Mit 2007 markierte Beiträge

The Darjeeling Limited

The Darjeeling Limited

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Wes Anderson

Darsteller: Owen Wilson
Adrien Brody
Jason Schwartzman
Amara Karan
Wallace Wolodarsky
Waris Ahluwalia
Irrfan Khan
Barbet Schroeder

Inhalt@OFDB

Konnte ich zuletzt mit Wes Andersons "Bottle Rocket" eher wenig anfangen, packte mich sein "The Darjeeling Limited" heute überraschenderweise von der ersten Minute an. Die ersten 30-40 Minuten, die im Mikrokosmos eines indischen Zugs spielen, sind einfach phänomenal gefilmt und sowas von lebendig, das man beinahe in den Fernseher steigen und mitfahren möchte.
Die 3 Hauptfiguren haben alle liebenswerte Macken und sind durchweg ziemlich schräg, saufen ständig Hustensaft und sind überhaupt total überzeichnete Charaktere, aber dadurch irgendwie erst liebenswert. Identifikationspunkte fehlen allerdings leider.
Zwar baut der Film, nachdem die 3 aus dem Zug geschmissen werden, etwas ab, trotzdem ist die Zugfahrt nicht das einzige Highlight dieses gute Laune Films.
Auch hier muss man, wie bei "Sideways", definitiv in der richtigen Stimmung sein, weswegen ich den Film auch ganz bewusst direkt nach "Sideways" eingelegt hatte.
Wenn man sich drauf einlassen kann und von den tollen Indien-Aufnahmen und den vielen Schrägen Szenen verzaubern lassen kann, hat man 85 Minuten Spaß mit dem Film und danach ein breites Grinsen im Gesicht stehen. Allein der tolle, aber im Grunde unnötige, Bill Murray Cameo ist die Sichtung Wert.

8/10

Weiterlesen

The King of Kong

The King of Kong

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Seth Gordon

Darsteller: Walter Day
Billy Mitchell
Todd Rogers
Steve Sanders
Doris Self
Steve Wiebe

Inhalt@OFDB

"The King of Kong" ist eine interessante Doku über den Highscore im Automatenspiel "Donkey Kong".
Ein gewisser Billy Mitchell stellte im Jahre 1982 den bisherigen Highscore auf, doch Neuling Steve Wiebe will ihm diese Führung streitig machen. Zunächst auf VHS, später dann auch Live in der Spielhalle. Die Doku funktioniert komplett ohne Sprecher, trotzdem erkennt man jederzeit die Aussage der Macher, denn es wird unmissverständlich klargemacht, dass der ehemalige Rekordhalter ein komplett unsympathischer Mensch ist der nicht verlieren kann und der Herausforderer ein netter, freundlicher Familienvater. Insgesamt ist "The King of Kong" eine sympathische, witzige und unterhaltsame Doku nicht nur für Videospiel-Fans. Mit der gelungenen, kurzweiligen Erzählweise zieht der Film schnell in seinen Bann und sorgt für vergnügliche 85 Minuten.

8/10

Weiterlesen

30 Days of Night

30 Days of Night

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: David Slade

Darsteller: Josh Hartnett
Melissa George
Danny Huston
Ben Foster
Mark Boone Junior
Mark Rendall
Amber Sainsbury
Manu Bennett
Megan Franich

Inhalt@OFDB

Ohne das rettende Tageslicht hätten einige Vampir-Filme wohl ein anderes Ende gehabt. Beispielsweise hätte Seth Gecko am Ende vom "From Dusk Till Dawn" alt ausgesehen, denn er verwendete das Sonnenlicht als letzte verbleibende Waffe gegen die Blutsauger.
In "30 Days of Night", einer Comicverfilmung, geht es nun um eine Stadt in Alaska die ganze 30 Tage ohne Sonnenlicht auskommen muss und am ersten dunklen Tag von einer Horde brutaler Blutsauger überfallen wird. Hier heißt die Devise nun, 30 finstere Tage durchzustehen und eben nicht nur eine Nacht.
Nachdem die Vampire das Überraschungseffekt genutzt und fast die gesamte Kleinstadt abgeschlachtet haben, kann sich eine kleine Gruppe rund um den Sheriff auf einem Dachboden verstecken. Würde die Sonnen nun am nächsten Tag aufgehen, das Versteck wäre perfekt. Doch der Sonnenaufgang ist noch weit entfernt und so muss die Gruppe muss ständig neue Verstecke und Nahrungsmittel in der Kleinstadt suchen. Insgesamt macht der Film aber zu wenig aus der Idee mit den 30 Tagen. Die Vampire schlachten in der ersten Nacht schon fast sämtliche Bewohner ab anstatt sich einige aufzuheben für die restlichen Tage. Sie hätten ja quasi alle Zeit der Welt gehabt die Leute einen nach dem anderen auszusaugen. So wirkt der Film stellenweise eben nicht wie über 30 Tage sondern doch als wäre alles in einer Nacht, was etwas schade ist.
Die Vampire haben wenig Ähnlichkeit mit den meisten Vampiren die man aus den heutigen Filmen kennt. Sie reden eine seltsame Sprache, die keinerlei Ähnlichkeit zu existierenden Sprachen zu haben scheint, fast schon wie Tierlaute klingt. Dazu haben sie nicht nur spitze Eckzähne sondern sämtliche Zähne sind messerscharfe Waffen...

Weiterlesen

National Treasure 2: Book of Secrets – Das Vermächtnis des geheimen Buches

National Treasure 2: Book of Secrets – Das Vermächtnis des geheimen Buches

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Jon Turteltaub

Darsteller: Nicolas Cage
Justin Bartha
Diane Kruger
Jon Voight
Helen Mirren
Ed Harris
Harvey Keitel

Inhalt@OFDB

Da ich den Nachfolger zum ganz unterhaltsamen "National Treasure" noch nicht kannte und es die Blu-Ray bei Cdwow für 8€ gab, musste ich zuschlagen.
Der Film ist ganz ähnlich wie der erste Teil. Viel Action, ständig in Bewegung, hohes Tempo. Recht gut gelungen sind auch diese vielen kleinen Rätsel die gelöst und Verstecke die gesucht werden müssen. Das man sich dafür immer auf berühmte Amerikanische und diesmal auch Französische und Britische Wahrzeichen oder Regierungsgegenstände bezieht, macht die Sache dazu noch ein bischen interessanter.
Aber im zweiten Film gab es für meine Geschmack schon zu viele Darsteller. Ich glaube es war ingesamt nur eine Person mehr als im ersten Teil aber es kam mir vor als wären es mindestens drei, weil auch viele namenlose Schergen kurz zur Gruppe ghören. Das war stellenweise keine Schatzsuche mehr, das war ein Gruppenausflug.
Nicolas Cage ist hier immerhin noch in einer seiner ganz guten Rollen zu sehen und seine Frisur ist auch noch nicht so schrecklich wie in anderen Filmen. Aber wirklich überrascht war ich von Diane Kruger. Gefiel sie mir in "Inglourious Basterds" überhaupt nicht als sie dort Deutsch sprach, gibt sie hier wenn sie Englisch spricht eine ganz andere, recht gute Performance ab. Es scheint also zu stimmen. Sie hat verlernt Deutsch zu sprechen, Englisch hingegen kann sie perfekt.
Insgesamt, für Abenteuer-Fans und Fans des ersten Films keine Enttäuschung. Man sollte nicht zu viel erwarten, einfache Unterhaltung und sehr kurzweilig.

7/10

Weiterlesen

Paranormal Activity

Paranormal Activity

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Oren Peli

Darsteller: Amber Armstrong
Katie Featherston
Mark Fredrichs
Tim Piper
Micah Sloat

Inhalt@OFDB

"Paranormal Activity" ist ein Low-Budget-Horror-Hit aus den USA. Für 15.000$ gedreht spielte der Film am ersten Wochenende schon 9 Millionen ein und kommt nun insgesamt auf 70 Millionen US-Dollar. Klar das dieser Film auch bei uns für Aufsehen sorgt, und somit habe ich ihn mir einmal angesehen.
Der Film wird überall mit "The Blair Witch Project" verglichen, und auf einer ähnlichen Ebene wie der Hand-Kamera-Klassiker funktioniert auch "Paranormal Activity". Ein Pärchen(Micah und Katie) wohnt zusammen im ersten eigenen Haus. Alles ist soweit gut, doch nachts werden sie immer wieder von Geräuschen, flüsternden Stimmen oder Gepolter geweckt. Micah entscheidet sich dazu, nachts im Schlafzimmer eine Kamera aufzustellen um die Vorkommnisse die passieren wenn die beiden im Bett liegen und schlafen, zu Filmen. Der ganze Film basiert also auf den Aufnahmen aus Micahs Kamera. Man sieht was dieser Geist/Dämon alles anstellt, Türen bewegen, Fußstapfen in Mehl hinterlassen, Lichter anschalten, ein Ouija-Board anzünden und weitere seltsame Vorkommnisse. Daraus zieht der Film seinen Horror, eben Sachen und Situationen vor denen man im eigenen Heim auch Angst haben kann. Geräusche im Haus, dunkle Ecken, bewegende Türen durch den Wind(zumindest sagt man sich das dann). Irgendwann überschreitet der Film dann allerdings die Grenze wo es nachvollziehbar bzw. denkbar bleibt. Hier ist der Film dann auch direkt weniger unheimlich, man weiß irgendwo, dass dies einem niemals passieren kann. Bis dahin ist der Film aber angenehm unheimlich.
Die Machart des Films, als Pseudo-Real-Life-Material ist gewöhnungsbedürftig. Man sieht eben nicht nur das was nachts im Haus passiert, sondern Micah integriert die Kamera auch in den Tagesablauf des Paares...

Weiterlesen

Fantasy Film Fest – Wasting Away



Wasting Away
Originaltitel: Wasting Away – Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Matthew Kohnen

Darsteller: Matthew Davis, Richard Riehle, Tracey Walter, Colby French, Betsy Beutler, Joel McCrary

Der letzte Film für mich auf dem Fantasy Film Fest war die Zombie-Komödie „Wasting Away“. Der Trailer sah witzig aus und ein Film aus der Sicht von Zombies musste einfach angeguckt werden, allein um die gute Idee zu loben.

Als ein militärisches Experiment gewaltig schief geht muss die Substanz die einen einfachen Soldaten in einem blutrünstigen Zombie verwandelt hat vernichtet werden. Doch der Abtransport geht daneben und der grellgrüne Giftmüll gerät versehentlich in die Eismaschine eines Diners. Nichtsahnend Eis schleckend verwandeln sich die Angestellten Cindy, Vanessa, Mike und Tim in zünftige Zombies. Blöd nur, dass sie es selbst gar nicht mitkriegen. Im Gegensatz zu ihnen scheint nämlich nun der Rest der Welt – also die Lebenden – total überdreht und in eine Art Schneller-Vorlauf-Modus verfallen zu sein. Doch die vier sind nicht lange ratlos, denn da kreuzt als rettender Engel ein Armeeangehöriger mit Lederjacke und Motorrad-Lenkstange in der Brust auf und klärt die vier über ihre neu erworbenen Supertalente auf. Und so nimmt die wohl skurrilste aller Nächte der lebenden Toten ihren Lauf…

Die große Stärke des Films sind die 2 verschiedenen Sichten auf die Welt. Die Welt der Lebenden ist in Schwarz/Weiß gehalten. In dieser sehen die 5 Hauptdarsteller einfach aus wie eklige verfaulte Zombies. In der Welt der Zombies ist alles in quietsch buntem Technicolor. Die 5 Freunde sehen hier aus wie ganz normale Menschen(so sehen sie sich selber auch), alle richtigen Menschen bewegen sich aber viel schneller und reden auch ganz schnell.
Durch diese Perspektivenwechsel kommen die witzigsten Szenen zu Stande...

Weiterlesen

Fantasy Film Fest – I sell the Dead



I sell the Dead
Originaltitel: I sell the Dead – Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Glenn McQuaid

Darsteller: Dominic Monaghan, Ron Perlman, Larry Fessenden, Angus Scrimm, John Speredakos, Eileen Colgan, Brenda Cooney

Der vierte Film für mich auf dem Fantasy Film Fest sollte die Horror-Komödie „I sell the Dead“ sein. Vor allem der viel versprechende Cast hatte es mir angetan aber auch der Trailer an sich wirkte recht unterhaltsam.

Wir befinden uns im Irland des 18. Jahrhunderts: Arthur Blake(Dominic Monaghan) ist am Ende. Augenblicklich sitzt er im Gefängnis und wird seinem Kompagnon bald folgen – und zwar auf die Guillotine. Vorher aber legt er noch die Beichte ab und schildert dem seltsamen Pater Francis Duffy(Ron Perlman) wie es dazu kam, dass er Leichenräuber wurde und vor allem was er während seiner Arbeit so alles ausgebuddelt hat. Er plaudert über seinen finsteren Auftraggeber Dr. Vernon Quint(Angus Scrimm), den blutigen Konkurrenzkampf mit der rivalisierenden Murphy-Gang und wie sich manch ausgegrabene Leiche als gar nicht so tot bzw. gar nicht mehr so menschlich erwies.

Während der ersten halben Stunde war ich stellenweise entsetzt und sogar drauf und dran wegzunicken. Der Film lief zunächst einfach gar nicht an, trat unheimlich lange auf der Stelle und war recht langweilig.
Ab dem Zeitpunkt wo dann die wirklich interessanten Leichen ausgebuddelt werden und die Charaktere abgefahrener werden, wird der Film aber auch schlagartig besser und unterhaltsamer. Zwar passen Zombies, Vampire oder gar Aliens zunächst so gar nicht in die Geschichte rein, aber witzig ist es allemal. Besonders die Zombies haben viele Lacher auf ihrer Seite.

Das größte Problem des Films ist aber der fehlende rote Faden. Blake erzählt dem Priester einfach verschiedene Episoden aus seinem Leben, die zwar auch grob miteinander verbunden sind, aber eben doch eigentlich nur inhaltsleere Stories sind...

Weiterlesen

Seed

Seed

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Uwe Boll

Darsteller: Michael Paré
Will Sanderson
Ralf Moeller
Jodelle Ferland
Andrew Jackson
Thea Gill
Brad Turner

Inhalt@OFDB

"Seed" war einer der neuen Bolls die ich bisher noch nicht gesehen hatte. Seine beiden Filme "Far Cry" und "Tunnel Rats" fand ich zuletzt gar nicht schlecht, beide gefielen mir sogar recht gut. "Seed" fing leider zunächst unglaublich zäh an und war einfach stinklangweilig. Die Story war seltsam, nicht allzu originell und die Schauspieler unterboten sich auch gegenseitig.
Die Ganze Story an sich mit der Grundidee, dass ein Sträfling der auf den Stuhl kommt nach der dritten überlebten Stromladung frei kommt, ist so löchrig wie ein Schweizer Käse. Der titelgebende Seed wird 2 mal auf dem Stuhl gegrillt und lebt noch. Statt es noch ein drittes Mal zu versuchen, mit der Gefahr, dass er dies überlebt und dann ja (gesetzestreu) freigesprochen werden muss, packt der Gefängnisdirektor ihn lieber lebendig(!) in einen Sarg und vergräbt ihn. Ich mein, hallo? Die missachten doch sowieso das Gesetz(vergraben ihn lebendig), wieso also den Kerl nicht noch die ganze Nacht auf den Stuhl setzen oder eine Kugel in den Kopf jagen. Es hätte ja noch nicht mal irgendwer gemerkt. Nein, stattdessen verbuddelt man ihn einfach und man wartet ja nur darauf das er sich direkt wieder ausbuddelt. Total unlogisch und von der Grundidee allein schon blöde.
Ab dem Zeitpunkt wo Seed dann wieder auf freiem Fuß ist, wird der Film aber auch etwas besser. Es gibt einige wirklich gute Kamerafahrten, die ich so von Boll bisher nicht gesehen habe. Faszinierend, aus Filmmacher-Sicht, war auch eine Szene, in der Seed Minutenlang eine Frau mit einer Axt malträtiert. Diese ganze Szene ist ohne Schnitt gefilmt worden. Zunächst sitzt dort die Frau, Seed stupst sie mit der Axt im Gesicht an...

Weiterlesen

Fantasy Film Fest – My Name is Bruce

My Name is Bruce
Originaltitel: My Name is Bruce Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Bruce Campbell

http://img143.imageshack.us/img143/2889/mynameisbruceposter2tb9.jpg

Darsteller: Bruce Campbell, Ted Raimi, Ellen Sandweiss, Dani Kelly, Grace Thorsen, Casey Larios, Dan Hicks, Timothy Patrick Quill

Filmkritik: Der dritte Film dreht sich um einen sehr bekannten B-Movie Darsteller. Wenn es in diesem Bereich eine absolute Kultfigur gibt, dann ist es zweifelsohne Bruce Campbell. Neben seinen Hauptrollen in der Kult-Horrorreihe „Tanz der Teufel“ hat er auch so Streifen wie den Kultfilm „Bubba Ho-Tep“ oder den eher mauen „The Man with the Screaming Brain“ erschaffen. Außerdem tritt er in jedem Film von seinem Kollegen und Entdecker Sam Raimi auf, seit die beiden zusammen „Tanz der Teufel“ gemacht haben. Ich mag Campbell und obwohl ich besonders seinen „The Man with the Screaming Brain“ eher schwach fand, musste „My Name is Bruce“ unbedingt gesichtet werden. Der Trailer verspricht 90 Minuten Bruce Campbell Pur. Er spielt sich, unverkennbar am Filmtitel zu erahnen, in diesem Film selber. Der Film versprach einfach ein Fantasy Filmfest Hit erster Klasse zu werden. Gezeigt wurde er ebenfalls wieder im englischen Originalton ohne Untertitel. Zum Inhalt:

Eines Tages wird in einem kleinen Örtchen im Bundesstaat Oregon ganz zufällig, der chinesische Kriegs-Gott Guan-Di heraufbeschworen. Sofort müssen natürlich einige unbedarfte Bürger dran glauben und werden einen Kopf kürzer gemacht. Da das ganze so nicht weitergehen kann, kommt Jeff(Taylor Sharpe), einem der jugendlichen die Guan-Di entfesselt haben, die Idee sich an sein Idol Bruce Campbell(Bruce Campbell) zu wenden. Doch Campbell ist nicht gut darauf zu sprechen. Es ist sein Geburtstag, sein aktueller Film, „Cave Aliens“, nervt ihn ziemlich an, er haust in einem Wohnwagen, seine Ex-Frau will nichts mehr mit ihm zu tun haben und seine Fans mag er sowieso nicht. Es geht im einfach beschissen.
Jeff Kidnapped Bruce daher kurzerhand und karrt ihn in das kleine Dörfchen...

Weiterlesen

Fantasy Film Fest – Jack Brooks: Monster Slayer

Jack Brooks: Monster Slayer
Originaltitel: Jack Brooks: Monster Slayer Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Jon Knautz

http://img166.imageshack.us/img166/8861/jackbrooksmonsterslayerxg4.jpg

Darsteller: Trevor Matthews, Robert Englund, Rachel Skarsten, James A. Woods, Daniel Kash, Ashley Bryant, Stefanie Drummond

Filmkritik: Der zweite Film den ich mir ansah war die Horror-Komödie „Jack Brooks: Monster Slayer“. Hier erfolgte die Sichtung auch wieder in Englisch ohne Untertitel.
Ich weiß gar nicht mehr genau wie ich auf den Film stieß, aber mehr durch Zufall fiel mir vor einiger Zeit der Trailer in den Schoß. Da dieser schon recht spaßig aussah und dazu Horror-Ikone Robert Englund mitspielt, war der Fall klar, den muss ich sehen. Hohe Erwartungen hatte ich nicht, der Film sollte einfach nur viel Spaß machen. Für mich ein typischer Fantasy Filmfest Film. Der Inhalt:

Jack Brooks(Trevor Matthews) ist Klempner und eher erfolgsloser Schüler. Auf einem Ausflug in seiner Jugend, schlachtete ein Monster seine Eltern und seine Schwester ab. Jack konnte fliehen. Seitdem verfolgen ihn Schuldgefühle, dass er nichts unternommen hat um seine Familie zu retten. Jack schlägt sich so durchs Leben, und kommt regelmäßig zu spät zum Unterricht seines Physiklehrers Professor Crowley(Robert Englund). Dieser wiederrum hat Probleme mit den Rohren in seinem alten Wohnhaus und bittet Jack mal danach zu sehen. Ohne es zu wissen entfesselt Jack bei den Arbeiten einen alten Fluch und Jacks schrulliger Professor Crowley mutiert während des Unterrichts zu einer definitiv nicht mehr menschlichen Bestie. Nun ist die Zeit reif, dass Jack sich und allen andere zeigt, dass er doch kein Feigling ist.

In „Jack Brooks“ zeigt sich vor allem einer in Hochform: Robert Englund. Er gibt den Professor der immer mehr abdreht wirklich mit viel Spaß an der Freude. Ist es zu Anfang einfach nur herrlich Englund in der Rolle eines halbwegs normalen Profs. zu sehen wird er auf dem Weg zur endgültigen Verwandlung immer eigenartiger, schrulliger und witziger...

Weiterlesen

Ex Drummer

Ex Drummer
Originaltitel: Ex Drummer Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Koen Mortier

http://img218.imageshack.us/img218/681/238278foe0.jpg

Darsteller: Dries Van Hegen, Norman Beart, Gunter Lamoot, Sam Louwyck, Francois Beukelaers, Bernadette Damman

Filmkritik: Ex Drummer ist ein unglaublich aufwühlendes Stück Film von unseren belgischen Nachbarn. Wenn ich es nicht besser wissen würde, hätte ich den Film ohne nachzudenken in die nordeuropäische Ecke gesteckt. Aber wenn die Belgier nun so mit Filmemachen anfangen, bin ich gespannt was da noch kommt.

Der Film zeigt die absolute Unterschicht Belgiens. Eine Band mit 3 Leuten die den Bodensatz der Belgier darstellen müssen. Der Sänger lispelt, zertrümmert telefonierenden „Schlampen“ den Schädel mit einem Backstein und fickt die glatzköpfige Mutter seines schwulen Bandkollegen, der einen steifen Arm hat. Der Vater des Kollegen bzw. Ehemann der Glatzköpfigen ist krank und ans Bett drapiert weil er sonst Amok laufen würde. Der dritte in der Band ist ein fast tauber Gitarrist der seine Frau verprügelt und seine kleine Tochter im Dreck der eigenen Wohnung verkommen lässt. Die drei haben keinen Schlagzeuger in ihrer Band und versuchen ihr Glück beim „In“-Schriftsteller Dries, der auch ein guter Schlagzeuger sein soll, hat zumindest die glatzköpfige Mutter in der Zeitung gelesen. Dries lebt isoliert vom Elend auf den Straßen in einem sterilen Apartment zusammen mit seiner Freundin und schiebt dann und wann auch mal gerne einen Dreier mit der Tochter des Gesundheitsministers. Aber sein Leben ödet ihn einfach an und so sieht er die Rolle als Drummer als Chance ein kleines Abenteuer zu bestreiten. Er begibt sich in zum Bodensatz der Gesellschaft, quasi auf Urlaub in die Realität. Natürlich kann er auch jederzeit wieder aussteigen, aber als König des Abschaums und der Dummen zu agieren macht ihm nach kurzer Zeit einfach schon viel zu viel „Spaß“….

Nachdem man Ex Drummer gesehen hat, eigentlich sogar schon während der letzten zehn Minuten, möchte ...

Weiterlesen

Postal

Postal

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Uwe Boll

Darsteller: Zack Ward
Dave Foley
Chris Coppola
Michael Benyaer
Jackie Tohn
Erick Avari
Ralf Moeller

Inhalt@OFDB

Nach dem ersten Trailer damals, hatte ich gedacht Postal könnte echt mal ein guter Boll werden, aber leider war das wieder nichts. Der Anfangsgag ist noch recht witzig. Aber insgesamt ist der Film einfach viel zu unlustig. Richtig Punkten kann Postal nur noch einmal, und zwar im Vergnügungspark "Little Germany". Dort hat Boll selbst einen Gastauftritt als Inhaber des Parks. Herrlich witzig. Kurz darauf wirds dann wirklich dünn, durch die letzten 30-40 Minuten quält man sich mit Müh und Not durch. Schlimm das die DVD keinen O-Ton hat, die Deutsche Synchro ist einfach nur schrecklich und lustlos. Dazu kommt noch das Postal noch billiger aussieht als die meisten anderen Boll Filme. Ne, das war leider noch weniger als meine bisherigen Sichtungen von Boll. Muss ich dringend wieder loswerden die DVD.

3/10

Update:
Jetzt noch mit Audiokommentar geguckt. Auch nicht das wahre, da soll es ja viel lustigere geben. Dafür aber schon recht viele Hintergrundinfos über den Drehort und so. Das war schon ganz interessant. Gebe für den Kommentar mal 6/10

Weiterlesen

In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale

In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Uwe Boll

Darsteller: Jason Statham
John Rhys-Davies
Ray Liotta
Matthew Lillard
Leelee Sobieski
Burt Reynolds
Ron Perlman
Will Sanderson
Claire Forlani
Brian J. White
Kristanna Loken
Tania Saulnier

Inhalt@OFDB

So, damit den nächsten Boll abgehandelt. Auch hier kann ich nicht von einer Offenbarung sprechen, aber ich würde ihn auf einer höhe mit Bloodrayne einordnen. Die Anzahl an bekannten Schauspielern die er um sich scharrt, hat mit Dungeon Siege auf jeden Fall einen neuen Höhepunkt erreicht. So viele bekannte und auch wirklich berühmte Gesichter habe ich glaub ich noch nie auf einem Haufen gesehen. Die kann man kaum alle aufzählen, aber Jason Statham, Ray Liotta, John Rhys-Davies, Burt Reynolds oder Ron Perlman hört sich schon nach was an. Auch sonst sieht der Film besser aus als alles vorherige. Sahen die alten Filme meist sehr nach Studio und Theatergruppe aus, sieht Dungeon Siege schon nicht übel aus. Auch die Action Szenen stimmt. Es gibt sogar einige aufwendigere Massenszenen.
Leider kann aber die Story wieder so gar nicht begeistern. Die dümpelt vor sich hin wie lange nicht mehr und langweilt einfach nur. Wenn die Story bei einer Laufzeit von 120 Minuten aber schon von Anfang an langweilt, liegt einiges im argen beim Drehbuch. So hangelt man sich als Zuschauer von einem ganz guten Moment zum nächsten, blöd das die oft 20-30 Minuten auseinander liegen. Immerhin konnten die Schauspieler diesmal auch in ihren Rollen gefallen, zumindest Statham und Liotta fand ich sehr passend und auch okay gespielt. Aber wenn die Story nicht überzeugt kann auch meist ganz nette Action (die hier zum ersten Mal bei Boll vollkommen unblutig inszeniert wurde) nicht viel rausreißen. Schade. Naja, wenn man ihn sich auf Englisch ansieht, kann man sich immerhin an den netten Stimmen, besonders von Statham erfreuen.

5/10

Weiterlesen

Die Todeskandidaten – The Condemned

Die Todeskandidaten – The Condemned

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Scott Wiper

Darsteller: Steve Austin
Vinnie Jones
Robert Mammone
Tory Mussett
Manu Bennett

Inhalt@OFDB

Schönes Teil, das kann ich direkt mal sagen. Der Film wird nur etwa nach 60 Minuten kurz ein wenig lahmer aber dreht dann nochmal gut auf. Die Story rund um Steve Austin ist einfach zu aufgesetzt um nicht zu langweilen. Ebenso das sich die eigenen Teammitglieder des Regisseur gegen ihn richten. Hätte gedacht der Film würde ohne diese "Zeigefinger-Sachen" auskommen und noch kompromissloser sein. Sehr gut gefallen hat mir Vinnie Jones. Er hat tolle Sprüche drauf und kommt einfach cool rüber. Steve Austin ohne eine Regung im Gesicht ist zwar auch ganz nett aber Vinnie Jones haut den schauspielerisch direkt vor die Wand.
Gut gefiel mir auch der Soundtrack, besonders die Cover Version von Black Betty von der Band Spiderbait. Guter Hochglanz Action Film mit 80s Anleihen. Schon nett.

7/10

Weiterlesen

Fantasy Film Fest Nights – Sukiyaki Western Django

Sukiyaki Western Django
Originaltitel: Sukiyaki Western Django Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Takashi Miike

img364/8620/postersukiyakiwesternrepd4.jpg

Darsteller:
Hideaki Ito, Masanobu Ando, Koichi Sato, Kaori Momoi, Yusuke Iseya, Renji Ishibashi, Teruyuki Kagawa, Quentin Tarantino

Filminhalt: Der dritte und letzte Film den ich mir auf den Fantasy Film Fest Nights angesehen habe, hört auf den Namen „Sukiyaki Western Django“ und ist ein Mal mehr Mal weniger genaues Remake des Italo-Westerns „Django“. Er versteht sich aber auch als Hommage an den Italo-Western im Allgemeinen, allerdings auch mit den üblichen abgefahrenen Zutaten eines Easterns.

Die Story ist heutzutage eher althergebracht und jeder kennt sie sicher in der einen oder anderen Abwandlung. Ein Dorf in Nevada, Japan, wird von zwei Banden für sich beansprucht, denn beide vermuten einen Goldschatz unter der Stadt. Die Bewohner fliehen oder sterben und die Banden reiben sich gegenseitig immer mehr auf bis nur noch wenige Leute übrig sind. Eines Tages kommt dann ein namenloser Revolverheld in die Stadt. Beide Banden buhlen direkt um den Meisterschützen, denn mit seinen Künsten könnte der einer der beiden Parteien zum Sieg verhelfen.
Das war eigentlich auch schon der grobe Ablauf. Genre üblich gibt es noch den ein oder anderen Kniff in der Handlung, Marke „Spiel mir das Lied vom Tod“, aber im Groben geht es um das ausspielen der beiden Banden und den Kampf des Namenlosen.

Ich glaube ich habe vor „Sukiyaki Western Django“ bisher noch keinen Miike Film gesehen. Dabei wollte ich mir immer seinen hochgelobten „Audition“ ansehen. Nach Django weiß ich ja nun in etwa wie der Hase laufen muss. Miike wirbelt alles kreuz und quer umher und setzt hier primär auf total abgefahrenen Humor. Anders als „Doomsday“ macht er hier nicht den Fehler den Film allzu ernst werden zu lassen sondern man ist sich immer bewusst das alles eher augenzwinkernd dargestellt wird.

Es gibt einen Schizophrenen Sheriff, einer der Banden Boss...

Weiterlesen