsteller: Jaden Smith, Will Smith, Sophie Okonedo, Zoë Kravitz, Glenn Morshower, Kristofer Hivju, Sacha Dhawan, Chris Geere, Diego Klattenhoff, David Denman, Lincoln Lewis, Jaden Martin, Sincere L. Bobb

Filmkritik: Nach einer Bruchlandung stranden der Teenager Kitai Raige (Jaden Smith) und sein legendärer Vater Cypher (Will Smith) auf der Erde – 1000 Jahre nachdem katastrophale Ereignisse die Menschheit dazu gezwungen haben, diese zu verlassen. Da Cypher schwer verletzt wurde, muss sich Kitai auf einen gefährlichen Weg machen, um ein Notrufsignal abzusenden. Dabei muss er das feindliche und ihm fremde Gelände erkunden und sich gegen hochentwickelte Tiere zur Wehr setzen, die jetzt die Erde beherrschen. Und auch eine unaufhaltsame Alien-Kreatur, die bei dem Absturz entkommen ist, ist ihm dicht auf den Fersen. Vater und Sohn müssen lernen, zusammenzuarbeiten und einander zu vertrauen, wenn sie je wieder heil nach Hause zurückkehren wollen.

„After Earth“ musste vor seinem Kinorelease bereits Prügel der Kinogänger einstecken. Dies liegt in erster Linie am angekratzten Ruf von Will Smiths Sohn Jaden, der von Beginn seiner Karriere an, den Ruf eines eingebildeten, arroganten Jungen inne hat, der sich vor seinem erfolgreichen Vater profilieren will. Will Smiths gewohnt offenherziges Auftreten bei den Medien ist da auch meist keine Hilfe den Ruf zu korrigieren, sondern macht das gemeinsame Auftreten von beiden für Jaden eher noch schlimmer. Folglich hat es ein Film mit beiden Smiths eher schwer beim Kinopublikum. Und einen Platz 3 in den Kinocharts hatte sich Smith, der bis dahin immer auf Platz 1 zu finden war, sicher auch nicht vorgestellt, denn er ist nicht ohne Grund als zugkräftiger Star mit in Jadens „After Earth“...

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Man Of Steel

Man Of Steel
Originaltitel: Man Of Steel – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Zack Snyder

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Darsteller: Henry Cavill, Russell Crowe, Amy Adams, Kevin Costner, Michael Shannon, Diane Lane, Laurence Fishburne, Christopher Meloni, Jadin Gould, Richard Schiff, Antje Traue, Ayelet Zurer u.A.

Filmkritik: Willkommen zu einem der Wendepunkte des modernen Kinos. Oder so. „Man Of Steel“, die neue „düstere und realistische“ Verfilmung von Superman multipliziert sehr viele negative Strömungen des momentanen Event-Kinos ins Hundertfache. Die Geschichte rund um den letzten Überlebenden des Planeten Krypton, welcher auf der Erde als Clark Kent unter liebenden Eltern in Kansas aufwächst, fantastische Kräfte entwickelt und die Menschen beschützt, wird dabei gnadenlos prätentiös ausgeschlachtet. Mit welchen Fehlschritten des Streifens man anfangen soll ist ebenfalls eine schwere Frage. Aber schauen wir uns erst einmal die Geschichte an.

Nach einem effektlastigen Sci-Fi Prolog auf der sterbenden Welt Krypton, schneidet der Film direkt von der auftreffenden Rakete mit dem jungen Superman direkt auf den erwachsen gewordenen „Mann aus Stahl“, der die Welt bereist. Er erfährt, dass ein Alien-Raumschiff gefunden wurde und auf seinem Weg wird immer wieder zurück in die Vergangenheit geschnitten und sein Werdegang illustriert. Eigentlich keine schlechte Idee, wären nicht sämtliche Dialoge so triefend pathetischer Dreck, dass es zum Himmel stinkt. Sämtliche Rückblenden kann man so zusammenfassen:

„Clark, du bist für Großes geschaffen, irgendwann wirst du deine wahre Bestimmung finden!“
– „Ist es Leute zu retten?“
„Vielleicht, aber du darfst deine Kräfte den Menschen vorerst nicht zeigen, sie würden es nicht verstehen!“

Aus der eigentlich sympathischen Figur von Supermans Ziehvater, gespielt von Kevin Costner, wird so ein komplett unsympathischer Vollidiot, der andeutet, dass Clark gerne auch mal einen Bus voller Kinder hätte absa...

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The Foreigner

The Foreigner
Originaltitel: The Foreigner – Erscheinungsjahr: 2003 – Regie: Michael Oblowitz



Darsteller:
Steven Seagal, Max Ryan, Kate Fischer, Sherman Augustus, Anna-Louise Plowman, Dianna Camacho, Jeffrey Pierce, Harry Van Gorkum, Gary Raymond, Philip Dunbar, Izabela Okrasa, Grzegorz Kowalczyk u.A.

Filmkritik: Ich muss ja zugeben: Der Seagal liegt mir am Herzen! Nichts ist beruhigender, als nach einem stressigen Arztbesuch, einem nervigen Arbeitstag oder auch einfach kränkelnd auf dem Sofa zu liegen und sich den guten Steven zu geben, der ein paar bösen Buben böse Dresche gibt. Denn man kann sich sicher sein, dass dem Steven nichts passiert (mit einer Ausnahme ), dass es hier und da auch gut etwas zum Schmunzeln gibt und dass das Geschehen einfachen Bahnen folgt.

Letzteres gilt zumindest für die Kinofilme des Herrn Seagal, egal ob dieser jetzt auf brennendem Eis "Out For Justice" ist und ordentliche Austrittswunden verteilt. Die stets nur leicht andere Zelebrierung des ewig Gleichen hat da eine einlullende Wirkung. Nach dem zuletzt erwähnten Streifen "Exit Wounds" wechselte Seagal dann allerdings, anstatt von jenem Film Teil 2 & 3 zu drehen, ins DTV-Geschäft. Philosophische Diskrepanzen soll es da mit den Produzenten gegeben haben, Stevens Buddhismus stand ihm da bei irgendwas im Weg oder so, auf jeden Fall kam es so zum hier gerade in der Besprechung befindlichen „The Foreigner“ von Quatschfilmer Michael Oblowitz. Dieser hat eine Affinität für Slow-Motion, lang ausgespielte Gewaltszenen und wirkt wie die B- oder doch eher C-Movie-Variante des ohnehin nur auf Optik schauenden Andrzej Bartkowiak, welcher eben "Exit Wounds" oder auch die beiden US-Jet Li-Vehikel „Born 2 Die“ und „Romeo Must Die“ inszeniert hatte.

Was allerdings beim „Foreigner“ am meisten auffällt ist das absolut bizarr gestrickte Drehbuch: Seagal ist Kurier für irgend einen komischen Franzosen, alle wollen sein Päckchen, ähem, das Päckchen haben und ohne zu wissen w...

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