Return of the Jedi – Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Originaltitel: Return of the Jedi – Erscheinungsjahr: 1983 – Regie: Richard Marquand

Darsteller: Mark Hamill, Harrison Ford, Carrie Fisher, Billy Dee Williams, Anthony Daniels, Peter Mayhew, Ian McDiarmid, Sebastian Shaw, David Prowse, Alec Guinness, Kenny Baker, Michael Pennington

Filmkritik: Die Rebellen treffen Vorbereitungen für die entscheidende Schlacht gegen die Streitkräfte des Imperiums. Ziel der Aktion ist die totale Zerstörung des neuen, zweiten Todessterns, dessen erneut unvorstellbare Feuerkraft ganze Planeten vernichten kann. Han Solo(Harrison Ford) ist immer noch in der Wüstenfestung des mächtigen Verbrechers, Jabba the Hutt, gefangen. Luke Skywalker(Mark Hamill) gelingt es schließlich aber mit seinen Gefährten Prinzessin Leia(Carrie Fisher), Chewbacca und Lando Calrissian(Billy Dee Williams), sowie den beiden Robotern C3PO und R2D2 mit Han zu fliehen. Aber Luke steht die schwerste Prüfung noch bevor: Während auf Endor und beim Todesstern die alles entscheidende Schlacht entbrennt, muss er sich seinem Erzfeind Darth Vader(David Prowse/James Earl Jones) zu einem Zweikampf auf Leben und Tod stellen…

„Return of the Jedi” stellt das Ende der klassischen “Star Wars” Trilogie dar. Für mich stellt er aber auch den schwächsten der drei Filme dar und zeigte bereits Jahre zuvor auf, zu welchen „Schandtaten“ George Lucas in der Lage ist.

Zunächst einmal: „Ewoks suck!“. Die kleinen Knuddelbären sind der Anfang vom Ende und geben einen Vorgeschmack auf Charaktere wie Jar Jar Binks. Doch bis diese in „Return of the Jedi“ auftreten, dauert es eine ganze Zeit. Der Film hat aber bereits zu Beginn Probleme, tut sich schwer einen Rhythmus zu finden und gerät immer wieder aus dem Tritt. Die Szenen in Jabbas Unterschlupf sind müßig, ziehen sich schnell arg in die Länge und haben zum Schluss so gut wie keinen Bezug zur Handlung. Die Einführung eines zweiten Todessterns wirkt arg bemüht und der wunderbare Drive und die Spannung bzw. das mitfiebern mit den Figuren, das den ersten und zweiten Film ausgemacht haben, geht im dritten fast völlig ab. Doch die Stärken blitzen doch noch immer hervor. Alle Szenen mit Darth Vader sind erneut großartig. Der Imperator, der Luke zur dunklen Seite holen will unterstützt Vader vorzüglich und somit sind diese bösen Szenen die Stärken des Films und der dringend nötige Kontrast zum Spielzeugkampf auf Endor. Die David gegen Goliath Kämpfe zwischen Sturmtruppen und Teddybären haben keinerlei Gemeinsamkeit mit dem packenden Kampf auf Hoth in „Empire strikes back“.

Das alles klingt nun evtl. etwas kritischer als es als Gesamtwerk ist. Auch „Return of the Jedi“ hat noch viel mehr „Star Wars“-Vibe als die komplette Prequel-Trilogie. Die Figuren haben sich kaum verändert und der Humor stimmt weiterhin aber in Sachen Dramatik fällt der Film völlig gegen seine Vorgänger ab. Lucas kam mit Teil 3 endgültig beim Familenwohlfühl-Genre an. Somit bleibt, zusammen mit den auch hier völlig unnötigen „Verbesserungen“ der Special Edition, ein schaler Beigeschmack aber eine nichts desto trotz immer wieder schaubare Trilogie.

Filmbewertung: 7/10