Kategorie Serien

Dawson’s Creek – Season 1

Dawson’s Creek – Season 1

"Dawson’s Creek" hat Ende der 90er Jahren, zwischen "Scream" und "American Pie" so etwas wie ein Teenager-Fieber ausgelöst. Witzig das es zudem "Scream" Writer Kevin Williamson höchstpersönlich ist, der hinter "Dawson’s Creek" steht.
Zwar gab es dann Genremäßig im Serienbereich dann doch nicht allzu viel, was mit "Dawsons Creek" mithalten konnte (evtl. noch "My So-Called Life" welches aber sogar noch vor "Dawson’s Creek" war) bzw. sich ähnlich durchgesetzt hat, aber viele wollten etwas vom Kuchen abhaben.

Doch nur "Dawson’s Creek" hat diese besondere Mischung hinbekommen, die man braucht um mehrere Generationen von jungen Erwachsenen und auch älteren Erwachsenen anzusprechen. Mit einer kleinen Gruppe aus talentierten Jung-Darstellern, die teilweise heute für Oscars nominiert werden (Michelle Williams) oder in anderen Serien die Hauptrollen übernommen haben (Joshua Jackson) gelang es beginnend mit der hier besprochenen Season 1 eine Stimmung zu erzeugen die den Zuschauer einfach in seinen Bann zieht. Die typische "wann kriegen sie sich" Storyline um Dawson (James Van Der Beek) und Joey (Katie Holmes) allein würde schon für eine Serien-Staffel reichen, aber es gibt zusätzlich noch viele andere Handlungsstränge, die alle qualitativ ähnlich hochwertig daherkommen.

Zwar gibt es hier und da auch Storylines, die für Teenager wohl noch etwas besser funktionieren als im fortgeschrittenen Alter Mitte-Ende 20, aber alles in allem ist die erste Staffel "Dawson’s Creek" ein gelungener Einstieg in die nicht ganz so heile Jugend.

8/10

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A Touch of Cloth – Season 1

A Touch of Cloth

Die neue Serie des britischen Serien-Erfinders Charlie Brooker („Black Mirror„, „Dead Set„) hört auf den Namen „A Touch of Cloth“.
Wer der englischen (Slang-) Sprache mächtig ist oder gerne im Urban Dictionary stöbert, erkennt bereits am Titel der Serie das sie sich offensichtlich im Komödien-Bereich aufhalten muss.
Am ehesten kann man die Serie wohl mit „The Naked Gun“ bzw. mit deren Serienanfängen namens „Police Squad“ vergleichen.

Es geht in „A Touch of Cloth“ generell um ein Detektiv-Duo, bestehend aus Mann und Frau, die zusammen Mordfälle lösen. Doch die Welt in der sie dies machen erscheint für den normalen Zuschauer nicht immer ganz normal. Menschen verhalten sich seltsam, Situationen sind schräg und werden auf die kuriosesten Arten gelöst. Die Darsteller bleiben dabei jederzeit ernst, egal wie verrückt die aktuelle Situation gerade auch ist bzw. sie streuen dabei sogar noch weitere Zutaten rein um die Situation noch schräger werden zu lassen, und bleiben dann dementsprechend noch normaler.

Doch ehe ich hier weiter das typische „The Naked Gun“ Konzept erkläre, sage ich lieber direkt: Wer „Police Squad“ mochte wird auch „A Touch of Cloth“ sehr gerne schauen, denn es gibt einfach nichts vergleichbares auf dem Markt.
Der Humor schwankt zwar zwischen Gassenhauer und Schenkelklopfer, aber die schiere Masse an Gags in jeder Szene ist unglaublich und allein dafür lohnt es sich bereits die 2 Folgen lange erste Staffel anzusehen.

8/10

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https://youtu.be/15IRXKn9LSU
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Peep Show – Season 1+2

Peep Show – Season 1+2

"Peep Show" ist eine sehr britische Comedy-Serie die sich vor allem durch einen besonderen Faktor auszeichnet: Die ganze Serie ist mit der Handkamera aufgenommen.
Dabei entstand aber kein Gewackel in Homevideo-Optik wie man nun vielleicht erwarten würde, sondern die Handkamera wird dazu eingesetzt, dass man jede Szene in "Peep Show" immer aus der Ego-Perspektive eines der Darsteller sieht.
Z.b. unterhalten sich 3 Leute und die Kamera wandert dann nicht im Schnitt-Gegenschnitt immer zwischen den Schauspielern hin und her sondern man sieht die Szene immer aus der Sicht einer anderen Figur.
Dieses Element gibt der Serie jederzeit einen ganz eigenen, sehr unkonventionellen aber auch gewöhnungsbedürftigen Look.

Dazu kommen die teils sehr krassen Fremdschäm-Momente, denn jeder der Darsteller ist darauf prädestiniert jederzeit in ein großes Fettnäpfchen zu treten. Dieser Faktor besser sich in Staffel 2 etwas und die Serie wird definitiv zugänglicher und weniger unangenehm zu schauen. Aber auch dieses "Unangenehme" in Staffel 1 war kein Grund die Serie nicht weiterzugucken, es war einfach mal ein etwas anderes Empfinden beim Serien-Schauen.
Alles in allem eine Serie die bestimmt nicht Jedermanns Geschmack ist, in erster Linie aber besonders für UK-Serienfans zu empfehlen ist, die mal wieder eine besondere Comedy aus dem Königreich sehen wollen.

7/10

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Monroe – Season 2

Monroe – Season 2

Auch wenn man nicht auf Arzt-Serien steht konnte den typischen Serienfan im Vorjahr die britische Serie "Monroe" begeistern (Season 1 Review hier).
Der Grund war schnell gefunden: James Nesbitt. Der britische Schauspieler ist die geborene Hauptfigur für solch eine Rolle.

Staffel 2 schlug dieses Jahr dann nun in die selbe Kerbe. An der Machart wurde wenig verändert, Nesbitt ist weiter der Gott in Weiß, doch diesmal wirkt die Serie storytechnisch noch etwas runder. Es gibt erneut eine durchgängige Storyline, welche auch die verschiedenen anderen Figuren im Krankenhaus umspannt und diese hat es in sich. Affären, Ärztefehler und der typische "Fall der Woche" vermischen sich zu einer wohlschmeckenden Melange, welche durch die bloße Präsenz von Nesbitt perfekt abgerundet wird.

Leider war wieder nach 6 Folgen Schluss. Eine dritte Staffel kann also gerne kommen, denn von Nesbitt als Arzt in Serie bekommt man nicht genug.

8/10

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Wilfred – Season 2

Wilfred – Season 2

Relativ überraschend ging das US-Remake der gleichnamigen Australischen Serie in eine zweite Staffel. Da allein die Grundidee der Serie so schräg ist, hätte man kaum damit gerechnet, dass das Konzept überhaupt eine komplette erste Staffel bekommen würde. Nach dem Cliffhanger des Season-Finales war man aber froh, dass dies dann doch so kam.

Leider wurde darauf in Staffel 2 dann nur bedingt eingegangen. Nachdem die erste Folge noch herrlich schräg daherkommt und man nie wirklich weiß was nun Realität und was Traum ist, verfolgt die Serie in den restlichen, insgesamt 13 Folgen der zweiten Staffel leider nur noch wenig die Main-Storyline welche ergründen soll was mit Ryan denn nun wirklich los ist. Viel mehr gibt es wieder 13 Folgen lang Spaß mit dem menschlichen Hund Wilfred und seinem unfreiwilligem Herrchen.
Dabei gibt es viele Highlight, wie Besuche auf dem Arbeitsplatz von Ryan oder der Besuch eines alten Bekannten aus Staffel 1, der erneut viel mehr Fragen aufwirft als er klären kann. Auch eine nette Liebesgeschichte wird geboten.

Die Main-Story wird hingegen erst am Ende der Staffel wieder aufgegriffen und wirft dem Zuschauer dann erneut einen Cliffhanger-Knochen vor die Füße mit dem man wieder so gar nichts anfangen kann.
Das ist dann zwar wieder zu wenig, nichts desto trotz hatte man aber erneut ziemlich viel schrägen Spaß. Und das ist ja auch schon mal was.

7/10

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Serien-Season 2012/2013 – Was lohnt nicht?

Nachdem es im letzten Jahr einen Beitrag zu den Empfehlungen der aktuellen US-Seriensaison gab, gibt es dieses Jahr einen Beitrag in dem das Serien- und/oder Quotengift dieses Jahr kurz angerissen wird.
Der Beitrag wird bestimmt nochmal aktualisiert werden.

Totgeburt, während der ersten Staffel vom Sender abgesetzt:

"Animal Practice" – Season 1
Genre:
Komödie
Kurzbeschreibung: Es geht um den witzigen Alltag in einem Krankenhaus welches sich ausschließlich auf die Behandlung von Tieren spezialisiert hat.
Folgen gesehen: 6
Fazit: Die Serie hatte einige witzige Einfälle und tat nicht weh. Es war zwar auch keine neue Comedy-Offenbarung, aber locker leichte Feierabendunterhaltung. Naja, leider nicht für Jedermann, denn nach 6 Folgen zog man den Stecker.

"Made in Jersey" – Season 1
Genre: Drama
Kurzbeschreibung: Eine junge Frau nutzt ihre Lebenserafhrung aus New Jersey um in einer New Yorker Anwaltskanzlei besser zu sein als ihre Mitbewerber.
Folgen gesehen: 1
Fazit: Der Plot klingt so lahm wie die Serie ist. Zu recht sehr früh den Stecker gezogen.

Unschlüssig, aber den Zuschauern scheint es (noch) zu gefallen:

"The Neighbors" – Season 1
Genre:
Komödie
Kurzbeschreibung: Seit vielen Jahren wohnen bereits Außerirdische auf unserer Erde. Doch statt der Weltherrschaft streben sie lediglich das Leben in einem US-Vorort an. Als zwei der Aliens darauf keinen Bock mehr haben wird deren Häuschen frei und eine typische US-Familie dringt in den erlauchten Kreis ein. Nun muss sich Mensch und Alien arrangieren.
Folgen gesehen: 7
Fazit: Die Grundidee ist eigentlich ganz gut. Culture-Clash zwischen Aliens und Menschen, Familiendinge wie Kindererziehung, Eheprobleme usw. auf beiden Seiten. All das hätte viel komödiantisches Potential. Viel daraus gemacht wurde allerdings bis Folge 7 nicht.
Der Humor war nie wirklich zwingend und die Darsteller waren zudem arg auf 08/15 getrimmt, was aber auch dadurch nicht besser wurde das die Klischees mit der ...

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The Newsroom – Season 1

The Newsroom – Season 1

Endlich, er ist zurück. Nach 3 Drehbüchern fürs Kino, "Charlie Wilson’s War", "The Social Network" und "Moneyball" hat Serienschöpfer Aaron Sorkin genügend Reputation aufgebaut um sich dem zu widmen was er am besten kann: Serien erschaffen. Nach seinem Super-Hit "The West Wing" wurden seine weiteren Ausflüge zwar Kritikerlieblinge aber beim normalen Publikum kamen Serien wie "Sports Night" (war noch vor "The West Wing") und "Studio 60 on the Sunset Strip" leider nicht so gut an.
Umso schöner, dass er sich nun seinen lange gehegten Traum erfüllen kann, eine Show zu machen die die Hintergründe einer Nachrichtensendung zeigt. Nach Sportsendung, Sketchshow und dem weißen Haus also nun die Nachrichten. "Immer her damit" riefen die Fans und auch "HBO", der wohl bedeutendste amerikanische Pay-TV Sender, lies sich nicht lumpen und nahm Sorkin unter Vertrag.
"The Newsroom" ist dann auch das geworden was man sich erhoffe hatte. Sorkin-Typische Charaktere und Stories, Maschinengewehrartige Dialoge und der gute alte "Walk and Talk". All das und noch viel mehr hat Sorkin in seine 10 Folgen á 60 Minuten umfassende erste Staffel gepackt. Zudem spielt die Geschicht zunächst in der Vergangenheit und Sorkin bereist quasi per Zeitmaschine Nachrichtenthemen die alle Zuschauer ganz genau kennen. Ölkatastrophe, Bin Ladens Ermordung und so weiter.
Das sorgt für viel Stimmung, denn es sind eben keine fiktiven Themen.
Doch Sorkin fegt wie ein Wirbelwind durch die Zeit und deckt in de 10 Folgen mehr als 12 Monate ab. Das wirkt bei der Charakterentwicklung alles ein wenig seltsam. Haben Serien wie "Breaking Bad" in viereinhalb Staffeln gerade mal ein Jahr abgedeckt, schafft "The Newsroom" dies bereits in einer Staffel und 10 Folgen. Das wirft zudem die Frage auf, ob Sorkin sich bald News ausdenken wird oder wie das Konzept der "bekannten News" weiter geführt werden soll...

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Anger Management – Season 1

Anger Management – Season 1

Nach dem Ausstieg von Charlie Sheen aus der Serie "Two and a half men" war es ja nur eine Frage der Zeit, bis er mit einer neuen Serie an den Start geht.
Das neue Werk hört auf den passenden Namen "Anger Management" und läuft auf "FX". Die Serie basiert lose auf den gleichnamigen Kinofilm mit Adam Sandler und Jack Nicholson, und zeigt das von Charlie was man sehen will, denn er spielt hier einen Therapeuten für Leute, die sich nur allzu gern etwas zu sehr aufregen. Eben genau das was er auch so gut kann und wofür er geliebt und gehasst wird.
Die 10 Folgen starke erste Season fungiert dabei als Pilotprojekt, bei Erfolg kommen 90 weitere Folgen. Die Darsteller neben Sheen sind erstaunlich bekannt. Man trifft Selma Blair als Charlies Fuck-Buddy sowie Shawnee Smith als seine Ex-Frau, zu der er aber immer noch sehr guten Kontakt hat, was vor allem auf die gemeinsame Tochter zurückzuführen ist. Gegen Ende der Staffel kündigt sich zudem noch Charlies Vater Martin Sheen an, der später zum festen Cast dazustoßen soll.
Die Serie zeigt nun in jeder Folge bestimmte Therapiesitzungen mit der bunt gemischten Therapie-Truppe, bestehend aus den Klischeefiguren "Bitch", "Gay", "Oldman" und "Freak". Der Humor ist dementsprechend auch meist nur allzu gut bekannt, Charlie gibt aber eben die Extraportion "Winning!" dazu die eine Serie wie diese braucht.
Die Serie erfindet die Sitcom auf keinen Fall neu, macht aber alles richtig und baut die Serie um ihren Leading-Man auf. Sheen macht hier das, wofür er geliebt wird und was alle sehen wollen. Nicht mehr nicht wenig. Kann man gucken, muss man nicht.

6/10

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Bullet in the Face – Season 1

Bullet in the Face – Season 1

„Bullet in the Face“ ist wohl definitiv bereits jetzt eine der schrägsten Serien die dieses Jahr auf Sendung gehen werden. Ein Gangster und Killer der einen Polizisten erschießt verliert sein eigenes Gesicht durch einen Kopfschuss und bekommt stattdessen das Gesicht des von ihm ermordeten Polizisten. Von nun an ist er der Wolf im Schafspelz, ein irrer Killer mit deutschem Akzent der den Polizisten spielen soll. Klingt etwas wie „Face/Off“, ist aber komplett wahsinnig.
„Bullet in the Face“ lief auf dem Sender IFC, dessen Motto „Always on, slightly off“ perfekt zur Serie passt. Serien-Schöpfer ist zudem niemand Geringeres als der Erfinder der Cop-Comedy „Sledge Hammer“, Alan Spencer. Aber auch „Sledge Hammer“ lässt „Bullet in the Face“ weit hinter sich. Die Serie ist eine schräge Mischung aus B-Actioner, bitterböser Satire und herrlich platter Comedy. Der Humor schwankt zwar und auch die Folgenqualität ist nicht konstant, aber für jeden der auf „etwas“ abseitigere Kost steht ist „Bullet in the Face“ genau das richtige. Allein die diversen Anspielungen auf die deutsche Sprache in Wort und Bild sind eine echte Gaudi.

7/10

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Parks and Recreation – Season 4

Parks and Recreation – Season 4

Nachdem Staffel 3 zu Staffel 2 bereits etwas abgefallen war, setzt sich dies in Staffel 4 nun leider fort. Den politischen Weg den die Hauptdarstellerin in dieser Staffel einschlagen will, nimmt dem Humor irgendwie etwas die Kraft.
Die Storyline geht auf Kosten der schrägen Ideen und dem abgefahrenen Witz der Vorgängerstaffeln.

Zwar sind es erneut die üblichen Verdächtigen, wie Abteilungschef Ron, die den Humor immer noch gut vorantreiben, aber der Inhalt vieler Folgen ist einfach nicht mehr so gut wie zuvor und damit schwankt eben leider auch der Humor.
Man kann nur hoffen, dass die Story von der kommenden fünften Staffel dann doch wieder in eine andere, bodenständigere Richtung geht, eben wie in Staffel 2.
Bis dahin gibt es nur eine:

7/10

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Game of Thrones – Season 2

Game of Thrones – Season 2

HBOs neues Zugpferd ging im April 2012 in die nächste Runde. Nachdem bereits Staffel 1 viele Fans und ebenso viele gute Reviews bekommen hatte, konnte Staffel 2 ja in alter HBO-Tradition eigentlich nur noch besser werden.
Die zweite Staffel sollte erneut 10 Folgen á 50-60 Minuten umfassen.

Und auch diesmal waren diese knapp 10 Stunden zum bersten vollgepackt mit Figuren und Storywendungen. Es wurde integriert, gevögelt und geschnetzelt als würde es keinen Morgen mehr geben.
Highlight dabei war vor allem die Schlacht um Kings Landing, welche die erste große Schlachtszene der Serie markiert. Bisher wurde bei größeren Kämpfen immer sauber vorher abgeblendet, vor allem aus Budetgründen.
Die Folge wurde unter der Regie von Neill Marshall gedreht und das sieht man in jeder Pore. Klares Highlight der Staffel, neben dem obligatorischen Cliffhanger am Ende der Staffel, der einem den Mund weit offen stehen lässt.

Bleibt nur noch zu sagen, das man sich jetzt wieder auf eine neue Staffel freuen kann, diese bekommt erneut:

9/10

9/10

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episodes – Season 2

episodes – Season 2

Letztes Jahr warf die neue Serie "Episodes" einen spannenden und vor allem auch witzigen Blick hinter die Kulissen einer TV-Serie, die von England in die USA geholt wird. Die britischen Macher, das Ehepaar Beverly und Sean, hatten alle Hände voll zu tun, ihre Konzept zu retten aber verloren diesen Kampf letztlich doch und mussten mit Story-Veränderungen und Umbesetzungen leben. So wurde die Figur eines alten Professors mit Matt Le Blanc besetzt. Und damit hörte der Ärger noch lange nicht auf.

Auch Staffel 2 versprach viel Spaß und erneut interessante Einblicke hinter die Kulissen. Beverly und Sean hatten sich, nach einer Affäre von Beverly mit Matt Le Blanc, getrennt.
Leider steht ausgerechnet diese Trennung nun Staffel 2 irgendwie konsequent im Weg. Die Einblicke hinter die Kulissen werden weniger, obwohl die Quoten stetig sinken und gerade dann ein großzügiger Einblick sehr interessant gewesen wäre. Stattdessen wird sich mehr und mehr auf Beziehungskisten konzentriert. LeBlanc fängt was mit der blinden Frau seines Bosses an, Sean mit der Hauptdarstellerin seiner Serie.

Insgesamt pendelt sich die zweite Staffel dann aber irgendwie doch auf dem Niveau der Auftaktstaffel ein. Der Humor ist ähnlich und schwankt eben von absoluten Kracherepisoden bis hin zu "das hätte es nicht gebraucht". Somit gibt es wieder eine:

7/10

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Serien Kurzreviews mit Fringe – Season 2, The Big C – Season 1 und Türkisch für Anfänger – Season 2

Fringe – Season 2
Nachdem die erste Staffel ja gemeinhin als solider Auftakt gilt, fängt "Fringe" mit Staffel 2 ja dann erst richtig an.
Wie die Geschichte mit jeder Story-Episode immer tiefer und tiefer reingeht in das Spiel mit der Zeit und den verschiedenen Multiversen, wie sich die dunklen Geheimnisse rund um Walter und seinen Sohn entfalten.
Je mehr man von der Story in sich aufsaugt, desto tiefer versinkt man als Zuschauer in dieser Serie. Toll!
Einziger Wermutstropfen: Wieso gibt es denn immer noch diese lästigen Filler-Episoden? Jene die die Gesamtstory quasi völlig außer acht lassen und einfach ihr eigenes Ding durchziehen. Das nervt, besonders jetzt wo die restliche Story derartig packend erzählt wird. Insgesamt ist Staffel 2 eine klare:
8/10

The Big C – Season 1
"The Big C" erzählt die Geschichte Cathy Jamison (Laura Linney). Bei ihr wird unheilbarer Hautkrebs diagnostiziert. Doch anstatt dies ihrer Familie zu erzählen und zu überlegen, was man als nächstes macht, verschweigt sie zunächst ihre Krankheit, verändert ihr Ganzes handeln aber trotzdem grundlegend, was nicht zuletzt eben ihre Familie, rund um Ehemann, Sohn und Bruder, verwirrt zurück lässt.
In "The Big C" wird das Thema Krebs und Leben/Tod auf humorvolle Art und Weise angegangen. Cathy ist eine Figur die man einfach gern haben muss, besonders wenn man selbst mehr auf diesen dunklen Humor steht den Cathy in der Serie zumeist praktiziert. Die 13, jeweils ca. 30 Minuten langen Folgen machen viel Spaß und sprühen vor Humor und tollen Figuren. Daher:
8/10

Türkisch für Anfänger – Season 2
Staffel 2 setzt da an wo Staffel 1 aufgehört hat und versucht noch eine Schippe draufzulegen. Mehr Figuren, mehr Humor, mehr Story, mehr Folgen. Leider ist mehr aber meist eben nicht mehr. 24 statt 12 Folgen war einfach zu viel. Staffel 1 war noch eine schön komprimierte Comedy-Serie mit wenigen ersten Untertönen...

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Fringe – Season 1



Fringe – Season 1

Nachdem die guten Kritiken zur Mystery-Serie „Fringe“ nicht abreißen wollten, war es an der Zeit, auch mal mit der Serie zu beginnen. Da nach dem Jahreswechsel im Serienbereich traditionell wieder etwas Luft zum Atmen eingekehrt ist, da viele Serien entweder bereits zu Ende sind oder eine Pause bis Februar einlegen, war der Zeitpunkt geradezu perfekt.

„Fringe“ beginnt mit einem fesselnden 90 Minuten Piloten, der die Grundprämisse der Serie bereits gut vermittelt, die Figuren geschickt einführt und aufzeigt wohin die Reise geht.
Die FBI-Agentin Olivia Dunham führt in „Fringe“ eine Sondereinheit des FBI an, die sich der Fringe-Science verschrieben hat. Damit sind seltsame, fast unerklärliche Phänomene gemeint. Ihr unterstellt sind der schrullige Professor Walter Bishop und dessen Sohn Peter. Im Pilotfilm musste Olivia zunächst Peter aus dem Irak einfliegen lassen um anschließend seinen Vater aus einer Psychiatrie zu entlassen, in welcher er bereits seit 17 Jahren einsaß, nachdem eines seiner Experimente gründlich schief ging.

Zunächst geht es nach dem spannenden Piloten, in dem Olivia u.a. lernt, dass ihr langjähriger Partner und Geliebter ein Doppelagent war, auf Procedural-Wegen weiter. Es gibt meist abgeschlossene Fälle pro Episode und auch gern mal das typische „Monster oft he Week“. Doch anders, als bei vielen anderen Serien deren dieses Format zur Todesfalle der Langeweile verkommt, ist dies bei „Fringe“ etwas anders. Zum einen weiß man, dass dies nicht so bleiben wird und zum anderen sind die Fälle alles andere als langweilig oder alltägliche. Meist geht es um Giftgasanschläge, Mutationen oder Telekinetische Besonderheiten. Aber auch oft um gänzlich neue Phänomene, die man bislang gar nicht kannte.
Nach einigen Episoden rollt dann aber auch die Folgenübergreifende Handlung an, die sich um einen großen Konzern namens „Massive Dynamic“ und den Forschungskollegen von Walter, William Bell, rankt.

„Fring...

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Mash – Season 4

Mash – Season 4

Zwischendurch neben all den neuen Serien wurde dann auch mal wieder der Klassiker weiter bearbeitet. "Mash" bricht in der vierten Staffel nicht zu neuen Ufern auf, aber trotzdem kann die Staffel spielend mit den Vorgängern mithalten.
Allein die Doppelfolge als Einstieg, in welcher ein neuer Ort für das Mash-Camp gesucht werden soll, zählt problemlos zu den besten Folgen der Serie.
"Mash" bieter einfach die perfekte Mischung aus Drama und Comedy, ist dabei bissig, sarkastisch und manchmal auch bedrückend. In jedem Fall ist die Serie immer erstklassig und einfach sehr gute Unterhaltung, auch in Anbetracht des Alters.

8/10

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