Oh Brother, where art thou?

Oh Brother, where art thou?

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Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Joel Coen
Ethan Coen

Darsteller: George Clooney
John Turturro
Tim Blake Nelson
John Goodman

OFDB Inhalt:

Ulysses Everett McGill (G. Clooney) führt eine Dreierbande von geistig etwas schwerfälligen Kettensträflingen an, die in der Depressionszeit durch das ländliche Mississippi streunen und dabei eine Reihe haarsträubender Abenteuer erleben: Ulysses verspricht seinen Kameraden einen versteckten Goldschatz, die Beute eines Überfalls, doch der Weg dorthin ist weit und von zahlreichen Begegnungen bestimmt. Da ist der schwarze Gitarrist, der seine Seele dem Teufel verkauft hat und mit den drei Sträflingen eine Platte aufnimmt, die zum Überraschungshit wird. Da sind die verführerischen Sirenen am Flussufer, der brutale Zyklop (John Goodman als herrlicher hinterhältiger Gauner) und andere. Eine Szene führt zur nächsten, die Gefährten verlieren sich und finden sich wieder, kommen an Geld und werden darum betrogen. Irgendwann geht bei tauchenden Hunden, Propaganda-Zwergen und einer KuKluxKlan-Parade das eigentliche Ziel von Ulysses‘ Reise verloren….

Immer wieder ein Genuss der unkoventionelle Stil der Coen’s. Selten so viel neue Ideen in Filmen gesehen wie bei den beiden Herren. Aber bei den beiden stößt man auch immer wieder auf tolle neue Storys und interessante Stilmittel. Das hier verwendete Stilmittel, setzt einen Filter ein, und dadurch kommen im ganzen Film keine grünen Farben vor. Der ganze Film wirkt leicht golden. Sehr nett gemacht.
Die Story, folgt der Geschichte von Odysseus. Dadurch stoßen die drei Flüchtlinge auf sehr komische Leute, und kommen in sehr skurille Situationen. Gegen Ende läuft der Film ein wenig aus dem Ruder, was ihn ein paar Punkte kostet aber insgesamt bin ich zufrieden. George Clooney ist der Pomaden König und auch in diesem Film wieder mega präsent. Sonst fällt einem noch John Goodman auf. Die restlichen Schauspieler, solide aber nicht herausragend. Auf jeden Fall ein guter Tipp.

7/10