Hunt to Kill

Hunt to Kill
Originaltitel: Hunt to Kill –  Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Keoni Waxman

Darsteller: Steve Austin, Gary Daniels, Gil Bellows, Emilie Ullerup, Michael Hogan, Adrian Holmes, Michael Eklund, Marie Avgeropoulos, Victor Formosa, Eric Roberts

Filmkritik: Jim Rhodes (S. Austin) war Agent der U.S. Grenz-Patrouille. Doch kurz vor seinem letzten Arbeitstag hat er seinen Partner(Eric Roberts) verloren. Er zieht sich daraufhin in die Berge zurück, wo er ein Einsiedlerleben führt. Die nächsten 2 Wochen will er Ferien mit seiner Tochter machen. Doch erstens kommt es anders und zweitens… Es taucht plötzlich eine Gruppe schießwütiger Verbrecher auf(u.a. Gary Daniels) und diese nehmen ihn und seine Tochter als Geisel. Sie zwingen Jim dazu, sie durch den Wald zu führen auf der Suche nach einem Ex-Verbrecherkollegen der mit der Beute des letzten Bruchs abgehauen ist. Doch Jim hat in den 4 Jahren die er im Wald lebt einiges dazu gelernt…

„Hunt to Kill“ klang bereits von der Besetzung her sehr interessant. Leider hat Eric Roberts leider nur eine Mini-Rolle, was schade ist, sein charismatisches Schauspiel sehe ich in Filmen dieser Art immer sehr gerne. Dafür sind aber noch so klangvolle Namen wie Steve Austin und Gary Daniel dabei.

Die Story des Films entwickelt sich schnell zu einer Art „Cliffhanger“. Es gibt sogar etwas Schnee zu bewundern und von einer Art Cliff hängt Austin auch mal herab. Austin führt die Gangster durch den Wald, besorgt das Geld und wird im Anschluss, nach einigen Schüssen und einem tiefen Fall, für Tod gehalten. Die Bad-Guys wollen sich dann noch seiner Tochter entledigen, doch diese wird als Ortskundige Führerin benutzt. Grund genug für Austin die Gangster nun als Waldschrat aufzumischen.
Leider muss man bis zu dieser Storyentwicklung ewig warten. Erst gut nach der 60 Minuten Marke kommen wir an diesen Punkt. Der Weg dahin ist zwar nicht unbedingt langweilig, aber für einen Film mit diesem Cast, dieser Regie und dieser Story hatte ich dann doch etwas mehr erwartet. Immerhin schafft es Regisseur Keoni Waxman die letzten 25,30 Minuten dann ansprechend zu gestalten. Austin entledigt sich den Gangstern wunderbar, bekommt einen netten Fight mit Gary Daniels serviert und einen etwas zu lang geratenen Showdown im Finale. Kurzum ab: Das Finale bringt das was man bereits viel früher erwartet hatte.

„Hunt to Kill“ ist insgesamt gehobener Durchschnitt. Für das B-Movie-Genre sieht der Film erfreulich hochwertig aus, hat interessante Darsteller zu bieten, einen ganz brauchbaren Score und, wenn sie denn dann mal kommt, auch ganz launige Action. Er kommt nicht ganz an die B-Action-Überraschungen heran, braucht sich vor den meisten Genre-Werken aber auch nicht zu verstecken.

Filmbewertung: 6/10